Sie sind hier

Initiative Volker Beck: Standesrechtliche Schritte gegen Bund Katholischer Ärzte?


30.08.11

Initiative Volker Beck: Standesrechtliche Schritte gegen Bund Katholischer Ärzte?

Politiker mobilisiert Bundesärztekammer wegen Information über Therapiemöglichkeiten bei homosexuellen Neigungen

(MEDRUM) Der Bundestagsabgeordnete der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Volker Beck, informiert auf seiner Internetseite, dass aufgrund seiner Initiative möglicherweise standesrechtliche Schritte gegen die Initiative Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) ergriffen werden.

Beck nahm Anstoß an Informationen auf der Internetseite des BKÄ, auf der über Möglichkeiten informiert wird, unerwünschte homosexuelle Neigungen zu therapieren. Der Politiker der Grünen nennt dies Scharlatanerie. Unter der Überschrift "Bundesärztekammer distanziert sich von der Scharlatanerie des Bundes katholischer Ärzte und geht dagegen vor" stellt Beck fest:

"Vor Scharlatanen, die suggerieren, Homosexualität sei eine Krankheit, die durch Psychoanalyse oder durch homöopathische Behandlungen therapierbar sei, muss gewarnt werden. Bereits vor über 20 Jahren hat die WHO festgestellt, dass Homosexualität keine Krankheit und demnach auch nicht therapierbar sei. Dennoch listet der Bund katholischer Ärzte auf ihrer Internetseite (www.bkae.org) verschiedene Behandlungsansätze, wie Psychotherapie und Homöopathie, bei "homosexuellen Neigungen" auf."

Es sei äußerst begrüßenswert, dass die Bundesärztekammer klar Position gegen die "abwegigen Umtriebe dieser Homoheiler" bezogen habe und gegen sie vorgehe. Aufgrund seiner Initiative werde die Bundesärztekammer die Betreiber der Webseite über die eigene Berufsordnung aufklären. "Weitere standesrechtlichen Schritte könnten sich aus der Information der zuständigen Landesärztekammer durch die Bundesärztekammer ergeben", so Beck.

In einer Stellungnahme an Volker Beck hatte die Bundesärztekammer zuvor erklärt:

"Die auf der Webseite des Bundes katholischer Ärzte aufgestellte Behaup­tung Homosexualität sei eine Krankheit und könne behandelt werden, hält die Bundesärztekammer für völlig abwegig."

Eine Stellungnahme vom BKÄ liegt MEDRUM noch nicht vor.

Volker Beck hat auch in der Vergangenheit Initiativen ergriffen, um gegen die Information über therapeutische Maßnahmen zur Veränderung homosexueller Empfindungen vorzugehen. So forderte der Politiker im Vorfeld des Marburger Kongresses "Psychotherapie und Seelsorge" in 2009, Referenten nicht auftreten zu lassen, die sich kritisch mit Fragen der Homosexualität auseinandersetzen und Hilfesuchenden Unterstützungs- und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen. MEDRUM berichtete über die aus diesem Anlass verfasste Erklärung der Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung".


28.03.09 MEDRUM Lesben, Schwule und Freiheit der Wissenschaft
20.04.09 MEDRUM Initiative „Für Freiheit und Selbstbestimmung“
13.05.09 MEDRUM "Meinungsfreiheit ja - aber nicht für die von ihnen unterstützte Meinung!"
17.12.10 MEDRUM Lesben und Schwule schwingen Homophobie-Keule gegen Papst-Rede im Bundestag
27.12.10 MEDRUM Ratsvorsitzender der EKD wie Volker Beck gegen Papst-Rede im Bundestag
21.06.11 MEDRUM Berlin macht mit sexueller Umerziehung ernst
10.08.11 MEDRUM Protestbündnis "Der Papst kommt" gegen Benedikt XVI.
27.08.11 MEDRUM Klaus Wowereit für Protest gegen Papst Benedikt XVI.

Leserbriefe

... Alle, die es Menschen verbieten, ihr Verhalten zu ändern, müssen gute Gründe dafür haben. Diese fehlen bei dem Versuch, Menschen an einer auf die Zeugung von Kindern angelegten Ehe zu hindern.

Wenn jemand der Meinung ist, seine Neigungen paßten nicht zu seinen Überzeugungen, warum sollte er nicht auch die Hilfe von Ärzten in Anspruch nehmen? Der Mensch irrt, solange er strebt, aber es gibt keinen Grund, das Wissen und Können von Ärzten ausschließlich auf irgendwie definierte Krankheiten anzuwenden. Ein Mensch ist keine Maschine, er kann nicht im Sinne einer solchen repariert werden. Beck ist als homopolitischer Grüner keine objektiv urteilende Persönlichkeit, sondern Lobbyist.

