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Ein Beitrag von Stefanie Felix zur Anti-Baby-Pille

31.08.08

Ein Beitrag von Stefanie Felix zur Anti-Baby-Pille: "Die Pille, na und ?!?"

(MEDRUM) Kinder sind nicht nur, aber besonders in Deutschland eine
Mangelware geworden. Das bestätigen auch die neuesten, bekanntgegebenen amtlichen Geburtenzahlen (MEDRUM-Artikel vom 21.08.08). Für niedrige Geburtenzahlen sorgt unter anderem auch ein Medikament, dessen Nutzung in
der modernen Gesellschaft für die große Mehrzahl von Frauen und Männern
zur Selbstverständlichkeit geworden ist: Die Anti-Baby-Pille.

Zu deutsch müsste die Anti-Baby-Pille, oft nur Pille genannt,
eigentlich wörtlich übersetzt "Gegen-Kinder-Pille" heißen. Die Gegen-Kinder-Pille verabreicht Hormone,
die verhindern, dass eine Frau schwanger werden kann. Es handelt sich
also um ein medizinisches Präpärat, das die Entstehung neuen Lebens
verhindern soll. Die Hormongabe dieses Präparates bewirkt, dass
keine weibliche Eizelle für die Befruchtung heranreifen kann. So kann
keine Schwangerschaft und damit kein neues Leben enstehen.

Obwohl diese Methode, eine Empfängnis zu verhindern, seit Anfang der
60er Jahre meistverbreitetste Methode ist, ungewollte Schwangerschaften
zu verhindern, ist sie ethisch nicht unangefochten. Sie gehört für die
Katholische Kirche seit der Enzyklika Pauls VI. "Humanae Vitae" zu den
verbotenen Praktiken der Schwangerschaftsverhinderung. Schon deshalb
ist sie Anlass für immer wiederkehrende Überlegungen und Debatten. Es
stellen sich aber nicht nur ethische Fragen, sondern es besteht darüber
hinaus auch die ständige Notwendigkeit vor allem jüngere Menschen über
medizinische, psychologische und soziale Aspekte dieser Methode der
Empfängnisverhütung zu informieren, sie aufzuklären und Anregungen zum
Nachdenken zu geben.

Dazu will Stefanie Felix mit ihrer Präsentation "Die Pille, na und ?!?"
einen
Beitrag leisten, in dem sie vor allem auch als Christin Position
bezieht. Da Stefanie Felix pharmazeutisch tätig ist, betrachtet sie mit
ihrer Schrift die "Pharmazie einmal ganz anders. 40 Jahre Humane Vitae
sind ein plausibler Anlass für dieses Anliegen. Ihre Präsentation ist
in der Rubrik Forum zu finden.

Rubrik Forum -> Stefanie Felix: Die Pille, na und ?!?


Die Enzyklika "Humanae Vitae" von Papst Paul VI. datiert vom 25.
Juli 1968: ÜBER DIE RECHTE ORDNUNG DER WEITERGABE MENSCHLICHEN LEBENS.