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Klaus Wowereits Vorstoß zur Umdefinition der Ehe im Bundesrat


08.07.10

Klaus Wowereits Vorstoß zur Umdefinition der Ehe im Bundesrat

Ehe soll künftig eine geschlechtsneutrale Lebensform jeglicher sexueller Orientierung  sein

(MEDRUM) Am 9. Juli 2010 wird im Bundesrat der Entschließungsantrag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), zur "Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner" vorgestellt.

Unter Initiativen aus den Bundesländern wird der Bundesrat unter Tagesordnungspunkt 32 den Antrag des Berliner SPD-Politikers Klaus Wowereit behandeln, die Ehe nicht mehr als Lebensform zwischen Mann und Frau, sondern als Lebensform von Partnern jeglicher sexueller Orientierung zu definieren.  In der Tagesordnung wird diese Umdefinition bereits vorweggenommen. Auf ihr ist zu lesen: "TOP 32 Gleichgeschlechtliche Ehen".

Unterzeichnet ist die Initiative von Klaus Wowereit als Regierendem Bürgermeister von Berlin. Ziel müsse es sein, jegliche strukturelle Diskriminierung von Menschen auch aufgrund ihrer sexuellen Identität zu beenden. In der Gesellschaft habe sich ein grundlegender Wandel des traditionellen Ehe- und Familienverständnisses vollzogen, behauptet Wowereit. Immer mehr gleichgeschlechtliche Paare würden sich mit dem Ziel verpartnern, Kinder in eheähnlichen Familienstrukturen aufwachsen zu lassen. Ein internationaler Vergleich zeige, dass viele Rechtsordnungen mit der Ehe heute nicht mehr die Vorstellung der Zweigeschlechtlichkeit verbinden. So sei in den Niederlanden, in Belgien, Kanada, Spanien, Südafrika, Norwegen, Schweden und Portugal die Zivilehe für Personen gleichen Geschlechts eingeführt worden. Auch die bundesdeutsche Gesellschaft könne durch die Öffnung der Ehe, die ein weiterer Ausdruck der Verankerung von Vielfalt und Selbstbestimmung in deutschen Rechtsnormen wäre, nur gewinnen, so der SPD-Politiker Klaus Wowereit im vorgelegten Entschließungsantrag.

Die Behauptungen von Klaus Wowereit über gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind nicht durch Fakten über die tatsächliche Zahl gleichgeschlechtlicher Partner untermauert, die sich mit dem Ziel verpartnern würden, Kinder in eheähnlichen Familienstrukturen aufwachsen zu lassen. Ebenso wenig setzt sich sein Antrag mit den oft schwierigen Lebensverhältnissen auseinander, von denen Kinder in Lebensformen betroffen sind, in denen sie nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen.

Falls der Entschließungsantrag erfolgreich ist, würde die Mehrheit der Gesellschaft durch die Politik gezwungen, sich von ihrer Vorstellung, die Ehe sei eine auf Lebenszeit angelegte Verbindung zwischen Mann und Frau, zu verabschieden. Der umdefinierte Ehebegriff wäre beispielsweise alleine für 25 Millionen Katholiken und dem Begriffsverständnis der katholischen Kirche sowie der damit verbundenen ethischen Wertvorstellungen inkompatibel. Eine Ehe wäre künftig jede eingetragene Partnerschaft zwischen Menschen beliebiger sexueller Orientierung. Auf diesem Wege würde Männern und Frauen durch die Politik die Möglichkeit genommen, ihre, auf dem natürlichen Geschlechterverhältnis und Geschlechterethos beruhende Lebensform, die insbesondere ihre natürliche Elternschaft gemeinsamer Kinder einschließt, auch in einem dafür exklusiv vorgesehenen Rechtsinstitut zu manifestieren. Mit einer derartigen Egalisierung ginge der Lebensform Ehe die Unterscheidbarkeit und ihre besondere Wertigkeit für die Ehepartner und die Gesellschaft verloren. In der weiteren Konsequenz ginge auch die Begründbarkeit verloren, weshalb eine Ehe als Lebensverbindung zwischen zwei Menschen zu verstehen ist und nicht für drei, vier oder mehr Partner geöffnet wird. Wer die geschlechtsneutrale Ehe einführt, muß der Logik folgend die Ehe auch als Multi-Partner-Lebensform einführen. Klaus Wowereits Vorstoß kommt letztlich einer Revolution der gesellschaftlichen Verhältnisse von oben gleich.


