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Dieser Regenbogen ist nur einfarbig


09.07.10

Dieser Regenbogen ist nur einfarbig

Landeskirche Berlin-Brandenburg schlesische Ober­lausitz wirbt mit "Gottes Segen" um gleich­geschlechtliche Partnerschaften

(MEDRUM) Auch die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) bedient sich jetzt eines psychologischen Tricks, wie ein Werbeflyer für homosexuelle Partnerschaften zeigt. Denn, wie bei der Werbung in der Verkaufsbranche mitunter üblich, ist in der Packung "Kirchliche Segnung von Partnerschaften" nicht das drin, was drauf steht.

ImageFriederike von Kirchbach, Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg,  sagt im einleitenden Satz ihres Geleitwortes zum Werbeflyer "Gottes Segen für das gemeinsame Leben" (Zusammenschnitt aus dem Flyer: Bild links):

"Es ist gut, wenn die Stadt Berlin durch
die Farben des Regenbogens bereichert wird.
"

Dieses, von der Lesben- und Schwulenbewegung  usurpierte, hier distanzlos übernommene Bild des Regenbogens belegt, daß auch die EKBO auf ihrem Flyer für die gottesdienstliche Segnung eingeschlechtlicher Partnerschaften mit der Methode der Suggestion arbeitet.

Die EKBO wirbt mit dem Begriff des Regenbogens für lesbische und schwule Partnerschaften - wohlwissend (oder nichtwissend?),  daß diese nur eine "Grund- oder Primärfarbe" des Geschöpfes Mensch widerspiegeln. Bereits Schulkinder lernen im Physikunterricht, daß mit nur einer Primärfarbe niemals ein Regenbogen zustande kommen kann. Was für die physikalischen Gesetze und die Komposition des farbenprächtigen Regenbogens gilt, trifft auch für die Gesetze des Lebens und das Geschöpf Mensch zu. Erst die Existenz und Vereinigung zweier Geschlechter erzeugt Farbenpracht und das Geschenk des Lebens. Aber mit der Physik und den Gesetzen der Schöpfung scheinen zumindest manche heutigen Theologen ebenso wenig vertraut zu sein wie mit einem tiefergehenden Verständnis der biblischen Lehre. Sie halten für vielfarbig, was sowohl nach den Gesetzen der Physik wie aus biblisch-theologischer Sicht monochromatisch ist. So hat die EKBO auf ihrem Angebot der kirchlichen Segnung zwar die Verheißung des vielfarbigen Regenbogens draufstehen, genau besehen aber geht es nur um den Verkauf eines illusionär aufgewerteten, einfarbigen Produktes: den "göttlichen" Segen für die eingeschlechtliche Lebenspartnerschaft.

Die symbolträchtige Wirkung des Bildes vom Regenbogen wird so mißbraucht. Denn durch seine überwältigende Farbenpracht ist der Regenbogen Ausdruck einer genial angelegten Schöpfung. Der Schöpfer hätte nichts davon zustandegebracht, hätte er sich bei seinem Schöpfungsakt nur einer Grundfarbe bedient. Wie bei der Erschaffung des Lichtes hat sich der Geist des Schöpfers auch bei der Erschaffung des Menschen als allmächtiger Logos erwiesen: Seinem Schöpfungswerk hat er durch die geniale Komposition der zwei Geschlechter von Mann und Frau die Krone aufgesetzt. Nur durch die Existenz und Vereinigung dieser beiden Geschlechter ist der Mensch als Krone der Schöpfung fruchtbar, nur dieser Verbindung gilt der göttliche Segen, und nur so kann der Mensch an der Weitergabe menschlichen Lebens und Fruchtbarkeit der Erde mitwirken.

Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bilde: nach dem Bilde Gottes schuf er ihn;
als Mann und Weib schuf er sie.
Gott segnete sie dann mit den Worten: »Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde an..."
(Genesis 1)

Der Erbauer dieser Welt hat sein Schöpfungswerk und Geschenk an uns Menschen zur Weitergabe des Lebens an die Vereinigung von Mann und Frau gebunden. Auf ihrer Einswerdung beruht die Fortexistenz der Gattung Mensch, nur in ihrer Verbindung entsteht die fruchtbare Vielfalt menschlichen Lebens, die ihren symbolischen Ausdruck im Bild des Regenbogens finden kann. Wäre die Vereinigung von Mann und Mann oder von Frau und Frau schöpfergewollt, hätte er ihnen sicherlich auch den Segen der Fruchtbarkeit geschenkt. Doch so wie eine Eizelle nicht eine andere Eizelle befruchten und Leben weitergeben kann, bleibt es einer eingeschlechtlichen Verbindung zweier Menschen versagt, am Schöpfungsakt mitzuwirken. Das ist Schöpferwille, über den sich der Mensch - auch mit Hilfe von Reproduktionsmedizinern - nicht hinwegsetzen kann.

