28.11.14
Gegen die Barbarei beim Sterben von spätabgetriebenen Kindern
Petition des European Centre for Law and Justice an die Parlamentarische Versammlung des Europarates
(MEDRUM) Jedes Jahr werden viele Kinder während einer Spätabtreibung lebend geboren, sie sterben oft einen qualvollen Tod. Das sagt das European Centre for Law and Justice (ECLJ) und fordert in einer Petition vom Europarat, die "Praxis der Kindstötung dieser Neugeborenen zu untersuchen und klar zu verurteilen".
Zu "schlimmsten Qualen" verurteilt
Das European Centre for Law and Justice (ECLJ) hat im Petitionsportal CitizenGo eine Initiative gestartet, die den grausamen Tod von spätabgetriebenen, aber lebend geborener Kinder verhindern soll. Dazu sagt das ECLJ: "In Europa überleben alljährlich viele Kinder, die nach der 20. Schwangerschaftswoche abgetrieben werden, die Abtreibung. Sie sind dann in den meisten Fällen dazu verurteilt, ohne Versorgung und unter schlimmsten Qualen zu sterben. Oft kämpfen sie bis zu ihrem Tode mit extremer Atemnot. Viele von ihnen werden nach der Abtreibung durch tödliche Injektionen umgebracht oder erstickt. Anschließend werden sie oft "mit dem Müll entsorgt".
Die Petition ist an die parlamentarische Versammlung des Europarates und an die Mitglieder des Präsidiums gerichtet und wird gegenwärtig bereits von fast 50.000 Personen unterstützt.
Gegen die Würde des Menschen
Das Geschehen, das sich in dieser Petition widerspiegelt, steht im absoluten Gegensatz zur transzendenten Würde des Menschen, die Papst Franziskus ins Zentrum seiner Rede an die Abgeordneten des Europaparlamentes stellte. Menschen dürfen nicht als Objekt behandelt werden, die man wegwerfen kann, weil sie nicht mehr nützlich oder schwach und krank sind. So lautete ein Appell des Papstes (MEDRUM berichtete). Wer es also mit der Achtung der Würde des Menschen ernst meint, darf nicht untätig zusehen. Niemand kann glaubwürdig im Namen der Humanität auftreten, wenn er über die Inhumanität bei Spätabtreibungen schweigend wegschaut.
Das ECLJ ist eine Nicht-Regierungs-Organisation (NGO. Zur Petition in CitizenGo: → Tötung frühgeborener Kinder verhindern!
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Zum Thema "übergriffige Sexualkunde"
Eine andere Petiton im Internetportal CitizenGo - mit Brisanz für die schulische Bildung in Deutschland - richtet sich gegen eine "übergriffige Sexualkunde" in den Schulen (MEDRUM berichtete). Diese Initative hat in den ersten Tagen fast 5.000 Unterstützer gefunden. Information über diese Petiton: → Gegen-übergriffige-sexualkunde-fuer-das-elternrecht.
26.11.14 | Die Achtung der transzendenten Würde des Menschen im Zentrum der Papst-Rede | MEDRUM |
13.06.13 | Niederlande legalisieren Sterbehilfe bei todkranken Babys | Deutsches Ärzteblatt |