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Ursula von der Leyen vom Magazin "Markt und Mittelstand" ausgezeichnet


17.02.09

Ursula von der Leyen vom Magazin "Markt und Mittelstand" ausgezeichnet

(MEDRUM) Die Leser des Unternehmermagazins "Markt und Mittelstand" haben die Bundesfamilienministerin Ursula für die Auszeichnung "Initiative für den Mittelstand" im Jahr 2009 ausgewählt.

Mit diesem Preis wurde der konsequente Einsatz der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend, Ursula von der Leyen, gewürdigt, dass Familien und vor allem Frauen Karriere und Kinder besser miteinander vereinbaren können, erklärt das Familienministerium in seiner Pressemitteilung. "Schon heute haben vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Eine höhere Frauenerwerbsquote und eine familienbewusste Arbeitswelt sind dabei zwei Möglichkeiten, auf Dauer konkurrenzfähig zu bleiben.", so das Ministerium.

"Über diese Auszeichnung freue ich mich wirklich sehr", sagte die Bundesfamilienministerin anlässlich der Preisübergabe. "Zum einen, weil es sich um einen Leserpreis handelt, die Unternehmerinnen und Unternehmer also selbst damit ihre Wertschätzung meiner Arbeit ausdrücken. Zum anderen, weil die Vergabe dieses Preises an eine Bundesfamilienministerin ein deutliches Signal dafür ist, dass das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Mittelstand, das heißt im Herzen der deutschen Wirtschaft, angekommen ist. Eine schönere Bestätigung für die politische Arbeit gibt es kaum", so die Bundesministerin.

Die Auszeichnung durch "Markt und Mittelstand" könnte der Bundesregierung nunmehr auch helfen, um sich gegen die Kritik des EU-Sozialkommisars zur Wehr zu setzen, der im letzten Jahr die niedrige Frauenerwerbsquote als "nicht länger akzeptabel" bezeichnete (MEDRUM-Artikel -> Frauen an die Fließbänder, Supermarktkassen und in die Büros).

Zum Frauenbild -> Gedicht "Zur Rolle der Frau"


Leserbriefe

Peinlich, dass Frau von der Leyen sich über diesen Preis ganz besonders freut, weil die Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Poltik offensichtlich gutheißen. Für mich wäre die Freude berechtigt, wenn sie Wirtschaftsministerin wäre - als Familienministerin könnte Frau von der Leyen zur Abwechslung vielleicht mal versuchen, die Interessen von Familien zu vertreten?

Diese Auszeichnung für Frau von der Leyen wundert mich keineswegs. Der Fachkräftemangel in der Industrie scheint ihr Herz mehr zu bewegen als das Wohlergehen der Kleinsten und Schwächsten im Lande, der Kinder unter 3 Jahren, die sie am liebsten allesamt in Kitas stecken würde, von morgens früh bis abends spät, damit Mutti ordentlich das Bruttosozialproukt erhöht. Die Kinder werden nicht gefragt, ob sie das wollen oder verkraften. Kein Mensch würde hier im Lande einem kleinen Hund das zumuten, was den Kindern locker angetan wird.
Maria salzwedel

Ich bin genau Ihrer Meinung. Familienministerin sollte sich um Familienpolitik, also auch um Kleinstkinder kümmern, nicht um Wirtschaftspolitik und Frauen am Arbeitsplatz. Die Frauen, die sie für die Wirtschaft einsetzen will, nimmt sie den Familien weg, besonders den Kleinstkindern. Doch eine Mutter kann nicht durch Arbeitskräfte ersetzt werden, nicht einmal durch ausgebildete Kindertagespflegerinnen.