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  • Impf-Chaos und Eklat in Merkels Kabinett: Spahn spottet, SPD stichelt - Habeck ist entsetzt

    Titel: 
    Impf-Chaos und Eklat in Merkels Kabinett: Spahn spottet, SPD stichelt - Habeck ist entsetzt
    Quelle: 
    Münchner Merkur
    vom: 
    06.01.21
    Zum Inhalt: 

    Zu wenig und zu spät - die bestellte Menge des Coronavirus-Impfstoff für Deutschland reicht offenbar nicht aus. Doch wie lässt sich das Chaos bei der Impf-Strategie lösen?

  • 20 Jahre Dienst für das Recht auf Leben


    06.02.21

    20 Jahre Dienst für das Recht auf Leben

    Jubiläum des Bundesverband Lebensrecht 

    (MEDRUM) Seit der strafrechtlich nicht mehr verfolgten Freigabe von derzeit etwa 100.000 jährlichen Abtreibungen in Deutschland sind ungeborene Kinder auf Menschen angewiesen, die sich für ihr Recht auf Leben einsetzen.

    Bild Haltungen der Bürger an die Politik anpassen?

    "Im Nachhinein hätten wir noch mehr und klarer Erwartungsmanagement machen müssen", meinte Jens Spahn vor dem am 1. Februar geplanten Impfgipfel der Bundesregierung, als er über die Lieferung von Impfstoffen sprach. Laut Ärzteblatt meinte zuvor beispielsweise Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), mit den bekannt gegebenen gesicherten Liefermengen der Impfstoffe von BioNTech und Moderna könne man bis März die Impfung von etwa sechs Millionen Menschen ermöglichen (Anmerkung Redaktion: bis Anfang Februar waren in Dtld. laut Statista ca. 3,1 Mio Impfdosen verfügbar, siehe Grafik links). Allein der Priorisierungstufe 1 würden aber circa 8,6 Millionen angehören – insofern gelte es, die „Erwartungshaltung“ richtig zu managen. Auch Lars Klingbeil, Robert Habeck und Markus Söder verwendeten den Begriff "Erwartungsmanagement" bei ihren Äußerungen über die geringen Liefermengen von Impfstoff. Sie alle verwenden die Vokabel in dem Sinne, die Haltungen der Bürger so zu "managen", dass sie die zur Politik passenden Erwartungen haben. Ist das gemeint, wenn so oft davon gesprochen wird, man müsse die Bürger mitnehmen?

    WDR: Erwartungsmanagement Deluxe: Merkel weckt "völlig falsche Erwartung"

    Der Radiosender WDR5 nahm in seiner Satire-Sendung "Erwartungsmanagement deLuxe" Anfang Februar das Erwartungsmanagement in der Politik auf die Schippe. Hans Zippert witzelte dazu: "Die Regierung hat auf der ganzen Linie versagt, und zwar nicht bei  Pandemiebekämpfung  oder Impfstoffbeschaffung, sondern beim Erwartungsmanagement. Das hat der Kanzler der Herzen, Robert Habeck, soeben herausgefunden. Auch Lars Klingbeil, der Lars Klingbeil der Herzen, verlangte vom Gesundheitsminister an seinem Erwartungsmanagement zu arbeiten.  Für viele Menschen kommt es vielleicht überraschend, dass man Erwartungen managen kann. Die sollten dann unbedingt an ihrem Überraschungsmanagement arbeiten, es lässt sich nämlich so gut wie alles managen ... Wer glaubt, was Jens Spahn verspricht, der hat ein gestörtes Spahn-Management. ... Aber, wie sollte ein gutes Erwartungsmanagement aussehen? Zunächst muss man sich genau überlegen, wann man bei wem welche und wie viele Erwartungen weckt. Angela Merkel legendäres Gedicht «Wir schaffen das!» war schon sehr bedenkliches Erwartungsmanagment. Besser wäre es gewesen, Flüchtlinge aufzunehmen und dann zu erklären: «Wir schaffen das bestimmt nicht!» So eine Aussage weckt praktische keine Erwartung, die deshalb dann nicht enttäuscht werden können und am Ende sind dann alle begeistert, dass man es dann doch halbwegs irgendwie geschafft hat. Vollkommen fahrlässig ist es hingegen, jedem ein Impfangebot bis September zu versprechen. ... Hätte Merkel dagegen vom September 2024 gesprochen, wären die Bürger positiv überrascht worden, wenn sie schon 2022 geimpft worden wären.  ... Mit vollmundigen Ankündigungen, sollte man also vorsichtig sein. ... Es sei denn, man ist Gott ... als Gott die Menschheit ertränken wollte, dann tat er es auch. Gott war eben ein Meister des Erwartungsmanagements im Gegensatz zu Angela Merkel. Wenn sie erklärt, es sei im Großen und Ganzen nichts schief gelaufen, dann weckt sie in uns die völlig falsche Erwartung, die Kanzlerin werde sich zeitnah in psychiatrische Behandlung begeben."

