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Slowenen gegen Kindesadoption durch homosexuelle Partner


29.03.12

Slowenen gegen Kindesadoption durch homosexuelle Partner

Mehrheit bei Volksabstimmung gegen Neudefinition von Familie wegen besonderer Bedeutung von Ehe und Familie

(MEDRUM) In einer Volksabstimmung haben die Slowenen den Gesetzesvorschlag zurückgewiesen, Kinder durch homosexuelle Partnerschaften adoptieren zu lassen.

Der Gesetzentwurf, mit dem es homosexuellen Partnerschaften und Partnern künftig erlaubt sein sollte, Kinder zu adoptieren, wurde vom slowenischen Volk am Sonntag in einer Abstimmung im Rahmen eines Referendums abgelehnt. Die Gegner hatten argumentiert: Die Werte der Ehe und Familie als eine Gemeinschaft von Mann und Frau und ihrer Kinder müssten geschützt bleiben. Sie seien von äußerst wichtiger Bedeutung für die Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft.

Etwa 55 Prozent der gültigen Stimmen waren gegen den Gesetzentwurf für eine neue Familiengesetzgebung, 45 Prozent stimmten für eine Aufweichung des Familienbegriffs und eine Erweiterung der Kindesadoption. Der Gesetzentwurf kann damit keine Gesetzeskraft erlangen.

Die Volksabstimmung über einen neuen Familienbegriff und eine sich daraus ableitende Erweiterung von Rechten für Homosexuelle war erforderlich geworden, nachdem im Februar 2012 eine konservative Bürgerinitative "Für Familie und für Kinderrechte" 40.000 Stimmen vorlegen konnte. Zuvor hatte das slowenische Parlament im Juni 2011 gegen heftigen Widerstand der konservativen Opposition ein neues Familiengesetzbuch verabschiedet. Die Regierungsparteien hatten zwar versucht, das Referendum zu unterbinden, scheiterten jedoch bei ihrer Anrufung des Verfassungsgerichtes, dessen Entscheidung die Abstimmung letztlich ermöglichte.


26.03.12 Auslandsmedien Slovenians reject gay adoption law in referendum

Leserbriefe

Kann man davon ausgehen, dass in Deutschland eine Volkabstimmung ähnlich entschieden hätte? Gesellschaften, die die Schöpfungsordnung Gottes ablehnen, werden immer dazu neigen, die Dinge auf den Kopf zu stellen. Nicht weil sie es böse meinen, sondern weil sie keine Orientierung haben.

Wenn einer Gesellschaft nach 2000 Jahren biblischer Unterweisung und Möglichkeit der Überprüfung immer noch "Nicht weil sie es böse meinen, sondern weil sie keine Orientierung haben." angerechnet wird, dann ist das wohl schlicht falsch - sie wissen seit hunderten von Jahren, was sie tun - darum haben sie auch keine Möglichkeit des Widerwortens mehr!

Seit 2000 Jahren nicht's Neues, überwiegend (falsche?) Propheten, die auf den alten, kaum und mißverstandenen Buchstaben in 1000 verschiedenen Variationen herum interpretieren? Es ist nicht immer schlechter Wille, wenn dann große Teile der Menschen die "Unterweisungen" leblos, oder höchstens noch als Folklore empfinden. Wenn schon die oberste evangelische Kirchenleitung nicht weiß was der Wille Gottes in diesem Punkt ist, dann wundert es mich nicht, wenn dann, wie bei der o. a. Bekundung, 45% der Menschen gegen SEINE gute Ordnung stimmen. Für viele Profis ist ER, wie jeder andere, sterbliche Mensch auch, am Kreutz gestorben. Sie erkennen SEIN Kommen nicht und werden IHN auch heute wieder als "unbiblisch" ans Kreutz schlagen wollen.

 

Daran erkennen unsere Leiter wieder einmal, wie schädlich Volksabstimmungen sind. Unsere "paternalistische Demokratie" wird sich nur noch mehr vom Volke abschotten, um auch selbstverursachte Krisen zu überstehen.