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Geschäftsführerin des Konvents für Deutschland jetzt Geschäftsführerin beim Frankfurter Zukunftsrat


07.11.08

Geschäftsführerin des Konvents für Deutschland jetzt Geschäftsführerin beim Frankfurter Zukunftsrat

(MEDRUM) Seit 1. November ist Jane Uhlig Geschäftsführerin und Pressesprecherin des Frankfurter Zukunftsrates. Sie rechnet zu den Ideengebern, die die Bildung des Zukunftsrates initiierten.

Jane Uhlig war vordem Geschäftsführerin beim Konvent für Deutschland, der sich vor einigen Wochen von ihr getrennt hat. Zusammen mit Wolfgang Clement und Manfred Pohl hatte sie die Idee, den Frankfurter Zukunftsrat mit den Zukunftskreisen Erziehung und Bildung, Politik und Wirtschaft, Migration und Integration sowie Klima und Global Change ins Leben zu rufen. Mit ihr schied auch der Gründer des Frankfurter Zukunftsrates, Professor Manfred Pohl, aus dem Konvent für Deutschland aus.

Der Konvent für Deutschland will sich weiterhin auf die Aufgabe konzentrieren, die grundsätzlichen politischen Entscheidungsprozesse in Deutschland zu verbessern, will sich aber nicht - wie der Frankfurter Zentralrat - mit den Inhalten zukünftiger Politik befassen. Davon hatte der Konvent für Deutschland seine Aufgabenstellung klar abgegrenzt. Vorstand des Trägervereines des Frankfurter Konvents ist der ehemalige Präsident des BDI, Hans-Olaf Henkel, Vorsitzender des Kuratoriums ist Roland Berger, Gründer der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants. Zum Konvent für Deutschland gehört insbesondere der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog.

An der Spitze des Frankfurter Zentralrates steht als Vorstandsvorsitzende Sylvia von Metzler, Ehefrau des Frankfurter Bankiers Friedrich von Metzler, die unter anderem auch stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Stiftung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist. Eine der jüngsten Aktivitäten des Frankfurter Zentralrates war die Herausgabe von Thesen zur Strategie Erziehung und Bildung, mit der die flächendeckende Einführung der Ganztagsschule und Aufwertung der Lehrerrolle gefordert wurde (MEDRUM-Artikel Fächendeckende Einführung der Ganztagsschule und pädagogische Schulreform).


Leserbriefe

Solche Gremien werden eingeführt, um gewünschte Entscheidungen durchsetzen zu können. In diesem Falle, um die Zwangs-Ganztagsschule durchzusetzen. Diese wird von Ideologen gewünscht, um die Familien aufzubrechen und mehr Kontrolle über die Kinder zu haben; von Politikern wird sie gewünscht, damit die Frauen zum Arbeiten gehen und Steuern bezahlen; von der Wirtschaft wird sie gewünscht, damit die Frauen zum Arbeiten gehen und damit billige Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.