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Deutsche SchülerInnen: In Pisa pfui, im Sex hui!


30.05.10

Deutsche SchülerInnen: In Pisa pfui, im Sex hui!

Studie der Kondom-Industrie weist dem Ergebnis staatlicher Sexualerziehung einen internationalen Spitzenplatz zu

(MEDRUM) Die Erfahrungen unserer Wirtschaft und Universitäten mit den Ergebnissen des deutschen Schulssystems sind unbefriedigend. Viele Ausbildungsbetriebe sehen sich gezwungen, deutschen Schüler Nachhilfeunterricht zu erteilen, damit sie überhaupt ausbildungsfähig werden. Eine Ausnahme macht das Gebiet Sex. Deutsche Schüler sind Weltmeister im Wissen über Sex, fand jetzt eine Studie des Kondomherstellers Durex heraus.

Das deutsche Schulsystem ist auf dem Gebiet "Sex" offenbar international konkurrenzlos. Die Pennäler aus deutschen Landen schnitten in einem 26 Ländervergleich mit den weltweit besten Kenntnissen über Sex und Sexualpraktiken ab. Nach den Angaben von mehr als der Hälfte der Betroffenen haben sie ihre reichhaltigen Kenntnisse dem Sexualunterricht im deutschen Schulsystem zu verdanken. Hier ist es offenbar den Verantwortlichen gelungen, alle Mitbewerber aus anderen Ländern um Längen zu schlagen. Zumindest auf dem Gebiet "Sexunterricht" kann also keinesfalls behauptet werden, das deutsche Schulsystem sei rückständig und nicht leistungsfähig.

Wenn deutsche SchülerInnen den Schülern anderer Nationen in puncto Rechtschreibung, Mathematik, Geschichte oder in der Analysefähigkeit von Texten unterlegen sind, kann es kaum an der Organisationsstruktur liegen. Denn es ist dieselbe Organisationsstruktur, in denen der jungen Generation beigebracht wird, wofür und wie man Kondome und andere Verhütungsmittel am besten benutzt. Wenigstens auf diesem Gebiet ist also offenbar wahr geworden, was Bildungsministerin Annette Schavan und die Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündet hatten: Deutschland hat als Bildungsrepublik zumindest auf dem Gebiet "Sex" den Platz an der internationalen Spitze erreicht.

Auf anderen Gebieten hapert es hingegen bekanntlich vielfach. So fand man heraus, daß zum Beispiel das geschichtliche und politische Wissen deutscher SchülerInnen besonders schlecht ist. Eine Studie der Freien Universität Berlin aus 2008 kam zu der Erkenntnis, daß zahlreiche deutsche Schüler

  • Willy Brandt für einen berühmten DDR-Politiker halten,
  • glauben, es habe in der DDR demokratische Wahlen gegeben,
  • annnehmen, die Stasi sei ein „normaler Geheimdienst" wie in allen anderen Staaten gewesen,
  • meinen, der Umweltschutz sei in der DDR besser als im Westen gewesen.

Die jetzigen Erkenntnisse werfen ein schillerndes Licht auf das deutsche Schul- und Bildungswesen.  Viele Aussagen  von Bildungspolitikern sind geradezu konterkartiert. Weder angeblich unzureichende Investitionen noch schlecht motivierte Lehrer und überkommene Organisationsstrukturen können offenbar verhindern, daß unsere junge Generation in Sachen Sexbildung ganz vorne liegt. Selbst Christa Meves scheint mit ihrer Aussage, das deutsche Schulsystem produziere Versager, in diesem Punkt widerlegt zu sein. Es bleibt das Geheimnis der Verantwortlichen in der Politik und im deutschen Schulsystem, wodurch dieser "Erfolg" in Sachen Sex errungen werden konnte. Nicht verschwiegen werden darf dabei allerdings, daß jedes dritte Kind mit elf oder zwölf Jahren schon pornografische Bilder oder Filme gesehen hat, wie eine „Dr.-Sommer-Studie" der „Bravo" im vergangenen Jahr herausfand. Unter den Älteren bis 17 Jahren sind es sogar schon 75 Prozent. Die langfristig wirkende Freigabe der Pornographie durch die Politiker dürfte also - neben Schulsystem - ein weiterer Garant für den ernormen Wissensstand und Erfahrungsschatz deutscher SchülerInnen sein. Was die Schule nicht besorgt, schafft der freizügige Umgang mit Pornographie. Für Overkill in Sachen Sex, ist aus den Augen der Kritiker so oder so gesorgt, scheint es.

