Sie sind hier

Käßmann ungekrönte Königin des Ökumenischen Kirchentages


14.05.10

Käßmann ungekrönte Königin des Ökumenischen Kirchentages

(MEDRUM) Ein Lebensrechtler wird des Platzes verwiesen, die wegen Trunkenheit im Straßenverkehr bestrafte ehemalige Bischöfin Käßmann wird gefeiert. Der Sinn des Ökumenischen Kirchentages scheint auf den Kopf gestellt zu sein.

Käßmanns Phase der Reue und Demut nach ihrer strafbaren Trunkenheitsverfehlung im Straßenverkehr war ebenso kurz und schmerzlos wie einst nach ihrer Scheidung. Gut zwei Monate hielt sich Käßmann nun mit öffentlichen Auftritten zurück. Das reichte zur Läuterung und Buße, um rechtzeitig zum kirchlichen Großereignis des Ökumenischen Kirchentages ein Comeback im Rampenlicht der Öffentlichkeit feiern zu können. Käßmann beherrscht die Schlagzeilen dieses Kirchentages mehr als jede andere. Man kann ja nicht immer Schweigen, erklärte Käßmann nicht ohne kokett anmutenden Reiz. Der Spiegel schreibt: "Sie genoß das Bad in der Menge."

ImageErster Akt: Mit perfektem Timing kurz vor Eröffnung des Kirchentages präsentierte Margot Käßmann am Mittwoch im Münchner Stadtzentrum im Blitzlichgewitter ihr neuestes Buch. Ihr Verleger soll diesen Akt laut Magazin "Stern" als gelungenen Geniestreich bewertet haben. Der "Stern" meldete:  "Popstar Käßmann ist zurück".

Am gestrigen Donnerstag ein weiterer Auftritt, der zweite Akt: Im Liebfrauendom sprach Kaßmann über die Pille. Sie machte keinen Hehl daraus, daß sie die Pille, die in den Augen von Feministinnen die sexuelle Befreiung der Frau ermöglichte, für eine große Errungenschaft hält. Bekanntlich ermöglicht die Pille der Frau mit großer Zuverlässigkeit zu verhindern, daß sie Mutter eines Kindes wird. Nach Einführung der Pille sank die Geburtenrate in Deutschland unaufhaltsam auf ein solch tiefes Niveau, daß die Alterspyramide der Bevölkerung Deutschlands auf den Kopf gestellt und das Sozialsystem bersten wird. Aus einem "seid fruchtbar und mehret euch" wird so ein "werdet öde und mindert euch". Die Pille ist aus dieser Sicht ein ambivalentes Mittel der Lebensverhinderung. Das Hormonpräparat steht für eine Kultur des Todes, nicht des Lebens.

Viele Christen ( auch Bevölkerungswissenschaftler ) haben eine andere Auffassung. Sie sehen nicht das Verhindern, sondern das Erhalten des Lebens von Kindern als Errungenschaft und ethische Maxime an. Erst vor einem halben Jahr traten deswegen auf Initiative des Gemeindehillfsbundes und des Gemeindenetzwerkes mehr als 30 Organisationen und 20.000 Menschen an die Evangelische Kirche in Deutschland heran und sprachen sich für eine Neuorientierung der Schwangerschaftskonfliktberatung in der EKD aus (→ Unterschriftenaktion). Sie wollten damit das Leben ungeborener Kinder wirksamer zu schützen. "Kinder sind eine Gabe Gottes", lautete das Motto dieser Initiative. Nach MEDRUM vorliegender Information war diese Kraftanstrengung für den Lebensschutz den Verantwortlichen an der Spitze der EKD bis heute nicht einmal eine angemessene Antwort wert. Es war wohl einfach nur lästig. Daß die mehr als 20.000 Christen sich offenbar gründlich getäuscht hatten, als sie annahmen, damit bei der Leitung der EKD Gehör zu finden, wurde ihnen einmal mehr bei der gestrigen Predigt von Käßmann verdeutlicht. Denn die mittlerweile wegen ihrer Trunkenheitsfahrt als Ratsvorsitzende zurückgetretene Kirchenfrau bezeichnete im Liebfrauendom nicht Kinder, sondern die Pille als ein Geschenk Gottes. In der Zeitung "Die Welt" war zu lesen: "Provokation: Käßmann preist Pille im Dom als Geschenk Gottes".

Käßmann hat es offenbar geschafft sich in eine Stellung gebracht zu haben, in der sie nach Belieben agieren kann. Ihren stressigen Job als Ratsvorsitzende und Bischöfin ist sie losgeworden. Das hat auch seine Vorzüge. Sie hat -,  befreit von den fremdbestimmten Verpflichtungen einer Ratsvorsitzenden - eine größere Handlungsfreiheit gewonnen und bestimmt nun selbst, wann die Augen der Medien und ihrer Anhänger auf sie gerichtet werden können, und entscheidet auch, wann sie für ihre Botschaften von ihren, von der biblischen Lehre entrückten Anhängern bejubelt werden kann.

