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Lutherkirche in Köln: Schauplatz für David Berger und sein "Elftes Gebot"


21.04.12

Lutherkirche in Köln: Schauplatz für David Berger und sein "Elftes Gebot"

(MEDRUM) Der beim Kölner Erzbischof in Ungnade gefallene David Berger, dem Kardinal Meisner die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen hat, wird am 16. Mai 2012 zusammen mit dem Musiker Mave O'Rick das Elfte Gebot "Du sollst frei sein" präsentieren. Die Veranstaltung steht in der Reihe "Multipolarkultur" des Sommerblutfestivals. Schauplatz für David Bergers Auftritt: Die Lutherkirche der evangelischen Kirchengemeinde in der Kölner Südstadt.

Dass Freiheit auch anders verstanden werden kann als es dem Bundespräsidenten Joachim Gauck oder dem Papst der römisch-katholischen Kirche zu eigen sein dürfte, zeigt die Ankündigung der Sommerblut-Festival-Veranstaltung "Das elfte Gebot" für eine evangelische Kirchengemeinde in Köln.

ImageDavid Berger decke kompromisslos die "Widersprüche der erzkonservativen katholischen Kirchenpolitik" auf, heißt es in der Ankündigung eines Programms, das er zusammen mit Mave O'Rick in der Lutherkirche in Köln gestalten wird. Mit seinem Outing und dem folgenden Bestseller „Der Heilige Schein" sei er zum andersartigen "Vordenker des Widerstandes" gegen die Regeln der katholischen Kirche avanciert. Dieselben Missstände untermale Mave O'Rick in seiner Musik mit kommerziellen Popmelodien und krachenden Dance-Beats. Er sorge mit seinen schrillen und markanten Auftritten für Gesprächsstoff und breche Tabus, heißt es in der Ankündigung weiter. Ziel der Veranstaltung sei die Erkenntnis: "Du sollst frei sein."

Der Auftritt von David Berger und Mave O'Rick ist Teil des Kulturprogramms, das die Evangelische Kirchengemeinde Köln, Bezirk Luther-Süd, am Abend des 19. Mai 2012 präsentiert. Im Anschluss an das Kulturprogramm findet die künstlerische, spirituelle und dialogische Feier statt, kündigt die Kirchengemeinde an. Der Veranstaltungsreigen endet mit einer After-Party im Odonien, die vielversprechend angekündigt ist: „Zum Abschluss gibt es eine Afterparty supported by Silberschwein, Goys ´n Birls und MOKKA SUKA bei der alle Beteiligten und Gäste gemeinsam und über jede Grenze hinweg „Wir sind Menschen“ feiern”.


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Leserbriefe

Aber ob der das richtige Vorblid für eine Luthergemeinde ist?

http://www.homo.net

Bevor dieser Mensch anfängt, die Gebote Gottes zu erweitern, wäre es wohl besser für ihn, die Worte Jesu ernst zu nehmen, die in Johannes 8 zu lesen sind:

  • 31 "Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, seid ihr wirklich meine Jünger"
  • 32 "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."

Jegliche Freiheit, die gegen das Wort Gottes ist, ist in Wirklichkeit ein eingebildete, gedachte Freiheit und in Wahrheit nur eine Gebundenheit. Arme Kirche, die so etwas in ihren Räumen zulässt.

Trotz oftmals fragwürdiger Kreationen ist prinzipiell nichts gegen die künstlerische Freiheit zu sagen, und das gilt grundsätzlich auch für den Freiheitsbegriff. In einer Zeit zunehmender Beliebigkeit und aufgeweichter Wertmaßstäbe sollte zumindest die Kirche ein Ort der Stille und Einkehr sein, in der verbindliche Orientierung vermittelt wird. Es entspricht ganz gewiss nicht dem Willen des Herrn der Kirche, Jesus Christus, wenn der Ort, an dem sich die Seinen versammeln sollen, zu einem Forum für beißenden Hohn, Spott und sonstigen gotteslästerlichen Unfug umfunktioniert wird, der dann über die Gemeinde und die Kirche einer anderen Konfession ausgegossen wird, die ebenfalls Jesus Christus als ihren Herrn bezeugt. Von einer "Kirche" wie der Lutherkirche, die ja kein Einzelfall ist, kann man sich nur noch mit Ekel und Abscheu abwenden. Gott sei uns gnädig und beschirme seine Christenheit vor dem Teufel, der längst Eingang in diese sogenannte "Kirche" gefunden hat. Eine solche "Kirche gilt es, schon aus Gründen der Psychohygiene, zu meiden.