Zitat Frank Martin: Wenn jemand der Meinung ist, seine Neigungen paßten nicht zu seinen Überzeugungen, warum sollte er nicht auch die Hilfe von Ärzten in Anspruch nehmen? Zitat Ende

Ich kann hier nur zu äusserster Vorsicht raten! Wenn eine pressure group auf die Idee kommt "Glauben ist heilbar!" weiter gestreut als bisher zu propagieren, hat man wenig Argumente, wenn sich Psychiater und Psychologen finden, die auf diesen Zug aufspringen und Therapien dafür anbieten.

Mit dieser Aktion zeigt sich wieder, das ein Volker Beck gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung vorgeht, wenn er seine Lobbyarbeit für die Schwulen und Lesbenverbände durchbringen will. Es geht ihm nicht um die Wahrung der grundgesetzlich festgelegten Rechte, sondern nur um Privilegien für sein Klientel. Er missbraucht ganz klar seine Macht in der Öffentlichkeit. Es wird Zeit, dass Christen entschieden dagegen auftreten und dieses Verhalten auch als selbstgefällig, selbstbefriedigend und rücksichtslos zu Lasten der Bevölkerungsgruppe, welche Kinder in Verantwortung für die Gesellschaft großziehen, öffentlich beurteilen! Eine kurze zusammenfassende Ausarbeitung über die Gefahr der Gender Mainstream Gesetze aus Brüssel und der Auswirkungen sind auf der PBC - Webseite herunterladbar. Nachdem ich Claudia Roth persönlich kennenlernen mußte und ihre Äußerung, "Die klassische Familie ist ein Auslaufmodell!", ist mir der Artenschutz der klassischen Familie besonders wichtig!

Thomas Förster, Mitglied Bundesvorstand der PBC (www.pbc.de)

Volker Beck vergisst immer mehr, dass er sich in einem demokratischen Land mit freier Meinungsäußerung befindet. Insgesamt zeigt die gesamte Homobewegung diktatorische Tendenzen, wenn sie mit allen Mitteln nur Ihre Meinung als die einzige durchzudrücken versucht, die propagiert werden darf, und allen anderen Meinungen die Existenzberechtigung versagt. Solche Aktionen wie von V. Beck sind das Ende der grundgesetzlich garantierten freien Meinungsäußerung. Wann wacht die Regierung endlich mal auf? Aber wahrscheinlich hoffe ich da vergebens, in Zeiten von Political Correctness... Man kann es auch so zusammenfassen: Im Kern sind die Homobewegung und Political Correctness anti-demokratisch und anti-freiheitlich.

Ich halte Volker Beck für einen der schlimmsten Wölfe im Schafspelz. Sein politisches Agieren trägt faschistische Züge und ist antidemokratisch und menschenfeindlich. Niemand ist gezwungen seine homophilen Neigungen therapieren zu lassen! Aber es kann auch niemand gezwungen werden, gegen sein Gewissen, seinen Glauben und sein natürliches Empfinden leben zu müssen, weil es nicht nur politisch unkorrekt, sondern geradezu gesellschaftlich geächtet ist, an seiner - für ihn - sexuellen Fehlentwicklung zu arbeiten und sich beraten/therapieren zu lassen. Die Bundesärztekammer ist genauso "politsch korrekt" und homophil unterwandert wie fast alle relevanten Gremien in unserem Staate (und übrigens auch europaweit). Noch vor 50 Jahren kam man für öffentlich geäußerte homosexuelle Neigungen unter Umständen ins Gefängnis. Heute kommt man für eine öffentlich geäußerte Kritik an einer "Zwangshomophilierung" an den Pranger und wird gesellschaftlich ausgegrenzt. In wenigen Jahrzehnten hat sich eine Gesellschaft in ihren "Normen" vollständig gewandelt. Ich glaube nicht, dass Homosexualität ein strafrechtlicher Tatbestand ist. Aber ich halte es für gesellschaftszerstörend, wenn die Überzeugung einer kleiner Minderheit zum "Status confessionis" (Bekenntnisstand) erhoben wird: Wer gegen diese Meinung ist (auch mit guten Argumenten), gilt als "homophob" und muss bekämpft werden. Und Volker Beck vornweg entschlossen und kampfbereit.

Beck hat, wie viele andere Homo-Lobbyisten auch, ein total gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit. Gerade diese Leute, die für sich selber immer wieder Toleranz reklamieren, sind nicht bereit, anderen Menschen eine andere Meinung und ein anderes Weltbild zuzugestehen. M.E. sind V. Beck, C. Roth, Wowereit & Co schon nicht mehr nur Hobby-Lobbyisten, sondern man kann diese Leute inzwischen getrost schon als Homofaschisten bezeichnen, so intolerant und aggressiv verhalten Sie sich gegenüber allen Andersdenkenden.

