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Lehrer und Kandidat für Unterhauswahl aus Partei ausgeschlossen


29.04.10

Lehrer und Kandidat für Unterhauswahl aus Partei ausgeschlossen

Ablehnung einer staatlichen Förderung homosexueller Lebensweisen wurde zum Verhängnis

(MEDRUM) Ein christlich-konservativ denkender Lehrer wurde in Großbritannien aus der Partei der Schottischen Konservativen (Tories) ausgeschlossen, weil er sich dagegen ausgesprochen hat, homosexuelle Lebensweisen als gleichwertig mit der Ehe anzusehen und für ihre staatliche Förderung einzutreten.

Die Zeitung Telegraph berichtete am Dienstag über den Parteiausschluß des Kandidaten der schottischen Tories, Philip Lardner. Lardner war als Kandidat der Unterhauswahlen am 6. Mai für North Ayrshire and Arran aufgestellt.  Seine Partei hat ihn jetzt wegen seiner christlich-konservativen Auffassung über homosexuelle Lebensstile als Mitglied ausgeschlossen.

Lardner äußerte gegenüber den Wählern, daß die Meinung der meisten Briten über Homosexualität irgendwo zwischen unglücklich und falsch liegen würde. Homosexualität sollte nicht durch den Staat gefördert werden.  Auf seiner Internetseite erklärt Lardner, er unterstütze zwar das Recht Homosexueller, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen im privaten Berich zu leben. Er unterstütze aber ebenso das Recht von Eltern und Lehrern, sich dagegen zu wehren, daß Kindern homosexuelle Lebensweisen als eine normale, der Ehe gleichwertige Lebensweise vermittelt werde. Lardner zeigt auch kein Verständnis dafür, daß Kirchen gezwungen werden sollen, Homosexuelle gegen die Lehre der Bibel als Geistliche einzustellen. Auf seiner Internetseite stellt er fest:

"With experience as a teacher and as a believer in parental rights and responsibilities, as your MP I will support the rights of parents and teachers to refuse to have their children taught that homosexuality is ‘normal' behaviour or an equal lifestyle choice to traditional marriage.

I will always support the rights of homosexuals to be treated within concepts of (common sense) equality and respect, and defend their rights to choose to live the way they want in private, but I will not accept that their behaviour is ‘normal' or encourage children to indulge in it.

The promotion of homosexuality by public bodies (as per ‘clause 28/section 2a in Scotland,) was correctly outlawed by Mrs Thatcher's government. Toleration and understanding is one thing, but state-promotion of homosexuality is quite another.

Why should Christian churches be forced by the Government to employ homosexuals as ‘ministers' against all that the bible teaches? They are being forced by the Government to betray their mission - would the Equality and Human Rights Commission be fined for refusing a job to Nick Griffin?"

Seine Partei tolerierte dies nicht. Solche Auffassungen hätten in einer modernen konservativen Partei keinen Platz, begründete Andrew Fulton, Vorsitzender des Schottischen Konservativen, den Ausschluß von Lardner.


27.04.10 Sonstige Tory candidate Philip Lardner suspended over gay comments

Leserbriefe

was ich bei diesem Bericht wieder einmal feststellen muss, ist das sich Europa immer mehr von dem wahren und lebendigen Gott entfernt. Da Sie Gott erkannten ihm aber nicht die Ehre gaben hat Gott sie dahin gegeben das Mann mit Mann Schande trieben und Frau mit Frau. Genau aus diesem Grund ist Europa zum scheitern verurteilt Gott lässt sich nicht spotten das was der Mensch sät wird er ernten.

Eine Freundin von uns ist beamtete Sonderpädagogin an einer Sonderschule, war jedoch mehrere Jahre an eine Körperbehindertenschule abgeordnet und wollte sich dorthin versetzen lassen, weil ihr die Arbeit mit Körperbehinderten richtig viel Spaß gemacht hat. Da die Schulen in unserer Region im Zuge ihrer wachsenden sogenannten "Eigenverantwortlichkeit" ihr Profil in einer Flut von Konzeptpapieren darlegen müssen, gehört natürlich auch ein Konzept zur Sexualerziehung dazu. Im zur "Diskussion" gestellten Konzept sollte festgeschrieben werden, daß Kindern homosexuelle Lebensweisen als eine normale, der Ehe gleichwertige Lebensweise vermittelt werden müssen und Kinder bei homosexuellen Gefühlen in diesen bestätigt werden müssen. Unsere Freundin erklärte ihrem Chef auf seine Nachfrage hin, daß sie diese Positionen aufgrund ihres christlichen Glaubens nicht mittragen kann und nicht umsetzen wird. Reaktion ihres Chefs: Versetzung abgelehnt, Verlängerung der Abordnung abgelehnt! Eine echte Diskussion über oder ein Einspruch gegen das vorgestellte Sexualerziehungskonzept ist also nicht möglich. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die sogenannte "Inklusion" Behinderter in Bildungseinrichtungen als "Trojanisches Pferd" für einen Zwang, homosexuelle Lebensweisen als "normal" und der Ehe gleichwertig bekräftigen zu müssen, hinweisen. Nach dem "Index für Inklusion" von Andreas Hinz und Ines Boban hat sich die inklusorische Behandlung heterogener Gruppen nicht nur auf das Merkmal "behindert"/"nicht behindert" zu erstrecken, sondern u.a. auch auf das Merkmal "homosexuell"/"nicht homosexuell" mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß Kinder bei homosexuellen Gefühlen in diesen zu bestätigen sind, so daß Kritik am homosexuellen Lebensstil an einer "Schule der Inklusion" praktisch unmöglich wird.

Wenn das Evangelium nicht in die Öffentlichkeit getragen wird, dann kommt die Öffentlichkeit zum Evangelium. Lange Zeit haben die Gläubigen über die Botschaft Gottes geschwiegen. Jetzt sind die Menschen der öffentlichen Meinung derart verwaist, das es zu Konflikten kommt. Hier sind alle Christen aufgefordert endlich das Evangelium zu verkündigen. Wenn das mehr geschieht, dann ist auch das Thema Homosexualität ein Anlass wieder zu Gott zu finden.