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Eva Herman: "Die Angriffe stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen."


05.07.09

Eva Herman: "Die Angriffe stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen."

Auszug aus der Rede von Eva Herman für den Europawahlkampf der AUF-Partei im "kreuz.net"

(MEDRUM) "Fünf nach zwölf" lautet die Überschrift eines Artikels über Europa, den das Internetportal "kreuz.net" als Namensartikel der Autorin Eva Herman am 05.07.09 veröffentlicht hat.

Eva Herman trat als Hauptrednerin bei der zentralen Wahlkampfveranstaltung der AUF-Partei vor der Europawahl am 16. Mai 2009 in Frankfurt auf.  "Wer und was ist Europa? Kennen Sie die Kandidaten, die Ihr Land vertreten? Welcher Geist bestimmt Europa?", waren Fragen, die sie an den Anfang ihrer Rede stellte. Sie schloß eine Reihe weiterer Fragen an, wie der Artikel in kreuz.net zeigt. Viel zu selten werde über jene Fragen nachgedacht und gesprochen, die für unser künftiges Schicksal jedoch entscheidend sein würden, meinte Eva Herman.

Ein Kernpunkt ihrer Rede war die Rolle des Schöpfers in Europa, den man aus der europäischen Verfassung gestrichen habe. Eva Herman: "Ich spreche hier vom Wichtigsten überhaupt - vom Kapitän, der dieses riesige, europäische Schiff lenken und manövrieren muß. Ich spreche von unserem Schöpfer, der jedem von uns das Leben schenkte, uns seine Schöpfung in ihrer Schönheit und Pracht in die Obhut gab und uns in großer, allumfassender Liebe gewähren läßt. Ich spreche von Gott, den man aus der Europäischen Verfassung gestrichen hat. Unser Schöpfer und Vater senkte in uns die Liebe, das Licht und die Fähigkeit, die Wahrheit - also ihn - zu erkennen. Er vertraute uns - und er vertraute uns seine Erde an."

Doch mit diesem Geschenk seien wir nicht gut umgegangen. Das durch menschliche Eitelkeit erdachte System kranke und leide an allen Ecken und Enden. Denn den Gott, den wir Menschen uns selber schufen und der sich durch Materialismus und Machtbewußtsein auszeichne, unser Goldenes Kalb, funktioniere nicht. Es kollabiere. "Ist das so schwer zu erkennen?", fragte Eva Herman.

Nicht erwähnt wird im Redeauszug des kreuz.net-Artikels die Antwort und zentrale Forderung der ehemaligen Tagesschausprecherin. Sie forderte die Rückkehr zur Liebe, der Liebe zu Gott und zum Nächsten. "Und wir brauchen Liebe, Liebe, Liebe, Liebe zu uns selbst, zu unserem Land, zu unserem Nächsten, zu unseren Kindern. Wir müssen sie wiederfinden, diese Liebe, die einst tief in unsere Herzen gesenkt wurde, damit wir hier zu leben und zu lieben lernen. Diese Liebe gab uns der Schöpfer, unser Vater.", lautete die Antwort von Eva Herman.

Am Ende ihrer Rede betonte Eva Herman, dass sie keiner Partei und keiner Kirche angehöre. Sie sei in keiner Bewegung oder gar Sekte, sie sei auch in keinem öffentlich-rechtlichen System oder in irgendeinem anderen mehr angestellt, welches ihr ihre freie Meinung untersagen könnte, sie stehe hier alleine in ihrer Verantwortung vor unserem Schöpfer, der ihr die Gnade des Glaubens oder besser die feste Überzeugung geschenkt habe. Durch diese feste Überzeugung, dass unser Schöpfer stets und immer anwesend sei, habe sie Mut bekommen. Mut genug, sich in der Öffentlichkeit über seinen Willen zu äußern, ohne den wir Menschen hier nicht überleben würden. Die Angriffe, die vielfältig gewesen seien und zum Teil kaum zu überstehen, durfte sie gut überstehen, sagte Herman. "Im Gegenteil, sie stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen, einige Leute schon. Er schenkt mir jeden Tag vielmehr neuen Mut, um an ihn zu erinnern, zu mahnen, zu warnen. Wer sich Gott widersetzt, wird sich für die Konsequenzen zu verantworten haben", so Herman.

Die AUF-Partei erzielte bei der Europawahl trotz des Einsatzes von Eva Hermann und einiger anderer prominenter Redner lediglich 0,1 Prozent der Stimmen. Einen Sitz im Europaparlament konnte sie daher nicht erreichen. Eva Herman konnte zwischenzeitlich jedoch einen anderen Erfolg für sich verbuchen. Seit Juni moderiert Herman wieder eine Talkshow. Sie präsentiert unter dem gleichnamigen Titel ihres Buches "Das Eva-Prinzip" eine Talkshow im Internet-TV des neuen Familienportals "familyfair". "familyfair" wurde von Maria Steuer, Vorsitzende des Familiennetzwerkes, gegründet. Steuer ist zugleich Vorsitzende des Vereins "Familie Direkt e.V.", unter dessen Trägerschaft "familiyfair" geschaffen wurde.

kreuz.net-Artikel -> Fünf nach zwölf