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„Zwischen Indifferenz und Christophobie“


01.02.11

„Zwischen Indifferenz und Christophobie“

Podiumsdiskussion über Christenverfolgung in Medien und Politik am 16. Februar in Frankfurt

(MEDRUM) ENGAGIERTE CHRISTEN FÜR FRANKFURT laden zu einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 16. Februar 2011, in Frankfurt ein. Im Rampenlicht stehen Fragen zur Christenverfolgung in Medien und Politik.

Verfolgung von Christen ist nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb Europas und Deutschlands ein Thema, das auf die Tagesordnung setzen muß, wer es ernst meint mit dem Schutz großer Bevölkerungsgruppen. Denn der Schutz des Rechtes der freien Ausübung der Religion scheint selbst innerhalb Deutschlands nicht immer zweifelsfrei gewährleistet zu sein.

Mit dem Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit sind auch das Recht auf freie Meinungsäußerung und der Schutz des Gewissens verbunden. Doch scheint vor allem der Schutz von Gewissensentscheidungen nicht immer garantiert zu sein. So sehen sich beispielweise Eltern, die ihre Kinder aus Gewissengründen nicht an der Sexualerziehung in Grundschulen teilnehmen lassen, in Erzwingungshaft genommen. Bürger, die das Recht auf ein christliches Gewissen und das Recht, ihr Leben an christlichen Werten auszurichten, in Anspruch nehmen, begegnen in den Medien nicht selten dem Versuch, sie als radikale Spinner und Fundamentalisten abzustempeln. Selbst der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis mußte sich von Klaus Wowereit im Fernsehen den Vorwurf anhören, er vertrete ein reaktionäres Ehe und Familienbild. Und dies nur deshalb, weil der gläubige Katholik Geis sich "erdreistete", den besonderen Schutz von Ehe und Familie hervorzuheben, wie er nach dem Grundgesetz durch den Staat gewährleistet werden muß.

Es gibt also Gründe genug, über die Frage zu sprechen, wie mit Christen und ihren Rechten in Medien und Politik umgegangen wird. Auf dem Podium werden miteinander und mit den Anwesenden diskutieren:

  • Mathias v. Gersdorff Dipl. Volkswirt, Publizist, Autor mehrerer Bücher, zuletzt „Christenhaß im Visier“; leitet seit 1993 die Aktion „Kinder in Gefahr“ der DVCK e. V.
  • Karl Hafen Geschäftsführer IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte)
  • Klaus Lelek Künstler, Illustrator und Autor; nach Theologiestudium tätig als Journalist bei mehreren Tageszeitungen sowie im Pressebüro des „Internationalen Bundes für Sozialarbeit“ (IB) in Frankfurt
  • Martha Moussa Mitglied der Koptisch-Orthodoxen Gemeinde St. Markus in Frankfurt; als ehrenamtliche Koordinatorin und internationale Sekretärin für verschiedene Menschenrechtsorganisationen tätig

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Saal des Saalbaus Bockenheim, Schwälmer Straße 28, 60486 Frankfurt

Verantwortlich: Mathias Mund, ENGAGIERTE CHRISTEN FÜR FRANKFURT
SCHELMENWEG 18, D-60388 FRANKFURT AM MAIN
FON: +49 (0)6109/249770