Daß die EKBO dies nicht (mehr) wahrnehmen will, verrät auch ihr Werbeflyer. Es wird zwar von der Fruchtbarkeit der Erde, nicht aber von der des Menschen gesprochen. Übergangen wird indes, daß den eingeschlechtlichen Partnerschaften trotz aller kirchlichen "Segnungen" auch künftig versagt bleiben wird, am Wunder der Weitergabe des Lebens teilzuhaben und darin Sinnerfüllung zu finden. Die mit dem Regenbogen verbreitete Suggestion der Farbenpracht ist daher nichts anderes als der Versuch, die Menschen über die Monochromie eingeschlechtlicher Partnerschaften hinwegzutäuschen. Doch die Kirche darf kein Varieté sein, und ihre Pastorinnen und Pastoren dürfen nicht in die Rolle von Illusionskünstlern schlüpfen. Zwar mag es den Betroffenen helfen, den antropologischen Defekt ihrer gleichgeschlechtlichen Beziehung leichter zu verkraften und den Schaden an ihrem Selbstwertgefühl möglichst klein zu halten, an der Tatsache, daß eingeschlechtlichen Beziehungen die Erfüllung durch die Weitergabe des Lebens in der Liebe zwischen Mann und Frau versagt bleibt, ändert dies freilich nichts. Der Regenbogen ist trotz seiner ständigen Beschwörung für homosexuelle Beziehungen ein simpler Trick und Etikettenschwindel. Denn dieser Regenbogen ist nur einfarbig.


Flyer der EKBO: Gottes Segen für das gemeinsame Leben


MEDRUM → Klaus Wowereits Vorstoß zur Umdefinition der Ehe im Bundesrat

MEDRUM → Janelle Hallman: Homosexualität ist veränderbar


Leserbriefe

Der Regenbogen war das Treuezeichen Gottes nach der großen Sündenflut, mit der Gott alle sündigen Menschen außer Noah und seine Familie ausgelöscht hatte! Ich halte es auch aus dem Grund (klare Konsequenz der Sünde wurde da vorher gezeigt!) auch für provokant und gewagt, den Regenbogen als Symbol zu wählen. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Gebote Gottes bewusst missachtet und für "veraltet" erklärt werden - jetzt auch in und von der Kirche! Die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau bringt in Partnerschaft und Ehe viele Probleme mit sich. Aber sie ist auch eine enorme Bereicherung. Wir müssen immer wieder neu lernen, positiv mit diesen Gegensätzen umzugehen. Das erfordert menschliche Reife - und auch dann noch ist es schwer, besonders in dieser doch in manchem egoistischen und anstrengenden Zeit. Gott hat Seinen Segen für die Ehe und die Familie klar zugesagt - stellen wir uns darauf! Ich habe mich auch vor dem Hintergrund über die Hochzeit in Schweden gefreut. "Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat."

Vielleicht gelingt es Reproduktionswissenschaftlern irgendwann, Gott zu spielen und künstlich die Erbanlagen Gleichgeschlechtlicher in einer teilungs- und entwicklungsfähigen Eizelle zu vereinen. Das einzige, was ich daran interessant fände, wäre die Antwort auf die Frage, ob es so etwas wie ein Homo-Gen gibt. Um es vorweg zu nehmen, ich bezweifle dessen Existenz. Homosexualität ist sicher nicht genetisch determiniert, sondern bestenfalls genetisch begünstigt. Aber darf nur dieser ohnehin schon klaren wissenschaftlichen Antwort Willen Gottes Schöpfung herausgefordert werden? Die Antwort ist ein klares Nein, die Folgen könnten andernfalls unabsehbar sein und mit Sicherheit nicht positiv. Gleiches gilt, wenn auch in abgeschwächter Form, für alle genmanipulierten Lebensmittel, die gesundheitlichen Folgen für Mensch und Tier sowie die Erhaltung der Artenvielfalt sind mit Sicherheit schrecklich. Genetische Diversität bei Mensch, Tier und bei Pflanzen sind eine Voraussetzung für unser Überleben, im wissenschaftlichen Sinne übereinstimmend mit dem christlichen Glauben.

Dieses Gen existriert mit Sicherheit nicht! Was allerdings existent ist, ist die Sünde. Diese kann mit rhetorischen Kunstgriffen und Klügeleien jedoch nicht weg diskutiert werden. ---- Was wir heute auf allen Gebieten erleben, ist eine gigantische Evolution der Sünde, ein Abfall von Gott und dem Glauben an Jesus Christus als Seinem auferstandenen und wiederkommenden Sohn. Als Gott Sein Werk nach der Schöpfung anschaute konnte ER selbst feststellen, dass alles sehr gut war. Dann kam der verhängnisvolle Schritt des Sündenfalles. Seither kämpft der Böse gegen Gott, Jesus und Seine Nachfolger. ---- Diesen Kampf gegen die lebendige Gottheit und die biblische Wahrheit führen heute vereint viele Kräfte, auch Großkirchen beteiligen sich leider daran, auch wenn sie oft fromme Worthülsen gebrauchen. ---- Dazu Gottes Wort: 2Tim 3,2-5 Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und solche meide.

In der Bibel steht tatsächlich geschrieben: "Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden". Eine lesbische oder schwule Parnerschaft hat Gott aber niemals zusammengefügt, sowas hat immer der Teufel getan. Homosexualität wird in der Bibel nicht nur als einfache Sünde bezeichnet, sondern als Schändung des eigenen Leibes beschrieben (Römer 1, 24). Daß die Evangelische Landeskirche Deutschlands die Bibel für ihre eigenen Zwecke mißbraucht und deren klare und eindeutige Aussagen ins Gegenteil verkehrt, ist ist ja nichts neues. Man kann es seit Jahrzehnten beobachten. Die EKD ist zutiefst vom antichristlichen Geist durchdrungen, und daß sie mit Katrin Göring-Eckardt als Präses der Synode der EKD eine Führungspersönlichkeit der Partei "DIE Grünen" - einer Partei mit zutiefst antichristlichem Profil- hat, rundet diese Bild nur ab.