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Inhobhutnahmen von Kindern gestiegen


25.03.09

Inhobhutnahme von Kindern gestiegen

Von der Leyen begrüßt wachsenden Zugriff der Jugendämter: "Sensibilität der Bevölkerung ist gewachsen"

(MEDRUM) Die Zahl der Kinder, die von Jugendämtern in Obhut genommen wurden, ist nach Angaben der Bundesregierung in 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent auf 28.200 Kinder gestiegen.

Die Bundesfamilienministerin wertete dies als positives Signal und erklärte zum Anstieg der Inobhutnahmen: "Dies zeigt, dass die Sensibilität der Bevölkerung gewachsen ist und wacher hingeschaut wird." Das Ministerium schließt mit dieser Erklärung die gestrige Meldung über die Aktivitäten der Bundesfamilienministerin ab, mit der über die Eröffnung einer neuen Fachkonferenz unter dem Titel "Wirksamer Kinderschutz - Herausforderung für die Kommunen" berichtet wurde.

Aus der Mitteilung der Bundesregierung kann eine Frontstellung abgeleitet werden, in die Jugendämter gegenüber Eltern gebracht werden. Die Bundesregierung stellt fest: "Um Kinder vor überforderten und gewalttätigen Eltern zu schützen, müssen Kinder- und Jugendhilfe eng mit Beratungsstellen, Ärzten und Krankenkassen zusammenarbeiten. In akuten Fällen müssen sie auch Familiengerichte und Polizei ansprechen."

Um Kinderschutz zu organisieren, arbeiten Bund, Länder und Kommunen bei der Vernetzung von Hilfestrukturen eng zusammen. Eine gemeinsame Grundlage dafür soll das "Nationale Zentrum Frühe Hilfen" (NZFH)ö sein, das 2007 gegründet wurde. Es koordiniert unter anderem den Austausch von Erkenntnissen aus den Modellprojekten in den Ländern. Sie hätten auch eine wichtige Funktion in Bezug auf problematische und fehlerhafte Kinderschutzfälle. Laut von der Leyen soll aus Fehlern gelernt werden. Das NZFH hat ein Forschungsprojekt gestartet, in dem 50 Modellkommunen ihre Kinderschutzstrukturen analysieren und mögliche Mißstände beheben sollen. Mißstände sind immer wiederkehrender Anlaß für Beschwerden und Petitionen von Eltern und Stellen, die sich gegen rechtswidrige Eingriffe von Jugendämtern zur Wehr setzen (Gericht rehabilitiert Eltern nach falscher Verdächtigung durch Jugendamt ).

www.bundesregierung.de ->  Wirksamer Kinderschutz geht alle an


MEDRUM-Artikel -> Die rechtliche Grundlage für die Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen durch Jugendämter

Leserbriefe

„Eure Kinder sind nicht eure Kinder! Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach Erfüllung. Dinge, die man als Kind geliebt hat, so der bikulturelle Khalil Gibran, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das Schönste im Leben ist, dass unsere Seelen nicht aufhören an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren. Besser ist es, ein Opfer menschlicher Schwäche zu werden, als zu den Starken und Unterdrückern zu gehören, welche die Blumen des Lebens mit ihren Füßen zertreten. Tötet jemand den Körper, wird er zum Tode verurteilt; wer aber die Seele tötet, entkommt unerkannt.“
http://www.zitate-aphorismen.de/zitate/autor/Khalil_Gibran/65

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Mit den folgenden Beiträgen möchte ich meine tiefste Enttäuschung vor diesem legalen Missbrauch von Kindern in der hiesigen Gesellschaft dokumentieren in der Hoffnung, dass wir auch Vorfälle wie Winnenden mit mehr Engagement für die kommenden Generationen und mit einer humaneren Gesellschaft mit mehr Selbstwertgefühlvermittlung verhindern könnten. Das wird m. E. nur dann gelingen, wenn wir respektvoll mit unseren Kindern umgehen. Auf keinen Fall jedoch mit diesem staatlich verordneten Seelenleid und derartig-brutalen Kindesmissbrauch! Ein Wertwandel auch in der deutschen Familienpolitik und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einer nihilistisch-radikalfeministischen Lobby aufkosten auch unserer Kinder würden endlich Not tun!
Wie realitätsfremd Deutschland geworden ist? Lesen Sie doch, was die richtigen Fachexperten zu diesem Thema schreiben!

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Interview mit Michael Winterhoff: "Die Gesellschaft missbraucht Kinder" | Frankfurter Rundschau - Top-News
Astrid von Friesen: Was ist bloß mit den Jungs los? | MDR.DE

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Ein Vater aus Deutschland schrieb am 14. März 2009:
Homepage: http://www.vafk.de

