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Mehr Geld allein macht die Schulen noch nicht besser

Bildung

01.08.08


Mehr Geld allein macht die Schulen noch nicht besser

(MEDRUM) In einem Artikel in der Wochenzeitung DIE ZEIT vom 24.07.08 nimmt Martin Spiewak die Investitionsoffensive der Politiker für die Bilung unter die Lupe.

"Viel Lärm um nichts. Die Länder investieren wieder in Bildung, aber an der falschen Stelle.
Mehr Geld allein macht die Schulen jedoch noch nicht besser." Damit markiert Spieth in einem Seitenhieb seine kritische Sicht der politischen Bestrebungen, die Bildung zu verbessern. Ein Großteil des Geldes werde verwendet, um die Klassen zu
verkleinern und die Unterrichtsversorgung zu sichern. Große Klassen und
ausgefallene Stunden mögen Lehrer belasten und Eltern nerven – zu den größten
Problemen unserer Schulen gehörten sie nicht, meint Spieth. Kein Kind lerne mehr, wenn die Zahl
der Kinder pro Klasse, im Schnitt um
drei Schüler sinke. Das Geld wäre besser an anderer Stelle investiert, zum Beispiel für Förderstunden, die Entwicklung eines besseren Unterrichts, für die
Einstellung von Sozialarbeitern, meint Spieth und spricht sich gegen einen Bildungspopulismus aus, der zwar viel Geld koste, aber nicht zur Verbesserung der Bildungsergebnisse beitrage, wenn es an der falschen Stelle investiert werde.


DIE ZEIT -> Viel Lärm um nichts