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Ein schockierender Ruf um Hilfe und Gebet aus Indien


14.11.08

Ein schockierender Ruf um Gebet aus Indien

Massaker an Christen und Missionaren

(MEDRUM) Der Tod eines Hindu-Priesters löste im Indischen Staat Orissa eine Welle des Terrors gegen Christen und Missionare aus. Der Aufruf eines Mitarbeiters des Missionswerks HCJB Global (Heralding Christ Jesus' Blessings, ehemals HCJB Radio), zeichnet ein schockierendes Bild des Schreckens.

Der Mord an einem hinduistischen Priester, dessen Mörder noch unbekannt ist, hat in Ossira zu fanatischen Bluttaten gegen Christen und Missionare geführt, von denen besonders auch Kinder in Waisenzentren betroffen sind. Um deren Schicksal nimmt sich das Missionswerk HCJB in so genannten "Dream Centres" an, um dort den sich selbst überlassenen Kindern eine Gemeinschaft und Zukunftsperspektive zu geben.

Der Aufruf des Mitarbeiters Mable Hurst vom Missionswerk HCJB Global:

Lest bitte und macht dies zu einem dringenden Anliegen in eurem Gebet.

Liebe Unterstützer und Freunde von 'Good News India' (GNI).

Wir haben noch nie etwas wie dies gesehen. Wir wussten, dass Ossira im Bezug auf das Evangelium der resistenteste und feindlichste Staat Indiens ist. Und wir haben uns nicht beirren lassen von anhaltenden Drohungen, Schikane und Störungen, die uns begegneten während wir Sein Werk angingen. Aber keiner unsrer Mitarbeiter hat damit gerechnet so ein Blutbad zu erleben (... and it seems to be totally under the radar of the Western Media ...)

Lasst mich erklären:

Ein militanter Hindu-Priester und 4 seiner Gehilfen, die eifrig die Dörfer Orissas abklapperten und Menschen zum Hinduismus 'zurückbekehrten', wurden letztes Wochenende im Zentrum Orissas von unbekannten Tätern niedergeschossen.

Sofort wurden die Christen beschuldigt. Die Stimmen wurden lauter: „Tötet die Christen!' Und der Horror begann. In den letzten 4 Tagen erfuhren wir von Augenzeugen davon, dass hunderte Kirchen gesprengt oder niedergebrannt wurden, und viele dutzende christliche Stämme abgeschlachtet wurden ('slaughtered'). Aus keinem anderen Grund als dass sie den Namen Christi tragen.

Tag und Nacht war ich in Kontakt mit unseren Good News India-Leitern, die auf 14 'Dream Centers' (Waisenhäuser) in Orissa verteilt sind. Sie befinden sich inmitten von all diesem Chaos.

In Tihidi, gerade nachdem die Polizei gekommen war, um uns Schutz anzubieten, kam eine Gruppe von 70 blutdurstigen Militanten, um unsren Mitarbeiterstab zu töten und das Heim zu zerstören. Ihnen wurde nicht erlaubt in das Haus einzudringen, aber sie fügten unserm Dream Center eine Menge Schaden zu, indem sie Steine und Pflastersteine warfen, und unser Tor zerstörten etc. Sie haben zugesichert zurückzukommen und 'es zu Ende zubringen'. Unsre Kinder und die Mitarbeiter sind eingeschlossen und blieben so, mit verschlossenen Fenstern und Türen, schon die letzten 3 Tage. Es war eine Zeit des sehnsüchtigen Anrufens des Herrn im Gebet. Mehr Polizei kam um uns Schutz anzubieten.

In Kalahandi gingen die Polizei und einige örtliche Sympathisanten zu einem unserer Dream Center und gaben unseren Mitarbeitern und den Kindern Bescheid innerhalb ca 3 Minuten das Gebäude zu verlassen. Niemand hatte Zeit Wechselbekleidung oder irgendwelche persönliche Sachen mitzunehmen. Während sie flüchteten kam die blutrünstige Meute, um jeden in dem Gebäude umzubringen. Wir hätten eine Massenbeerdigung gehabt dort, aber Dank Seiner Gnade nicht.