Inzwischen sind mir einige ähnliche Fälle bekannt, in denen das unrühmliche, sogar niederträchtige Verhalten einiger Jugendamtsbeamten und deren Vorgesetzten offenlegt wurden. Obwohl Berichte, Personen und Fälle unterschiedlich sind, gibt es offensichtlich systematische Ähnlichkeiten. So auch, dass das einige involvierte Jugendämter, sowohl Betroffene wie auch „abtrünnige Sachbearbeiter“ unter Druck setzen und dass es massive Erpressungsversuche gegeben hat. Unter diesen Ereignissen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass eine solch mächtige Behörde es den Betroffenen möglichst schwer macht, ihre Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu bringen.
Eine außerordentliche Fall-Konstellation, wie auch den Mut der betroffenen Eltern, unbeirrt der angedrohten Repressalien für ihre Kinder zu kämpfen.
Hier muss sich unser Staat mit seinen Gliedern die Frage gefallen lassen, ob er in das Wirken und Wursteln dieser Behörde überhaupt einsehen kann, da es offenbar den Schulterschluss der Jugendämter unter sich, jedoch weder fachliche Transparenz, noch nennenswerte Qualitätsüberwachungen gibt. Genau so, wie sich mir die Frage aufdrängt, ob das Jugendamt in seiner systembedingten Machtposition wie eine Art Rumpelstilzchen agiert: „Ach wie gut dass niemand weis …“, eventuell völlig andere Interessen verfolgt und sich wie eine „Maske der Niedertracht“, also nur scheinbar an Grundgesetze, Verfassung und Elternrecht hält.
Sollten diese Berichte stimmen und sich die Verdachtsmomente der Vorteilnahme und Gaunerei sich bestätigen, müssen schnellstmöglich tiefgreifende Veränderungen in der Struktur dieser Behörden folgen, wie auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Ein Volk das diesen behördlichen Machtmissbrauch, pervertiertes Recht und Kinderklau duldet, kann nur durch seine tiefe Traumatisierung gleichgültig, pervers, verblendet oder völlig desinformiert sein.

Den engagierten Eltern, wie auch deren Unterstützer und mutigen Sachbearbeitern für ihren Mut und hervorragende Leistung meine Hochachtung und Respekt aussprechen. Mein Tipp: solidarisiert Euch mit gleich gerichteten Selbsthilfegruppen und –Vereinen. Lasst euch kein „X“ für ein „U“ vormachen - Eure Macht ist die Solidarität mit Gleichgesinnten, die Liebe zu Euren Kindern und das tiefe Gefühl für eine gute und gerechte Sache zu kämpfen.

Böses tun auch die, die Böses nicht verhindern, obwohl sie in der Lage dazu wären.
(Thukydides, ca. 460 - 400 v. Chr.)

Die Macht des Bösen lebt von der Feigheit der Guten.
Don Bosco ital. Priester und Pädagoge (1815 – 1888)

Wer das Böse entschuldigt, vervielfältigt es. Gustav le Bon, Franz. Soziologe 1841 – 1931

"Unrecht gewinnt oft Rechtscharakter dadurch, dass es häufig vorkommt." (Berthold Brecht)

Einen Menschen braucht man nicht erst zum unrechten Tun anzustiften; es genügt, ihn nicht davon abzuhalten. (Prof. Dr. Klenner)

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Und die Kinderautorin Dr. Karin Jäckel aus Deutschland schrieb am 17. September 2008:
Homepage: http://www.karin-jaeckel.de

Kindesentziehungen durch das Jugendamt Stuttgart haben Tradition. Sie waren Anlass zur Gründung der ersten Elterninitiative gegen das Jugendamt, auf deren Betreiben hin eine große Veranstaltung in Bad Boll stattfand. Der Untertitel der zugehörigen Dokumentation zitiert eine Jugendamtsmitarbeiterin: "Wir sind doch keine Kinderklaubehörde". Die Lektüre der hochkarätigen Vortragsdokumente zeigt jedoch, dass die Bezeichnung „Kinderklaubehörde“ zutreffend gewählt wurde.
Willkürliche Kindesentziehungen sind schlimmste Kindeswohlverletzungen und kommen in ihren Auswirkungen auf die Seele des Kindes dem ***uellen Kindesmissbrauch gleich. Welche lebenslang anhaltenden seelischen Störungen die ihren Eltern entrissenen und entfremdeten Kinder zu erleiden haben, wurde in zahlreiche Studien namhafter Psychologen und Erziehungswissenschaftler publiziert. Auch meine online-Umfrage zu Erfahrungen mit dem Jugendamt weisen nach, dass Kinder den Elternverlust und den Raub ihrer unbeschwerten Kindheit bei den eigenen Eltern niemals verkraften.
Würden Eltern ihren Kinder ähnliche seelische Grausamkeiten antun, müsste man ihnen mit Fug und Recht ihre Kinder entziehen. Ich kann daher dem Vorsitzenden der Europäischen Petitionskommission M. Libicki aus Brüssel nur beipflichten, der nach einer Anhörung klagender Eltern im Europaparlament in einem Presseinterview sagte: "Das deutsche Jugendamt wendet brutale Methoden an."
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Lesen Sie doch weiter unter: www.die-akte-nina.com
Sie glauben das nie!!!
"... Das heute 14 Monate alte Kind Nina Veronika wird am 03. Juli 2008 an einen vom Jugendamt Stuttgart absichtlich geheim gehaltenen Ort verschleppt und vor seinen Eltern versteckt. Einige Wochen vorher verweigerte das Jugendamt Stuttgart die Zusammenführung von Mutter und Kind auf einer Mutter-Kind-Station..."
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Ein betroffener Vater fragt: Ist Deutschland wirklich so realitätsfremd?