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Gegen übergriffige Sexualkunde: Für das Elternrecht


21.11.14

Gegen übergriffige Sexualkunde: Für das Elternrecht

Aufruf von Christa Meves zur Unterstützung einer Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel

(MEDRUM) Im Streit um die Verankerung sexueller Vielfalt in der Schulbildung wurde eine weitere Petition ins Leben gerufen. Sie fordert: "Keine übergriffige Sexualkunde". Die bundesweit bekannte Autorin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves hat dazu aufgerufen, diese Petition zu unterstützen.

Abwehr jeder Übergriffigkeit

Gegen sexualisierte Bildungspläne wurde eine weitere Petitionsinititative gestartet. Unter der Überschrift "Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel: Keine übergriffige Sexualkunde" drückt der Petitionstext die Sorge über die "Entwicklung bei der sogenannten Sexualerziehung in den Bildungseinrichtungen unseres Staates und der Länder" aus und fordert die Stärkung der Elternrechte zum Schutz ihrer Kinder und zur Abwehr jeder Übergriffigkeit. Die Initiatoren, zu denen unter anderen der Wirtschaftsrechtler KlauImages Michael Alenfelder, Professor an der Fachhochschule Nordhessen, und der Publizist Martin Lohmann gehören, weisen auf Artikel Artikel 6 des Grundgesetzes hin, in dem es heißt: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“ Sowohl Martin Lohmann als auch Klaus Michael Alenfelder gehören zum Vorstand des neu gegründeten Vereins "Christliche Aktion e.V.". der für die Petition verantwortlich zeichnet (Lohmann als Sprecher und Alenfelder als stellvertretender Sprecher).

Unterstützung der Christlichen Aktion gegen Sexualisierung der Kinder

Die mehr als hundertfache Buchautorin Christa Meves hat sich das Anliegen der Petition zu eigen gemacht und dazu aufgerufen, die Petition zu unterstützen. Sie teilte in einem Rundbrief mit:

"Ich habe mich entschlossen diese "Christliche Aktion" in Bonn nachdrücklich zu unterstützen, weil hier ein besonderer Akzent der Aktivitäten auf dem Unrecht liegt, das unseren Kindern durch Indoktrination über die Schulen angetan wird - bzw. den Jugendlichen verstärkt angetan werden soll. Dabei erscheint mir der Nachdruck auf dem christlichen Menschenbild und der Würde des Menschen in diesem Programm besonders angesprochen zu sein. Schließlich haben unser Recht und unser Grundgesetz ihre Grundlagen im Christentum.

Da heute sogar statistisch ein Leben in christlichem Geist sich als seelisch stabilisierend erweist - besonders, wenn es in der tradierten Familienform gelebt wird, scheint es mir notwendig zu sein, diese Angriffe auf eine gedeihliche Gesellschaft abzuwehren. Deshalb möchte ich Sie bitten, auch diese erste Verlautbarung und Petition der "Christlichen Aktion" gegen die Sexualisierung unserer Kinder - mithilfe eines pervertierten Aufklärungsunterrichts im obligatorischen Schulsystem - zu unterzeichnen.

11 Forderungen an Merkel zum Schutz der Kinder

Im Begleittext ist die Petition mit 11 Forderungen zum "Schutz der Kinder und Jugendlichen" verbunden:

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MEDRUM hat im Verlauf der letzten Jahre immer wieder über die Problematik "Sexualkunde und elterliches Erziehungsrecht" berichtet, beispielsweise über die Zwangszuführung einer Grundschülerin zur Sexualerziehung in Salzkotten. Besonders auffällig wurde die Entwicklung hin zu einer Sexualisierung der schulischen Bildung in Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Die Petition der Christlichen Aktion e.V. wurde am Donnerstag, 20. November 2014 veröffentlicht. Innerhalb des ersten Tages haben bereits fast 1.000 Personen die Petition unterzeichnet. Sie ist im Internet bei CitizenGo aufrufbar und kann unterzeichnet werden unter:

→ Petition an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel: keine übergriffige Sexualkunde

Information über den Verein "Christliche Aktion e.V.": www.christliche-aktion.de

Information über Christa Meves: www.christa-meves.eu


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