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Gender: Geschlechtertausch am Schelztor-Gymnasium in Esslingen


12.08.14

Gender: Geschlechtertausch am Schelztor-Gymnasium in Esslingen

Jugendliche exerzieren, was Gendertheorie und grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg vor Augen haben

(MEDRUM) Wie bringt man Schülerinnen und Schülern bei, dass sexuelle Orientierungen gleichwertig sind? Eine Antwort darauf muss gefunden werden, wenn die Vorstellungen der grün-roten Landesregierung für den künftigen Bildungsplan in die Tat umgesetzt werden sollen. Doch auch ohne diesen umstrittenen Bildungsplan gibt es heute schon Schulen, die erfindungsreich zur Tat schreiten.

Am Schelztor-Gymnasium haben sich Lehrerinnen und Lehrer dazu etwas einfallen lassen. Für einen Tag wurden die Geschlechter getauscht. 15- und 16-jährige Schülerinnen trugen Bärte, Schüler trugen Röcke und Kleider. Lehrerinnen und Lehrer machten mit. Ein Video von "regio tv" zeigt den Geschlechtertausch im schulischen Geschehen des Gymnasiums.

Ein Schüler betonte zur Auswahl seiner bunten Frauenkleidung, dies passe farblich ganz gut zur Schwulenflagge und zum Regenbogen. Bei den Eltern der Schüler komme die Aktion gut an, so der Kommentar in "regio tv". Eine Schülerin dazu: "Die finden es gut, weil sie selber Homosexualität tolerieren und akzeptieren wollen." Die Referendarin für Englisch, Sabrina Müller (mit aufgemaltem Schnurrbart), findet die Aktion gut, weil dies auch das politische Interesse der Schülerinnen und Schüler zeige. Jedem scheint es zu gefallen - und alle machen widerspruchslos mit. Das ist zumindest der Eindruck, den das etwa zweieinhalbminütige Video vermittelt. Ein wirklich freiwilliges oder zwanghaftes Geschehen?

Zum Video: "Esslingen - Zeichen für Toleranz" (Ende Mai 2014)


Leserbriefe

So schaut also Vielfalt aus? Alle laufen einfältig in den verordneten Bahnen! Mutig wäre es gewesen sich hier auszuklinken. Erziehung zum kritischen Denken? Fehlgeschlagen! Insbesondere die kritisch-ausgewogene (Hof-)Berichterstattung... Margot H., übernehmen Sie!

Erfreulich ist nur die ästhetische Zumutung die die ganze Hässlichkeit des Genderdenkens auf einen Blick als falsch und unwahr entlarvt. Wie schrieb schon der olle Goethe (Faust II): "Und auf vorgeschriebenen Bahnen zieht die Menge durch die Flur; den entrollten Lügenfahnen folgen alle! - Schafsnatur!"

Man sollte glauben, dass ein Gymnasium ein Ort höherer Bildung ist, wo den Schülern entsprechendes Wissen vermittelt wird, mit dem sie im Leben weiterkommen. Mit solchen absurden Experimenten, wie in dem Esslinger Gymnasium, wird die Schule ideologisch missbraucht, wobei sich der Eindruck festigt, dass ein gymnasialer Abschluss, als eine Art Allerweltsabitur, nicht mehr viel Wert sein kann. Ich würde erwarten, dass es hier mutige Schüler und Eltern gibt, die sich einem solchem Kaspertheater widersetzen und nicht mitmachen.

Nichts kann so abwegig sein, um es nicht dennoch Kindern und Jugendlichen zuzumuten. Woher nehmen sich Schule, Parteien und sonstige Interessengruppen eigentlich das Recht, am Wesen und der geschlechtlichen Identität eines noch jungen, in seiner seelischen und körperlichen Entwicklung noch unfertigen Menschen herumzubasteln? Das Kind ist nicht Knetmasse zum Basteln beliebiger, mit aller Gewalt durchzusetzender Ideologien und es ist auch nicht Eigentum des Staates.

Nun, diesen Tausch finde ich nicht als Zeichen gymnasialer Reife, sondern eher als ein Zeichen von infantiler Dummheit. Was soll denn aus solchen Unsinnigkeiten herauskommen? Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht!

Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel. (Deuteronomium 22,5)

Der o. a. Link führt bei mir zu einem „Video mit geografischer Einschränkung“ (nicht abspielbar); es gibt aber vermutlich dasselbe Video hier: http://www.youtube.com/watch?v=SxmiYEHhEHs   Gender-Mainstream-Gehirnwäsche an deutschen Schulen   (30.5.2014   2 min)

Vielleicht haben die Schüler das so als Art Karneval gesehen. Was ich allerdings mehr als bedenklich finde: dass es da von keiner Seite Widerspruch gab. Dabei bin ich sicher: wenn eines der Kinder tatsächlich homosexuell, lesbisch sein sollte, da lachen die Eltern nicht mehr. Dummheit vermehrt sich leider in unserem Land, da bleibt halt der Verstand auf der Strecke.