    Klarheit schaffen oder im Unklaren lassen?

    Vielleicht ist es am Ende dann doch einfacher und für die Bürger zuträglicher, wenn sich die Politik in erster Linie darum müht, kompetente und bürgergerechte Leistungen zu liefern (selbstverständlich dabei auch auf unseriöse Versprechungen zu verzichten), als Erwartungshaltungen managen zu wollen. Friedrich Merz brachte sein Verständnis von Erwartungsmanagement letztes Jahr bei der Debatte über Staatsausgaben auf den Punkt: "Die Politik muss Erwartungsmanagement betreiben: Was geht, und was geht nicht? Denn alles, was von den öffentlichen Kassen jetzt ausgegeben wird, muss von nachfolgenden Generationen bezahlt werden.“ Diese Erwartung ist wohl schwer zu bestreiten, auch wenn Vizekanzle Olaf Scholz im März letzten Jahres in einem Interview mit der ZEIT sagte: "Wenn jetzt irgendwo Geld fehlt, dann stellen wir dieses Geld bereit. Wer genau die Rechnung bezahlt, das entscheiden wir dann hinterher." Hinterher könnte also aus heutiger Sicht heißen, nach der Bundestagswahl 2021, nicht vorher. Vorher aber soll der Impfstoff kommen, das hat die Bundeskanzlerin versprochen. Es bleibt also spannend, mindestens bis zum Wahltag.

    Zum Beitrag des WDR5: → Erwartungsmanagement Deluxe


    26.01.21 Coronatote im Ländervergleich und Kritik an Pandemiebekämpfung MEDRUM
  • Eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre im Dienste der Humanität


    09.02.21

    Eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre im Dienste der Humanität

    Jubiläum des Bundesverbandes Lebensrecht 

    (MEDRUM) Die Freunde des Lebenschutzes können am heutigen Tage einem Dachverband  gratulieren, der vor zwei Jahrzehnten gegründet wurde und seitdem mit großem Engagement für den Schutz der Würde des Menschen und seines Rechtes auf Leben streitet, vor allem für den Schutz des Menschen in der vorgeburtlichen Phase und am Ende des Lebens.

    Lebensschutz keine Selbstverständlichkeit

    Obwohl das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, dass das Leben des Menschen bereits vor der Geburt beginnt und geschützt werden muss, ist Lebensschutz auch in einem Land keine Selbstverständlichkeit, in dessen Verfassung die Würde des Menschen an die erste Stelle gesetzt ist und staatlicherseits geschützt werden muss. Dies belegt die Tatsache, dass trotz Durchführung einer gesetzlich vorgeschriebenen Schwangerschaftskonfliktberatung jährlich das Leben von derzeit ca. 100.000 ungeborenen Kindern straffrei vorzeitig beendet wird. Eigentlich, so kann zugespitzt gesagt werden, steht die Strafbarkeit der Abtreibung nur noch auf dem Papier. In der Realität ist sie de facto legalisiert.

    BildUmso wichtiger ist es, dass sich Menschen für einen tatsächlich wirksamen Schutz des wehrlosen menschlichen Lebens einsetzen, wie dies die Mitglieder des Bundesverbandes Lebensschutz (BVL) und viele andere Menschen von Lebensrechtsbewegungen wie etwa der Christdemokraten des Lebens (CDL) tun.