In Phulbani kam die Meute, um nach Häusern von Christen und Missionaren zu suchen. Die hinduistischen Anwohner, unsre Nachbarn, wimmelten sie ab, indem sie sagten, es befänden sich in dieser Gegend keine Christen. So gingen diese wieder. Wir hatten Gottes Gunst.

Dasselbe geschah in balasore. Alle unsre Dream Center sind abgeriegelt, mit unsren Mitarbeitern und Kindern innen zusammengedrängt, und der Polizei draußen. Die Fanatiker stehen draußen bereit und warten auf ihre Chance zu morden. Andere entkamen nicht so glücklich. In einem nahegelegenen katholischen Waisenhaus erlaubte die Meute den Kindern zu gehen und schlossen den Priester und einen Computerlehrer in dem Haus ein und ließen sie verbrennen. Viele Gläubige sind ermordet und in Stücke zerhackt auf der Straße zurückgelassen worden... sogar Frauen und Kinder. In einem anderen Waisenhaus, das von einer anderen Organisation geführt wird, sprangen der Leiter und seine Frau, als dies alles begann, auf ihr Motorrad und flüchteten einfach, und ließen alle Kinder und Mitarbeiter zurück. Jeder unsrer GNI Leiter, mit denen ich gesprochen habe sagte: „Wir bleiben bei unsren Kindern. Wir leben zusammen oder wir sterben zusammen, aber wir werden niemals aufgeben zu tun, zu was uns Gott berufen hat.“ Die Häuser von mehr als 5000 christlichen Familien wurden niedergebrannt oder zerstört. Sie sind in die Dschungel geflüchtet und leben in großer Angst während sie darauf warten, dass die Behörden Frieden stiften.

Aber bis jetzt ist kein Friede in Sicht. Dies wird für weitere 10 Tage andauern. Angeblich für die 14-tägige Klagezeit für den ermordeten Hindu-Priester. Noch viele Christen mehr werden sterben und ihre Häuser zerstört werden. Noch mehr Kirchen werden zerstört werden. Die Regierung versucht die Ordnung wieder herzustellen und vielleicht beruhigt sich die Situation.

Wir bitten alle um eure Gebete. Nur die Hand Gottes kann diesen Sturm beruhigen.

Niemand von uns kennt die Bedeutung von Verfolgung. Aber jetzt wissen unsre Mitarbeiter und Kinder was es heißt. So viele unsrer Kinder, die aus hinduistischem Hintergrund kommen, sind verwirrt und total fassungslos und bestürzt. So viele ihrer Hüter sind in die Dschungel geflohen und sind nicht in der Lage zu kommen und sie zu sich zu holen in diesen harten Zeiten. Durch all dies bin ich entschlossener als je zuvor mit unserem Ziel weiterzumachen: die Verwandlung einer Gemeinschaft durch die Verwandlung ihrer Kinder. Orissa wird errettet sein... das ist unser absolutes Herzensanliegen. Wenn wir diese tausende von 'Wegwerf-Kindern' aufnehmen können und ihnen helfen können, Jünger von Jesus zu werden, werden sie eine ganze Region verwandeln. Es ist ein Langzeitziel, aber es ist strategisch im Sinne des Missionsauftrags.

Das Internetportal FOURWINDS spricht sogar von einer Genozid-Situation, über die in den Hauptmedien nicht einmal berichtet werde. Auch die Regierung würde die Geschehnisse totschweigen; FOURWINDS: "I There is a major genocide situation going on in India that is not even being mentioned in the main stream media.  Our current government is relegating it to the deepest and darkest corners of its "non event" pile of issues.  I doubt that our President Elect will have much interest in this situation either."


Aufruf in FOURWINDS v. 08.11.08: -> Slaughter of Christians in India