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Gott lässt uns nicht in Ruhe


28.12.09

Gott lässt uns nicht in Ruhe

Klartext Weihnachten 2009 von Weihbischof Andreas Laun

(MEDRUM) Der Weihbischof von Salzburg, Andreas Laun, spricht in einer Videobotschaft über Weihnachten, den christlichen Glauben, den Atheismus und die Sehnsucht des Menschen nach Gott, die sich durch die Weihnachtsbotschaft ein Stück weit erfülle.


Weihnachten werde von denen, die nicht im Glauben geborgen seien, oft als sehr schmerzlich erlebt. Das habe er schon oft erfahren, leitet der Weihbischof seine Gedanken zu Weihnachten ein. Es sei merkwürdig, viele Leute behaupteten, sie seien Atheisten. Er glaube es ihnen sehr oft nicht. Es sei gar nicht so einfach, Atheist zu sein. Viele Menschen - auch die, die meinten, sie seien Atheisten - würden in einer tieferen Schicht ihrer Seele irgendwie spüren, daß dieser Jesus Christus etwas ganz anderes sei als irgendeiner der großen Menschen. In uns sei, wie es der Hl. Augustinus ausgedrückt habe, ein tiefes Sehnen nach Gott. Unruhig sei unsere Seele, bis sie in ihm ruhe. Eine solche Unruhe sei doch in jedem Menschen da, auch wenn man dies nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden beweisen könne. Dieses Sehnen nach Gott sei eine Form des Betens. So habe jeder Mensch mit Gott zu tun. Gott lasse den Menschen nie in Ruhe mit seiner Gnade. Wer dies zulasse und aus dieser Sehnsucht heraus lebe, komme mit Gott in Berührung, der erfahre die Freude der Weihnachtsbotschaft, die diese Sehnsucht, soweit dies auf Erden möglich sei, ein Stück weit erfülle.

KathTube-Video -> Klartext Weihnachten 2009