Das Geschehen erinnert an einen Ausspruch von Alfred Grosser. Nach seinem Eindruck über Deutschland befragt, antwortete er vor nunmehr etlichen Jahren: "Ich habe den Eindruck, ich befinde mich in einem Land, in dem das Destruktive hochgelobt und das ethisch Vorbildliche verächtlich gemacht wird."

Das erfuhr am Donnerstag auch der Lebensrechtler Günter Annen, als er für den Schutz des ungeborenen Lebens eintrat und vom Ökumenischen Kirchentag einen Platzverweis erhielt.

Auf diesem Ökumenischen Kirchentag wird manches vom Fuß auf den Kopf gestellt. Das wird gerade an Margot Käßmann deutlich. Sie ist zu einem Idol geworden, das keinen Platzverweis zu fürchten braucht. Auch nicht im katholischen Liebrauendom Münchens. "Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein.", wird mißbraucht, um zu kaschieren, was Korrumpierung genannt werden kann. Der Spiegel schreibt: "Tausende Christen feiern Käßmann". Und die "Zeit" stimmt ein: "Tausende Christen bejubeln Margot Käßmann". Schließlich attestiert die "Welt": "Käßmann stiehlt der Ökumene die Schau."

Käßmann scheint eine ungekrönte Königin dieses Kirchentages zu werden. Eine Königin, die sich in der Rolle der verachteten Prophetin gefalle, so Matthias Kamann in der "Welt". Daran wird auch der gastgebende Erzbischof Reinhard Marx kaum etwas ändern. Oder ist ihm das, was Fürstin Gloria von Thurn und Taxis als ökumenische Kirmes bezeichnete, am Ende sogar recht, selbst wenn dieses als Ökumene bezeichnete Treiben in einer katholischen Kirche stattfindet?


MEDRUM -> Ökumenischer Kirchentag: Platzverweis für Lebensrechtler

Leserbriefe

An Alle: In den Tagen, als Rom die Gemeinde verfolgte, wurde ein Christ, dem ein Fehler unterlief, in die Arena und den Löwen vorgeworfen, oder etwas Ähnliches; wenn jemand aufgrund seines Zeugnisses als Christ offenkundig wurde. Seine Seele jedoch war gerettet, weil er rein und unbefleckt war, an Gott glaubte und sein Zeugnis mit Freuden mit seinem Blut besiegelte, das aus seinen Adern floß, bzw. aus den Wunden seines Leibes. Das Blut floß heraus, und er rief voll echtem, treuem Glauben aus: "Nimm meinen Geist auf, Herr Jesus."

Jetzt aber bringt die Hinterlist des Teufels es zustande, daß die Menschen glauben, sie seien Christen, obwohl sie es gar nicht sind. Das ist es! Es ist eine viel listigere Zeit als damals, wo man sein Zeugnis mit dem Leben besiegeln mußte. Der Teufel hat jede hinterhältige Falle gestellt, die er nur konnte, denn er ist ein Verführer.

Jesus hat uns in Matthäus 24 Matthäus 24, 4-14 gesagt, wie dieser Tag, in dem wir jetzt leben, sein wird. Es ist der verführerischste Tag, den es je gab. Das Falsche wird dem Echten so ähnlich sein, daß er sogar die Auserwählten Gottes verführen würde, wenn es möglich wäre. In 2. Tim. 3 2.Timotheus 3, 1-7 erfahren wir, was der Prophet für diese Zeit vorausgesagt hat: daß die Menschen prahlerisch und hochmütig sein und daß sie das Vergnügen mehr lieben würden als Gott. Sie sind prahlerisch, hochmütig, lieben das Vergnügen mehr als Gott; verleumderisch, unmäßig, zügellos, allem Guten feind. Der Geist kündigt ausdrücklich an, daß diese Dinge in den letzten Tagen sein würden (1. Tim. 4). 1.Timotheus 4, 1-3 Diese Tage sind es, auf die sich die Weissagung bezieht. Auch in Offenbarung 3, 14, Offenbarung 3, 14, wo das Gemeindezeitalter zu Laodizea beschrieben wird, lesen wir, wie die Gemeinde in diesen letzten Tagen sein wird. Es heißt, daß sie als Witwe dasitzen und sagen würde: "Ich habe an nichts Mangel." Sie ist reich geworden, hat Überfluß an allem, weiß aber nicht, daß sie elend, erbarmenswert und nackt ist. Er spricht zu der Gemeinde dieses Zeitalters, daß sie elend, blind und nackt ist - und es nicht weiß.