Leserbriefe

Warum startet die Zentrumspartei oder die Kirche (evang. oder kath. oder reform. usw) keine Zeitungskampagne über diese Angelegenheit? Muss man nicht langsam an die Öffentlichkeit gehen? Ich denke es ist Zeit.

Leider sind die Kirchen, besonders die evangelische, aber zunehmend auch die katholische Kirche in dieser Frage orientierungslos geworden, siehe Diskussion zum Ökumenischen Kirchentag zum Thema Homosexualität.

Da sollten sich allerdings erst einmal die Kirchen selbst reformieren. Leider sind diese dazu absolut unfähig! Die Evangelische Kirche im Besonderen, hat sich doch von der Wahrheit des göttlichen Wortes schon längst verabschiedet. Spielt sie doch, was Homosexualität und Genderismus betrifft, eine nicht unerhebliche Rolle. Siehe Ökumenischer Kirchentag! Die Wowereits & Co. werden von den Kirchen nicht gestoppt werden können.

Dieser Mann im höchsten politischen Amt des Bundeslandes Berlin hat nur ein Ziel: Die Zerstörung der christlichen Familie! Sollte die Umsetzung seiner unmoralischen Vorstellung von der gleichgeschlechtlichen Lebensweise gelingen, ist dies der Beginn der Verfolgung all der Menschen, die sich klar und deutlich auf GOTTES Seite stellen! Die charakterlichen Werte eines Menschen lassen sich immer nur im Lichte des WORTES GOTTES beurteilen. Dass die Christen in Berlin schlafen und schweigen ist schon allein traurig genug, denn das Niveau der sogenannten christlichen Gemeinden ist schon längstens so tief gesunken, dass niemand einen Aufschrei erwarten kann. Die Menschen, welche diesen Mann namens Wowereit in das politische Amt des Regierenden Bürgermeisters gewählt haben, sind traurige Kreaturen und wissen nicht, dass ihnen das Gericht GOTTES bevorsteht. Das Evangelium von JESUS CHRISTUS ruft immer zur UMKEHR zu GOTT auf, denn Christus selbst kam, um SÜNDER zur BUSSE zu rufen. Christus starb für SÜNDER und Christus ruft den Menschen die SÜNDE zu meiden. CHRISTUS selbst gibt das Leben und die Kraft ein Leben der Heiligkeit Gottes ohne Heuchelei zu leben! Alles andere ist Selbstgerechtigkeit und fromme Heuchelei. Traurig aber wahr: Die Christen in Berlin und in ganz Deutschland haben nur eine BOTSCHAFT zu verkündigen! Noch gilt der RUF und noch ist ZEIT zur UMKEHR.

Liebe Leserinnen und Leser. Ich möchte mich meinem vorschreibe von ganzem Herzen anschließen. Es ist entsetzlich das genau die Menschen, die uns Intoleranz vorwerfen, nun in einer absolut intoleranten Art und Weise bevormunden möchten. Es ist wirklich so, dass die Christen und auch Kirchen hier verpennt haben, sich gegen die Sünde auf zu begehren. Ich habe schon in einem anderen Artikel geschrieben, dass wir nicht verhindern können was homosexuell orientierte Menschen zuhause tun. Aber nun etwas von Gott eingesetztes in den Schmutz zu treten, empfinde ich als verwerflich. Ich möchte diesen Menschen, auf jeden Fall in Freundschaft und mit Liebe begegnen. Sie sind für mich als Menschen gleichwertig und ebenfalls von Gott geliebt. Ich möchte hier klar zum Zeugnis geben, dass sich diese Menschen nicht verurteilen, denn das ist nicht mein Auftrag als Christ. Ich stehe zur ganzen Bibel als Wort Gottes und hoffe nun, dass wir dem deutschen Gesetz vertrauen können in punkto Religionsfreiheit. Oder müssen wir damit rechnen, dass wir für unsere Meinung, unseren auf die Bibel gegründeten Glauben bestraft werden.

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