Vielleicht sollte man mal den Verfassungsschutz auf Herrn Beck ansetzen: er kämpft gegen den im Grundgesetz garantierten Primat der Ehe, er hantiert mit dem Berufsverbot eine außerordentlich scharfe Waffe, um gegen alle vorzugehen, die eine andere Meinung haben als er selbst. Wenn man bedenkt, welche weitreichenden und abschreckenden Konsequenzen so ein Vorgehen haben würde, könnte man Meinungsfreiheit nur noch im Rahmen der political correctnes ausüben. Wenn Rechte nur noch im Rahmen politischer Launen möglich sind, ist das Grundgesetz außer Kraft. Herr Beck sollte vielleicht einfach mal seine Parteikollegen fragen, wie sie die angeblich strengen 50er Jahre erlebt haben. Wenn man bedenkt, wie sehr die 68er in diesem Klima gelitten haben, sollten sie vielleicht mit gutem Beispiel voran gehen oder sich wenigstens nicht viel schlechter als ihre Feindbilder benehmen.

Sehr geehrter Herr Beck, wer hat Sie eigentlich dazu ermächtigt, in einer Art Hexenfahndung ständig das gesamte Land zu durchforsten, um zu sehen, ob es noch irgendwo Widerstandsnester gibt, in denen man Homosexualität "immer noch" mit anderen Augen sieht als Sie? Eine Sichtweise Ihrerseits übrigens, die weder biologisch, psychologisch, anthropologisch oder sonstwie wissenschaftlich gestützt wird, sondern lediglich Ihrer ideologischen Weltanschauung geschuldet ist (was natürlich für die Entscheidungen der WHO oder der US-amerikanischen APA von 1973 genauso gilt). Gibt es in unserem Land keine wichtigeren Probleme, um die Sie sich kümmern könnten? Müssen Sie Menschen drangsalieren, die versuchen, das für sie Beste aus ihrem Leben zu machen? Lassen Sie die Menschen in puncto Homosexualitätsbehandlung in Ruhe - die können schon selbst darüber entscheiden, was für sie richtig ist und welche Richtung sie einschlagen möchten, und haben es nicht nötig, eine so wichtige Lebensentscheidung im Parlament von Ihnen und Ihresgleichen treffen zu lassen!

Becks Verhalten (und das seiner Lobbygenossen) wird zunehmend christliche - und erst recht muslimische - Wähler abschrecken, die Grünen zu wählen. Das ist die gute Nachricht. Becks und seiner Freunde Gesinnung ist in 10 Jahren Geschichte. Die Familie wird auch deswegen nicht aussterben, weil wir von außen eingehegt werden (J. Fischer). Da wir uns ja selbst abschaffen, ist das leider die einzige Möglichkeit wach zu werden. Ob es schon zu spät ist? Der Drang zur moralischen Selbstzerstörung steht diametral der moralischen Aufrüstung wie wir sie kurz nach dem Krieg erlebt haben, entgegen.

Die neue Initiative von Volker Beck ist ein weiteres Zeugnis seines definitiven "Vernichtungswillens", der sich gegen jeden richtet, der seinen Zielen im Wege steht. Jedes Mittel ist recht, das dafür aufgeboten werden kann: Redeverbot, Ausschluss aus dem öffentlichen Diskurs, Berufsverbot, persönliche Verunglimpfung. Neue Wortkreationen werden erdacht und als Totschlagknüppel gebraucht: Homophobie, Homohasser, Heterosexismus, um Andersdenkende von vorneherein zu pathologisieren und zu kriminalisieren und so vom Gespräch auszuschließen.

Man fragt, woher dieses Verhalten kommt. Ist es wohl das Mittel, das er als die einzige Möglichkeit propagiert, um das eigene Identitätsproblem zu lösen: das "Outing" in der Öffentlichkeit (K. Wowereit  "und das ist gut so")? Damit wird das seelische Immunsystem, Gewissen und Schamgefühl zerstört und man darf sich nun alles leisten, bis zur Umwertung aller Werte: Stolz - wo vorher Scham war, Schwarz statt Weiß, Lüge statt Wahrheit. Und die Welt wird nur noch mit einem "Tunnelblick" wahrgenommen, der fixiert ist auf die eigeine Idee. Alles andere verschwindet aus der Wahrnehmung. So das Elend der vielen Homosexuellen, die süchtig, krank und ohne Hoffnung dahinleben und mit Homo-Ehe, Adoption nichts am Hut haben. Und die anderen, die sich mit ihrer Prägung nicht abfinden können und sich danach sehnen, davon loszukommen. Und die nicht wenigen, die es tatsächlich "hinter sich" haben, denen durch Seelsorge, Therapie tatsächlich geholfen wurde, die darf und kann es einfach gar nicht geben. Im Tunnelblick verschwindet auch das Tollste, was die Grünen im Angebot haben: die Gender-Mainstream Parole, Sexuelle Prägung sei nur ein soziales Konstrukt, das man jedoch wieder dekonstruieren könne und müsse, um den neuen Gender-Menschen zu schaffen, der sich seine sexuelle "Orientierung" aus einem bunten Angebot selbst aussuchen und ausleben kann.