Dieser letzte Teil des Satzes, die letzten Worte sind es, die hier auffallen. Sie meinen, voll des Geistes und schon ganz bereit zu sein. Das Gemeindezeitalter von Laodizea ist das Pfingst-Gemeindezeitalter, denn es ist das letzte Gemeindezeitalter. Luther hatte seine Botschaft; Wesley hatte seine Botschaft, und die Pfingstler hatten ihre Botschaft. Es steht dort auch: "So aber, weil du lau bist und weder heiß noch kalt" - äußerliche Emotionen, eine verstandesmäßige Auffassung vom Evangelium - "weil du so bist", sagte Er, "werde Ich dich aus Meinem Munde ausspeien." Mit anderen Worten: Ihm wurde übel, die Gemeinde in diesem Zustand zu sehen. Denkt daran, sie haben Ihn ausgespien, und Er befand sich außerhalb der Gemeinde und versuchte, wieder in das furchtbare Laodizea-Gemeindezeitalter hineinzukommen.

Der Gott dieser Welt - die Person, der in der heutigen Welt gehuldigt wird, ist Satan. Und die Menschen begreifen nicht, daß sie Satan anbeten. Es ist Satan selbst, der sich als die Gemeinde ausgibt. Seht: als die Gemeinde! Sie beten Satan an und meinen, daß sie Gott durch die Kirche-Gemeinde anbeten. Das aber hat Satan veranlaßt. Oh wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzgestirn, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Besieger der Völker, der du dachtest in deinem Sinn: "In den Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen... Gottes meinen Thron aufrichten, will auf dem Berge der Zusammenkunft mich niederlassen im äußersten Norden! Ich will über die Wolkenhöhen hinauffahren, will mich dem Höchsten gleich machen!"Jesaja 14, 12-13 Vergleicht man das mit anderen Schriftstellen, besonders mit der in 2. Thess., 2. Thessalonicher 2, 4, wo von ihm gesagt wird, daß er sich in den Tempel Gottes setzt, sich über alles erhöht, was Gott oder anbetungswürdig heißt. Er gibt sich für Gott aus und läßt sich auf Erden als Gott huldigen. Das ist doch genau das was wir hier in mehreren Berichten sehen. LG

Für mich war es völlig klar, dass es für Margot Käßmann innerhalb kurzer Zeit ein Comeback geben wird und dass sie, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit "einfache Pfarrerin" sein wird. Sie wird, wenn der Run anhält, noch höher, als je zuvor aufsteigen! Ich unterstelle Frau Käßmann kein bewusstes Taktieren. Aber wenn man ein solches unterstellt, dann war der Rücktritt vom Bischofsamt ein überaus kluger taktischer Zug. Wer sich reuemütig sanktioniert kann sich des Wohlwollens und des Mitgefühls der Masse sicher sein. Das ist ein psychologisch erklärbarer Effekt, wonach das Mitgefühl nicht dem "Mächtigen", sondern dem "Gedemütigten" gilt, der keine potentielle Konkurrrenz mehr darstellt, dem man sich deshalb "überlegen" fühlt, wobei man sich "großherzig" geben kann. Der gleiche Effekt ist in Betrieben zu beobachten, wenn Mitarbeiter sanktioniert werden.

Nicht alles, was Frau Käßmann in München zum Besten gab, ist falsch. Vielem kann man durchaus zustimmen. Das ist ja das Problem, dass sich die Dinge hier immer vermischen. Als Christen sollen und können wir das nüchtern, im Lichte des göttlichen Wortes, betrachten. Auf der einen Seite kann es Vorteile haben, wenn es Idole gibt, an dem sich die Menschen orientieren können; andererseits müssen wir die "Idole" danach beurteilen, ob sie Wegweiser auf Jesus Christus sind und sich selbst zurücknehmen oder ob sie es zulassen, dass sich die Menschen an sie binden.

Ich meine, dass wir Frau Käßmann ihren Erfolg gönnen sollten. Wir sollten auch für sie beten, dass sie sich vom Geist Gottes leiten lässt und sich in einer Weise wie es Gott gefällt, in Dienst nehmen lässt. Im übrigen ist es Gott, der allem auch ein Ende setzt. Geistliche Verwirrung hat in der Kirche eine lange Tradition. Schon immer haben sich große Teile der Geistlichkeit dem jeweiligen Zeitgeist angepasst. Das sollte uns weder überraschen noch irritieren. Vielmehr sollten wir fröhlich und frohgemut die zeitlos gültigen Wahrheiten des Evangeliums bezeugen, wie es auch bisher zu allen Zeiten geschehen ist. Dabei können wir fest mit Gottes Beistand rechnen! Das genügt!