    Zur Aktualität und Notwendigkeit seines Engagements sagt die Bundesvorsitzende des BVL, Alexandra Linder: "In Zeiten, in denen es besonders um den Schutz des Lebens geht, Gesetze für die begleitete Selbsttötung zu entwerfen und Gesetze zum Schutz vorgeburtlicher Kinder abschaffen zu wollen, ist mit Blick auf die Würde des Menschen und einen humanen Rechtsstaat absurd. Dieselbe Absurdität zeigt sich beim pränatalen Bluttest, durch den Menschen mit genetischen Besonderheiten selektiert und beseitigt werden."

    Gegen Angriffe auf die Würde des Menschen für eine menschenwürdige Welt.

    Wie gerade die deutsche Geschichte am Beispiel der "Euthanasie"-Mordaktionen der Nationalsozialisten belegt, gab und gibt es, wie der BVL sagt, viele "Angriffe auf die Würde des Menschen" durch "menschenverachtende Ideologien" ebenso wie "die Bildbewusste Missachtung der Rechte anderer Menschen zur Durchsetzung eigener und einseitiger Interessen." Hierzu gehören eben auch Kampagnen von Parteien wie der KPD bereits vor hundert Jahren, wie das Plakat der KPD von 1923 zeigt (siehe Bild links). 

    In seiner Pressemitteilung sagt der BLV weiter: "In Staaten, in denen Tötungshandlungen und Tötungshilfen vor der Geburt und am Ende des Lebens legalisiert sind, steigen die Zahlen, nehmen Mitmenschlichkeit, der Respekt vor der Würde des Menschen und Hilfsangebote ab. Das kann nicht das Ziel einer menschenwürdigen Welt sein."

    20 Jahre - eine Erfolgsgeschichte im Dienst der Humanität

    Bundesweit und im gesamten deutschen Sprachraum bekannt ist der BVL besonders durch die jährlichen Märsche für das Leben, dessen Organisator der BVL als Dachverband ist. Sie finden seit 2002 in Berlin statt, inzwischen 15 Märsche mit bis zu 8.500 Teilnehmern. MEDRUM berichtete wiederholt über diese Märsche.

    Der BVL blickt mit Dankbarkeit auf 20 Jahre als einer Erfolgsgeschichte zurück. Linder verweist darauf, dass der BVL als Teil der Lebensrechtsbewegung gemeinsam mit anderen dazu beitragen konnte, dass Lebensrechtsthemen weiter diskutiert werden, dass Euthanasie noch nicht legalisiert, Abtreibung noch kein „Frauenrecht“, Leihmutterschaft noch nicht zulässig ist. Die Bundesvorsitzende: "Die Arbeit der Lebensrechtsbewegung hat des weiteren viele tausende von Kindern und Müttern vor BildAbtreibung bewahrt und erfreut sich eines steigenden Zulaufs an Unterstützern, Teilnehmern an Veranstaltungen, Helfern und Mitstreitern. Ihnen sei hier ebenso gedankt wie all denen, die in den letzten 20 Jahren im BVL an dieser Arbeit mitgewirkt haben und mitwirken."

    BVL ist aktiv - auch mit Corona

    Der BVL veranstaltete auch 2020 in Berlin den Marsch für das Leben (Bild links).  Coronabedingt waren dieses Jahr über 3.000 Teilnehmer auf der Kundgebung, im Vorjahr waren es noch 8.000.

    Der BVL vertrat beim Marsch 2020 acht Forderungen für mehr Lebensschutz (Auszug aus dem Flyer für die Veranstaltung):

    1. Für die Wahrung des Lebensrechts von der Zeugung an: Jedes Kind ist gleich wertvoll!
    2. Für ein Ende von Euthanasie und assistiertem Suizid: Jeder hat das Recht auf Hilfe zum Leben!
    3. Für ein Ende von PID und pränatalem Bluttest (NIPT): Inklusion fängt vor der Geburt an!
    4. Für den Erhalt des Embryonenschutzgesetzes: Embryonen sind vollwertige Menschen!
    5. Für ein Ende der „Leihmutterschaft“ weltweit: Frauen sind keine Gebärmaschinen und Kinder sind keine Ware!
    6. Für ethische Impfstoffe: Keine Verwendung von Zellen abgetriebener Kinder bei der Impfstoffherstellung!
    7. Für das Recht schwangerer Frauen auf Hilfe, Schutz und Information: Keine weitere Legalisierung und Verharmlosung der Abtreibung!
    8. Für ein klares Ja zum Leben, ein klares Nein zur Tötung: Jedes Leben zählt und ist kostbar!