Volker Beck ist offenbar gegen die bittere Wahrheit immunisiert. Aber die Realität ist immer stärker als der ideologische Wahnsinn, auch wenn er sich als "Wissenschaft" ausgibt. Das hat meine Generation im letzten Jahrhundert zur Genüge erfahren. Wenn sich die Verantwortlichen in den Parteien, in den Medien, und leider auch in den Kirchen nicht gegen diese Ideologie mit ihren destruktiven Folgen wehren, dann sind wir, die Bürger unseres Landes, die Väter und Mütter unserer Kinder, die Christen, die es in der Bibel anders lesen, aufgerufen, endlich das zu tun, was in Andersons Märchen von des Kaisers neuen Kleidern das kleine Mädchen bei der öffentlichen Präsentation des angeblich neu gekleideten Kaisers so sagt, dass es alle hören : "Aber er hat ja gar nichts an."

... Ich hoffe, diese Ärzte dürfen weiterhin behaupten, was sie für richtig halten. Für mich sind nicht die katholischen Ärzte, sondern Herr Beck gefährlich. Ich kann nur hoffen, dass er sich eines Tages noch besinnt, dass einfach nicht alle seiner Meinung sein müssen.

Wenn ich von Volker Beck lese, wird mir immer wieder sehr deutlich, dass dieser Politiker m.E. überhaupt kein Volksverteter sein kann. Liest man von ihm, dann in der Regel darüber, dass er seine persönlichen Interessen wahrnimmt und dazu seine Position förmlich ausnutzt. Dadurch hat er wahrscheinlich keine Zeit, sich um wesentliche politische Belange zu kümmern. Herr Beck vertritt eine ganz geringe Minderheit und kann es nicht ertragen, dass andere Menschen eine andere Meinung haben. Toleranz fordern, aber keine Toleranz haben, damit zeichnet er sich aus. Wenn katholische Ärzte ein Therapieangebot für homosexuelle Menschen bereitstellen, dann ist dies völlig legal. Warum soll denn diesen Menschen, wenn sie unglücklich über ihre Ausrichtung sind, Hilfe verweigert werden? Das kann und darf es nicht geben. Auch nach meinem Verständnis ist Homosexualität ein krankhaftes Verhalten. Ich habe ein Brockhaus-Gesundheitslexikon, was darüber eindeutig berichtet. Immer wieder gibt es Berichte von ehemaligen Homosexuellen, die dankbar dafür sind, dass sie einen Weg aus diesem unglücklichen Zustand gefunden haben. Tief im Herzen weiß es der Mensch, dass dies vor Gott Sünde ist. Und genau das ist der Grund, dass so vor allem gegen Christen und Gott vorgegangen wird. Es soll das schlechte Gewissen übertünchen, aber es funktioniert nicht, deshalb muss mit allen Mitteln gegen Andersdenkende operiert werden. Die Mehrheit des Volkes, auch gerade Jugendliche, lehnen Homosexualität ab. Wenn es nur eine Veranlagung wäre, dann müssten nicht permanent Versuche gestartet werden, kleine Kinder bezüglich sexueller Beliebigkeit zu manipulieren.

Es ist Tatsache, daß eine homosexuelle Veranlagung veränderbar ist. Zahlreiche Homosexuelle haben therapeutische Hilfe erfolgreich in Anspruch genommen oder ihre Veranlagung durch Selbsthilfegruppen überwunden und sind heute glückliche Familienväter.

Jeder Mensch kann inzwischen sein Geschlecht frei wählen - zumindest juristisch. Warum soll ein Homosexueller kein Recht dazu haben mit professioneller Hilfe seinen "Status" klären zu lassen? Zeigt Herr Beck "koranische Toleranz"? Ein Muslim kann und soll jeder werden. Der Weg zurück bleibt ihm verschlossen. Seine gelinde gesagt fehlende Distanz zu Linksextremisten ("Brechstange" war eine Truppe der Buren) beim Vorgehen gegen den Kongress in Marburg war für mich eine "Offenbarung". Seither weiß ich, was wir von diesen Leuten zu erwarten haben!