18.12.13
Darf "sexuelle Vielfalt" gesamte schulische Bildung durchdringen?
Petition gegen Indoktrination durch Regenbogen-Ideologie in Baden-Württembergs Schulen
(MEDRUM) Weil die sexuellen Anschauungen der Vertreter der Regenbogen-Ideologie nicht von jedem Bürger geteilt werden, will die grün-rote Regierung in Baden-Württemberg bei Schülerinnen und Schülern ihre sexuellen Gleichwertigkeits- und Moralvorstellungen durch staatliche Sexualerziehung in der Gesellschaft durchsetzen. Gegen eine derartige Zwangserziehung wendet sich eine Petition an den Landtag Baden-Württembergs: "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens".
Darf "Sexuelle Vielfalt" alles durchdringen?
Die Initiatoren der Petition "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" kritisieren, dass jedes Leitprinzip schulischer Bildung im Rahmen einer Bildungsplanreform 2015 für Baden-Württemberg unter die Akzeptanz des Dogmas "sexuelle Vielfalt" gestellt werden soll (ähnlich einem Nürnberger Trichter, Grafik links). In der Begründung der Petition heißt es: "In der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ soll dies so aussehen, dass Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexullen (LSBTTI) kennen und reflektieren sollen, wie schwule, lesbische, transgender Kultur und deren Begegnungsstätten." Die dabei vorgebrachten Gründe weisen die Petenten zurück, insbesondere den Vorwurf, die Schule sei ein „homophober Ort“. Er stelle die Lehrkräfte des Landes Baden-Württemberg unter generellen Diskriminierungsverdacht.
Aktionsplan Baden-Württemberg
Die Aktivitäten im Bildungsbereich stehen im Zusammenhang mit aktuellen Bestrebungen, über die MEDRUM im November unter der Überschrift "Das Ländle im grün-roten Gender-Würgegriff" berichtete: "Bürger sollen in allen Lebensphasen (von der Kindheit bis ins Alter) und Lebensbereichen nach Dogmen der Gender-Ideologie erzogen werden." Für einen allumfassenden Ansatz wird an einem Aktionsplan "Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg" gearbeitet (Grafik).
Keine Umerziehung an allgemeinbildenden Schulen
Die Absichten der grün-roten Landesregierung gehen vielen Bürgern und den Unterstützern der Petition zu weit. "Die Pläne schießen über das Ziel hinaus", sagen sie. Zwar unterstützen sie das Anliegen, Homosexuelle, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle nicht zu diskriminieren. Dies sollte auch im Unterricht durchaus thematisiert werden, aber das Ausmaß, in dem die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den Bildungsstandards der einzelnen Fächer verankert werden soll, zielt nach Auffassung der Petenten auf eine "pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden Schulen", die eine große Zahl von Bürgern ablehnen.
Forderungskatalog der Petition
Aufgrund ihrer Ablehnung einer staatlich verordneten "Umerziehung" in den Schulen stellen die Petenten fünf Forderungen:
Wir fordern
Grundlegende Überarbeitung und Transparenz
Diese Forderungen sollen sich in einer grundlegenden Überarbeitung des Papiers „Bildungsplanreform 2015 – Verankerung der Leitprinzipien“ niederschlagen. Die Petenten dringen darauf, dass bei allen weiteren Schritten auf dem Weg zum neuen Bildungsplan eine völlige Transparenz hergestellt wird.
Online-Unterzeichnung: Mehr als 20.000 Unterstützer
Für die Petition wurde eine Internetseite zur Information der Öffentlichkeit bildungsplan2015.de/die-petition eingerichtet.
Dort besteht die Möglichkeit, die Petition online zu unterzeichnen:
→ "Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens".
Mehr als 20.000 Bürger haben sich bereits in die Unterstützerliste eingetragen. 100.000 Unterstützer werden benötigt. 41 Tage stehen dafür noch zur Verfügung.
Verantwortlich für die Initiative ist ein Initiatorenkreis um Gabriel Stängle (Rohrdorf) der unter der Email-Adresse info@bildungsplan2015.de zu erreichen ist.
Meinungen zur Bildungsplanreform können an das Kultusministerium unter folgender Email-Adresse gerichtet werden: → bildungsplan@km.kv.bwl.de
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Die politischen Bestrebungen für Baden-Württembergs Schulen zeigen, dass die "globale sexuelle Revolution", die von der Soziologin Gabriele Kuby in ihrem gleichnamigen Buch dargestellt und analysiert wurde, auch vor Baden-Württemberg nicht halt gemacht hat.
Buchempfehlungen
→ „Die globale sexuelle Revolution. Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit”
von Gabriele Kuby
(mittlerweile vom Deutschen in 4 weitere Sprachen übersetzt
und erschienen in Polen, Kroatien Slowakei und Ungarn)
→ Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie
Gehirnforscher Manfred Spreng und Religionsphilosoph Harald Seubert zerlegen
das Konstrukt des Gender Mainstreaming
20.11.13 | Das Ländle im grün-roten Gender-Würgegriff | MEDRUM |