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Evang. Kirchenprofil - Fragen und Antworten

Evang. Kirchenprofil - Fragen und Antworten

Über diese Internetseite publiziert der "Initiativkreis Evang. Kirchenprofil" Fragen und Antworten zum Themenkreis Pfarrdienstrecht in der EKD.


"Homosexualität und Heilige Schrift"

Frage und Antwort dazu Interview mit Pastor Dr. Dieter Müller, Mitglied des Initiativkreises


"Gleichbehandlung und Diskriminierung"

Frage und Antwort dazu  → Rechtsanwalt und Buchautor Christian Hausen, Mitglied des Initiativkreises


"Information für Schulkinder"

Frage und Antwort dazu  → Dr. med. Christl. R. Vonholdt, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin


"Schadet Selbstkorrektur der evangelischen Kirche?"

Frage und Antwort dazu → Pfarrer Rolf-Alexander Thieke, Mitglied des Initiativkreises


"Frauenordination, Gottes-, Menschen- und Kirchenbild"

Frage und Antwort dazu Meinungen im Initiativkreis


Wer die Absichten des Initiativkreises unterstützen will, ist herzlich eingeladen, sich der Initiative anzuschließen und in der Unterschriftenliste des Unterstützerkreises «Die Chancen nutzen - Kirchenprofil schärfen» einzutragen:

Eingabeformular → Unterstützerkreis Kirchenprofil , URL: http://www.medrum.de/node/7600.

Information über den Initiativkreis Evang. Kirchenprofil: → www.medrum.de/content/initiativkreis-evang-kirchenprofil

Kontakt zum Initiativkreis: Email: → info.kirchenprofil@medrum.de


 

Leserbriefe

Ist es nicht so, dass die Kirche bereits mit der Frauenordination alle Türen, Tore und Kriterien eröffnet und einen Präzedenzfall geschaffen hat - wo doch die Schrift auch für Frauen und andere Geistbegabte in der Kirche ein klares, biblisches apostolisches katholisches "Gebot des Herrn" hat: 1. Kor 14. "Wer das nicht erkennt, wird nicht erkannt werden."

Müssen wir darüber nicht Buße tun? Die gesellschaftlich relevanten Kategorien der Gleichberechtigung, des Menschenrechts, der Mehrheitsbestimmung in der Wahrheitsfindung sind für die Frauenordination in die Kirche importiert worden und riefen die Geister auf den Plan, die wir nicht mehr los werden. War es nicht abzusehen, dass Homosexuelle das Argument der Gleichheit - "da ist weder Jude noch Grieche, weder Mann noch Frau" Gal 3 - schwärmerisch auslegen und übertragen werden? Ist nicht jede Frau auf der Kanzel und am Altar ein Ausdruck des Ungehorsams der Kirche bzw. dafür, dass Paulus bei uns nicht mehr ganz ernstgenommen werden will, und dass im Grunde die Frage des Gehorsams der Kirche ihrem Herrn und Bräutigam gegenüber ebenso obsolet ist, wie jene der Unterordnung von Frau und Mann unter Gottes Gebot?

"Die von Ihnen gestellte Frage muss gewiss ernstgenommen werden. Denn auch bei der Zuordnung von Mann und Frau stellt sich die Frage nach der Verbindlichkeit des biblischen Zeugnisses und nach der Maßgeblichkeit heute üblicher Wertvorstellungen für die Kirche. Trotzdem wird man hier einen Unterschied zur Frage der Akzeptanz gleichgeschlechtlicher sexueller Lebensformen machen müssen:

Bei der Frage praktizierter Homosexualität ist die biblische Verurteilung als schöpfungswidriges Verhalten (vgl. z.B. 1 Kor 6,9f.; 1 Tim 1,10) so unzweideutig und einhellig, daß die Rechtfertigung von Homosexualität in offenkundigem Konflikt zum biblischen Zeugnis steht.

Bei der Frage nach dem Recht einer Ordination von Frauen zum geistlichen Amt dagegen kommen auch bekennende Christen, die die Heilige Schrift als verbindliche Autorität betrachten, angesichts einiger schwierig auszulegender und deshalb strittiger Stellen (z.B. 1 Kor 14,34f.; 1 Tim 2,12-15) zu verschiedenen Ergebnissen.

Auch die Vertreter des Initiativkreises haben in dieser Frage unterschiedliche Überzeugungen. Alle aber sind sich einig in der Notwendigkeit, der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften im Pfarramt entschieden zu widerstehen!

Wir würden uns daher freuen, wenn auch Sie unsere Initiative unterstützen könnten."

Haben uns Darwinismus und Evolutionismus geistig aus dem Paradies vertrieben? Es ist notwendig, zu erkennen, daß es keine (!) andere vernünftige Erklärung für die Entstehung der Welt und des Lebens gibt, außer der in Genesis beschriebenen. Damit stehen wir in der Pflicht, Gottes Plan und Ordnung verstehen zu wollen! Dazu ist es notwendig, die zeitgeistige Luft unter unseren Füßen abzulassen, damit wir wider festen Boden unter denselben bekommen. Mann und Frau sind einander Ergänzung, nicht Konkurrenz. Ab hier muß weitergedacht werden.