An derart zweifelhaften Erfolgen wollen - trotz erkennbarer Risiken und Nebenwirkungen - auch Politiker wie der CDU-Vorsitzende von NRW und noch amtierende Ministerpräsident, Jürgen Rüttgers, festhalten. Er weigerte sich, Eltern zu unterstützen, die ihre Kinder aufgrund ihrer Gewissensüberzeugung nicht an der staatllichen Sexualzwangserziehung teilnehmen lassen wollen. Die Eltern seien nicht berechtigt, ihre Kinder nur dann zu Schule zu schicken, wenn ihnen der Unterrichtsinhalt gerade zusage. Sonderrechte für einzelne Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer religiösen Überzeugung könne es nicht geben. So lautete der Tenor einer Antwort, die im Auftrag von Jürgen Rüttgers verfasst wurde, nachdem er auf die bedrängte Lage von Familien im Raum Paderborn hingewiesen worden war, wo Eltern serienweise in Erzwingungshaft verbracht werden, weil sie ihre Kinder bestimmte Theateraufführungen im Rahmen der Sexualerziehung in Grundschulen nicht besuchen lassen ( → Inhaftierungswelle geht weiter). Sex scheint - im Gegensatz zu leibhaftigen Sprößlingen der Bevölkerung - zu den geliebtesten Kindern der Deutschen zu gehören.

Umso bemerkenswerter sind die Wermutstropfen, die dennoch trotz aller Sexualerziehunganstrengungen auch auf dem Gebiet staatlich betriebener Sexaufklärung bleiben. Neben der - trotz der von Ex-Bischöfin Margot Käßmann als "Geschenk Gottes" angepriesenen Pille - bekannt hohen Zahl von Abtreibungen bei Frauen im jüngeren Alter entdeckte man beispielsweise bei Untersuchungen junger Frauen, daß bei jeder zehnten 17-Jährigen eine frische Infektion mit Chlamydien festgestellt werden konnte. Bei den 15-Jährigen waren bereits 4 Prozent betroffen.  Chlamydien sind die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheitserreger. Hier scheinen auch die Aufklärungsbemühungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung noch nicht die nötige Wirkung entfaltet zu haben. Doch helfen auch diese Mißerfolge Eltern nicht, ihre Kinder vor Schaden zu bewahren. Hier gilt die Antwort von Rüttgers, die übersetzt lautet: Eltern sind nicht berechtigt zu entscheiden, wie die Sexualerziehung ihrer Kinder angelegt sein soll. Das Recht darüber zu bestimmen, nehmen Politiker wie Rüttgers offenbar ganz für sich allein in Anspruch.


MEDRUM -> Jürgen Rüttgers für sexuelle Zwangserziehung von Grundschülern

MEDRUM -> Was der Popstar des Kirchentages verschweigt: Die Pille ist krebserregender Fluch

MEDRUM -> Die Perversion wird perfektioniert - Soll und Ist im deutschen Schulsystem

14.05.10 Freie Welt Rüttgers gegen Initiative "Stoppt Sexualkunde-Zwang"

Leserbriefe

Sarkasmus ist hier wirklich die einzig angemessene Tonart. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Danke.

"Früher sagte man, wie der Herr so das Gescherr" Es ist ein Skandal, eine wirkliche Schande, was mit unseren Kindern und Jugendlichen in unserem ehem. christlichen Land, dem Land der Dichter und Denker, geschieht. Aber es darf keinen wundern, denn die Sklaven kann man nur ruhig bekommen, wenn sie durch sexuelle Zügellosigkeit und Triebhaftigkeit von den wesentlichen Dingen abgelenkt werden. Und ihrer Sexualität können die meisten Menschen auch ohne Geld nachkommen. Dahinter steckt eindeutig ein taktischer Missbrauch und eine schmutzige Manipulation. Kinder, die sexuell stimuliert werden, können nicht mehr erzogen werden und sind nicht leistungsfähig, habe ich seinerzeit gelesen. Vor allen Dingen werden sie dadurch auch systematich "entchristianisiert". Die sozialistische Umstruktierung mit Genderwahn muss sich ja irgendwie durchsetzen lassen. Etwas Besseres haben sie für unsere Kinder und Jugendlichen nicht zu bieten. Das ganze ist einfach nur pervers und zeigt die totale Dekadenz unserer Gesellschaft auf. Ich erinnere mich an die Bibelstelle, wo es heisst, dass es für solche, die die Kinder verführen, besser wäre, wenn ihnen ein Mühlstein um den Hals gehängt würde.

Das deutsche Schulsystem ist recht gut organisiert,die Lehrer sind fleißig,die Schulleitung tut ihr bestes,es wird zur Zeit viel Geld investiert,leider ist im Großen und Ganzen das Schulsystem gottlos geworden und damit leistungs-und wirkungslos,und Gott kann dieses System nicht segnen. Mit eigener Kraft kann man einiges erreichen(siehe DDR) aber mit Gottes Segen blüht ein Land. Warum verzichten die Menschen auf Gottes Segen?Ist es Stolz? oder was hindert uns? Harald Tilly