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Antidiskriminierungsstelle von 2.389 Personen um Hilfe gebeten


04.06.09

Antidiskriminierungsstelle von 2.389 Personen um Hilfe gebeten

Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen

(MEDRUM) Von Februar 2007 bis März 2009 haben 2.389 Personen Rat bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) gesucht.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (16/12779) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (16/12488) hervor. Die meisten Anfragen wurden zu Benachteiligungen im Beruf aufgrund von Behinderung (667 Fälle) und Geschlecht (638 Fälle) gestellt. In rund 100 Fällen habe die ADS Stellungnahmen der Beteiligten eingefordert.

Die ADS wurde im Jahr 2006 in Berlin eingerichtet. Sie umfasst etwa 20 Mitarbeiter, mit denen die Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes unterstützt werden soll. Die ADS unterstützt auf unabhängige Weise Personen, die Benachteiligungen erfahren haben, die rassistisch motiviert sind oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität erfolgt sind.

Die Zahl der im Zeitraum Februar 2007 bis März 2009 zu bearbeitenden Anfragen bedeutet rein rechnerisch, dass 1 Mitarbeiter durchschnittlich eine Anfrage pro Woche zu bearbeiten hatte.

Die Anschrift der ADS lautet.

Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Alexanderstr. 1, 10178 Berlin

Tel.-Nr. 03018 555-1865, Fax: 03018 5554-1865

E-Mail: poststelle@ads.bund.de

Weitere Information: antidiskriminierungsstelle