19.10.14
AfD auch für Lesben, Schwule und Transgender offen
Bundesvorstand der AfD unterstützt Gründung der Interessengemeinschaft "Homosexuelle in der AfD"
(MEDRUM) In der Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat sich eine Bundesinteressengemeinschaft "Homosexuelle in der AfD" gebildet. Sie will die Interessen von Menschen innerhalb der AfD vertreten, deren sexuelle Orientierung von der Norm abweicht.
Wie die Gründung einer Bundesinteressengemeinschaft (BIG) "Homosexuelle in der AfD" zeigt, ist die AfD auch für Lesben, Schwule und Transgender offen. Mit Unterstützung des AfD-Bundesvorstands habe sich am 4. und 5. Oktober 2014 diese BIG in Köln neu gegründet, teilt der Kreisverband Köln der AfD mit. Sprecher des Bundesvorstands sind Bernd Lucke, Frauke Petry und Konrad Adams.
Volle Zustimmung
Mit Gründung der BIG wurde ein Sprecherrat gewählt, der zur Zeit aus neun Mitgliedern besteht. Zielsetzung des Sprecherrates ist es, die Interessen von Lesben, Schwulen und Transgendern innerhalb der AfD zu vertreten und die Gremien und Organe der Partei in diesbezüglichen Fragestellungen zu beraten und zu unterstützen.
Die Europaabgeordnete Beatrix von Storch ("Mehr Freiheit. Weniger Brüssel"), die nicht dem Bundesvorstand der AfD angehört, teilte am 17.10.14 dazu mit: "Die Bundesinteressengemeinschaft Homosexuelle in der AfD hat meine volle Zustimmung." Zuvor hatte Beatrix von Storch gegen die Einladung von Conchita Wurst beim Europaparlament protestiert (MEDRUM berichtete: Von Storch zürnt - AfD-Chef Lucke kneift).
13.10.14 | Von Storch zürnt - AfD-Chef Lucke kneift | MEDRUM |