Ich kann Jörgen Bauer nur recht geben. Wir machen uns mit schuldig wenn wir das gut heißen. Satan hat seine Bühne gefunden. Röm. 1,25: sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!

 

Natürlich würde man sich zu gerne nur angeekelt abwenden von diesem widerlichen Schauspiel. Andererseits soll es erst stattfinden und unsere Aufgabe ist es nicht uns defensiv und frustriert zu verkriechen, sondern Widerstand zu leisten: "Brüder seid wachsam und kämpfet, denn Euer Widersacher der Teufel geht umher und siehet, wenn er verschlinge..." Wehren wir uns endlich!

Es ist dem aufmerksamen Leser ja bekannt, daß David Berger sich in der Rolle gefällt, sich selbsternannt als das Lehramt darstellen zu wollen. Wieso will er ein sogen. "11. Gebot" präsentieren, da jeder in der Bibel nachlesen kann, daß Mose auf dem Berg Sion von Gott (nur) "10 Gebote" auf steinernen Tafeln übergeben wurden? Diese "Zehn Gebote" gelten für den gläubigen Christen somit als göttliche Gebote. Und das kann für dieses sogen. "11. Gebot" niemals gelten; es kann nur als Anmaßung gesehen werden. Oder will Herr Berger das nur als eine gewisse Wortspielerei verstanden wissen! Wie soll man ihn dann ernst nehmen - mit dem Wort Gottes darf man nicht spielen, auch nicht in sogen. "dichterischer Freiheit"! Wie soll man diese evgl. Gemeinde heute noch verstehen? Denn vor ca. 500 J. sind doch deren Reformatoren angetreten mit dem deutlichen Anspruch, es gilt einzig nur, was in der Bibel steht, und nicht, das, was Menschen sich ausgedacht haben.

 

Wenn die Protestanten solchen Aberrationen ein Forum bieten, ist dies ein schwerer Schlag ins Gesicht all derjenigen Katholiken, die sich um eine echte Ökumene bemühen. Wir Katholiken sind unserem heiligen Vater und den Bischöfen treu verbunden und bemühen uns darum, daß Wort Jesu mit Bedeutung für unser Leben zu füllen - das ist nicht das, was die Lutherkirche fördert ...

Sehr geehrter Herr Heinz, da wir als Protestanten in den Augen Ihrer Kirche doch ohnehin keine Kirche sind, kann es Ihnen doch eigentlich auch egal sein, was in einer evangelischen Kirche passiert. Komisch, dass Katholiken immer dann die Ökumene bemühen, wenn es ihnen grade so in den Kram passt. Und das passiert mit großer Genauigkeit immer dann, wenn es um Fragen der Homosexualität geht und "Ihre Kirche" was "abkriegt".

Das von David Berger postulierte "Freiheitsgebot" ist in Wirklichkeit eine Emanzipation von Gott - frei zu sein von der Bindung an ihn und seine lebensfördernden Gebote. Und diese "Kirche" nennt sich auch noch nach Luther! Es ist schon unglaublich, was hier für ein Karnevalstheater geboten werden soll - die Lutherkirche will nämlich auch Prostituierte ihre "Kunst des TableDance" aufführen lassen. So kann man es auf ihrer Webseite lesen: www.lutherkirche-koeln.de/Sommerblut

Vielleicht würde Jesus da auch mal wieder eine Menge Leute rausjagen und sagen: "Mein Haus soll ein Bethaus sein und keine Räuberhöhle." Luther würde da kräftig mithelfen und verbieten, diese Kirche nach ihm zu nennen.

Das elfte Gebot Bergers gleicht dem ersten Gebot der Satanisten: Tue, was du willst! "Der Mensch ist Gott und es gibt keinen Gott als den Menschen". Selten hat Satan so viel Gesicht gezeigt und noch nie blieb er so verborgen wie heute.