Ich denke, dass es so einfach nicht ist, wie Sie es sich hier machen. Ja, es stimmt, auch ich habe damit gerechnet, dass sie zurückkommt, dass eine Schar in Trance gefallener Anhänger sie auf Knien zu diesem Schritt bewegen wird. Frau Käßmann hat durchaus demagogische Fähigkeiten und verbindet diese geschickt mit dem attraktiven Äußeren eines Popstars. Aber sie stellt auch all das dar, was man unter einer Kultur des Todes versteht: Feminismus, die Pille, Abtreibung und damit Tötung menschlichen Lebens, die Anerkennung homosexueller Praktiken als normale Form der Sexualität bis hin zu Eheschließungen homosexueller Paare. Darin erkenne ich vielmehr eine Perversion des Kirchentages. Popstar Käßmann entlarvt den Kirchentag als das was er ist: ein Jahrmarkt unter dem Dach der Kirche.

"Wer sich reuemütig sanktioniert kann sich des Wohlwollens und des Mitgefühls der Masse sicher sein." Wer sich reumütig sanktioniert, kann sich, nach römisch-katholischer Lehre, des Wohlwollens Gottes sicher sein. Man nennt das das Busssakrament. Und welche Beichte könnte demütiger und echter in ihrer Reue sein als ein in aller Öffentlichkeit vorgetragenes Sündenbekenntis, so wie es in der sancta ecclesia früher bei der Lebensbeichte (im Büsserhemd, daher der Name dieses Kleidungsstückes!) usus war? Aber wie wir alle wissen sind manche Menschen, im Gegensatz zu Gott, nicht bereit zu vergeben; auch nicht nach dem demütigsten öffentlichen Sündenbekenntnis. Vielleicht wären drei Ave Maria und fünf Vaterunser besser gewesen als Busse, als der Verlust des Bischofsamtes.

Wäre Frau Käßmann nach ihrer Scheidung von allen Ämtern zurückgetreten, so wäre das ein glaubwürdiger Akt der Reue gewesen. Ich möchte mich jedenfalls von keinem Pastor mit den Worten "bis das der Tod euch scheidet" trauen lassen, der selbst geschieden ist. Ebenso wenig glaubwürdig ist die professionelle Inszenierung, mit der sie sich wie ein Popstar auf dem Kirchentag feiern ließ. Das passt letztlich zu ihren demagogischen Fähigkeiten, nicht aber zu Glaube und Reue. Zu ihrer Zeitgeistbesessenheit gehört letztlich auch die Aussage, die Pille sei ein Geschenk Gottes. Ich möchte ihr für diese Pharmawerbung keine finanziellen Interessen unterstellen, obwohl ich bei dem Glaubwürdigkeitsproblem, das ich mit dieser Frau habe, nicht einmal das sicher ausschließen würde. Aber viel schlimmer ist die Verharmlosung der gesundheitlichen, moralischen und demographischen Folgen der Pille. Eine wird dabei sogar häufig übersehen. Durch die Einnahme der Pille wird die genetische Diversität der Menschen eingeschränkt, was zu Degeneration und vermehrtem Auftreten von Erbkrankheiten sowie einer eingeschränkten immunologischen Abwehrbereitschaft führt. Ich hoffe wenigstens, dass sie hier nur aus Unwissen gehandelt hat. Aber für so dumm halte ich eher das verführte Volk.

Der schon bisher wahrnehmbare unkritische Personenkult um die Kollegin Frau Dr. Käßmann war zu erwarten. Zu viele Interessen verbinden sich damit, nicht zuletzt handfeste materielle des Verlegers, aber auch die von feministischen Fanatikerinnen in der EKD, denen ihre eigene "Frauen-Frage" wichtiger ist als die Verkündigung des Evangeliums. Der Personenkult hat für sie inzwischen schon Surrogat-Charakter.

Allein Dr. Margot Kässmann könnte diese Wirbel stoppen, aber das liegt nicht in ihrem Interessenhorizont. Auch hat selbstkritische Reflexion ohnehin nie zu ihren Charismen gehört. Dies zeigte sich jetzt doppelt mit ihrem "zeitgemäßen" populistischen Affront ausgerechnet in der berühmten Münchner Frauenkirche. An ihrer Begeisterung für die Pille zeigte sich einmal mehr, dass sie nicht so gebildet ist wie viele bisher meinten, ganz zu schweigen von der eigenen Verblendung bei ihrer "Elefanten-Arbeit" im ökumenischen Porzellanladen ...

Das Trauerspiel wird mit hoher Gewissheit weitergehen, wenn es nicht zu der gebotenen inneren Einkehr und nicht zu öffentlichen kirchlichen Klärungen kommt. Die EKD-Synodalen und der Rat der EKD sind jetzt mehr denn je herausgefordert nachzudenken. ... Rolf-Alexander Thieke, Pfarrer und Rell. i.R.