     

    Marsch für das Leben 2021 und Kongress "Menschen.Würde 2022"

    BildDer BVL will, so Linder, auch weiterhin konsequent und sachlich für das Recht auf Leben und den Schutz des Lebens eintreten. Angekündigt sind der nächste Marsch für das Leben in Berlin am 18. September 2021 und der von 2021 auf den 21. bis 23. Oktober 2022 verlegte Kongress "Menschen.Würde", an dem der BVL als Mitveranstalter auftritt. Weitere Mitveranstalter sind die evangelische Nachrichtenagentur idea, die katholische Tageszeitung "Die Tagespost" und Schönblick, christliches Gästezentrum Württemberg. Zu den Schirmherren gehören neben der jungen Influencerin Jana Highholder die ehemalige Ministerpräsidentin Christiane Lieberknecht und der Bischof von Passau, Stefan Oster.


    Weitere Information über den BVL:

    Bundesverband Lebensrecht e.V. Landgrafenstraße 5 - 10787 Berlin 030 / 644 940 39

    berlin@bv-lebensrecht.de

    www.bundesverband-lebensrecht.de

    Spendenkonto: DE21 3706 0193 6006 2570 10


  • BVL-Jubiläum


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der heutige Infobrief macht auf einen Artikel aufmerksam, der über den Bundesverband Lebensrecht e.V. und sein 20-jähriges Jubiläum informiert. Zweitens ein glossenartiger Artikel über das Erwartungsmanagement der Politik im Kontext der Corona-Pandemie.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kurt J. Heinz


    09.02.21

    Eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre im Dienste der Humanität

    Jubiläum des Bundesverbandes Lebensrecht 

    (MEDRUM) Die Freunde des Lebenschutzes können am heutigen Tage einem Dachverband  gratulieren, der vor zwei Jahrzehnten gegründet wurde und seitdem mit großem Engagement für den Schutz der Würde des Menschen und seines Rechtes auf Leben streitet, vor allem für den Schutz des Menschen in der vorgeburtlichen Phase und am Ende des Lebens. … weiterlesen


    06.02.21

    Erwartungsmanagement und Corona-Politik

    Ein glossenhafter Zwischenruf  von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Im Diskurs über die Corona-Pandemie taucht immer wieder ein Begriff in der politischen Debatte auf, der sich auch zum Wort oder Unwort des Jahres eignet: Erwartungsmanagement. … weiterlesen


    Buchempfehlung: Gabriele Kuby: → Die verlassene Generation (zweite Auflage in Vorbereitung)


     

     

  • BVL-Jubiläum und Erwartungsmanagement


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der heutige Infobrief macht auf einen Artikel aufmerksam, der über den Bundesverband Lebensrecht e.V. und sein 20-jähriges Jubiläum informiert. Zweitens ein glossenartiger Artikel über das Erwartungsmanagement der Politik im Kontext der Corona-Pandemie.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kurt J. Heinz


    09.02.21

    Eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre im Dienste der Humanität

    Jubiläum des Bundesverbandes Lebensrecht 

    (MEDRUM) Die Freunde des Lebenschutzes können am heutigen Tage einem Dachverband  gratulieren, der vor zwei Jahrzehnten gegründet wurde und seitdem mit großem Engagement für den Schutz der Würde des Menschen und seines Rechtes auf Leben streitet, vor allem für den Schutz des Menschen in der vorgeburtlichen Phase und am Ende des Lebens. … weiterlesen


    06.02.21

    Erwartungsmanagement und Corona-Politik

    Ein glossenhafter Zwischenruf  von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Im Diskurs über die Corona-Pandemie taucht immer wieder ein Begriff in der politischen Debatte auf, der sich auch zum Wort oder Unwort des Jahres eignet: Erwartungsmanagement. … weiterlesen


    Buchempfehlung: Gabriele Kuby: → Die verlassene Generation (zweite Auflage in Vorbereitung)


     

     

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