Verfügungsmasse Mensch?

23.12.09

Verfügungsmasse Mensch?

Kongreß über "Lebensanfang und Lebensende im Licht der christlichen Ethik"

(MEDRUM) Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens und die Würde des Menschen stehen immer wieder im Diskurs, wenn es um den Schutz des ungeborenen Lebens und das unheilbar erkrankte Lebensende des Menschen geht. Mit den damit zusammenhängenden Fragen befasst sich der Kongreß "Verfügungsmasse Mensch?" des Gemeindehilfsbundes und Gmeindenetzwerkes am 26. bis 28. Februar 2010 im Tagungszentrum Salem in Bad Gandersheim.

Kann die Ausbreitung einer "Kultur des Todes" gestoppt werden? Kann die Menschenwürde wieder uneingeschränkt zur Geltung kommen, wenn der Sieg des Lebens, an den die Christen seit Jesu Auferstehung glauben, lauter und überzeugender bezeugt wird? Der Kongreß des Gemeindehilfsbundes in Bad Gandersheim soll dazu dienen, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Vortragsveranstaltungen mit Aussprache:

• Die Unverfügbarkeit des menschlichen Lebens (Bibl.-theol. Grundlegung), Prof. Dr. Dr. habil. Rainer Mayer
• Der Griff nach dem Embryo, Dr. med. Claudia Kaminski
• Mensch und Menschenwürde von Anfang an (medizinische Fakten), Dr. med. Wolfgang Furch
• Sterbehilfe - Wer hilft hier wem?, Prof. Dr. Thomas S. Hoffmann
• Der verleugnete Rechtsstaat - Zur Kultur des Todes in Deutschland, Prof. Dr. Manfred Spieker

Parallele Seminare:

• 1. Katholische Kirche und Lebensrecht, Prof. Dr. Manfred Spieker
• 2. Evangelische Kirche und Lebensrecht, Pastor Jens Motschmann
• 3. Welches Recht hat das Leben in Deutschland?, Dr. med. Claudia Kaminski
• 4. Praktische Lebensrechtsarbeit an der Basis, Gerhard Steier

Die Veranstaltung findet vom 26.02. bis 28.02.2010 im Tagungszentrum Salem in Bad Gandersheim / Harz statt. Einzelheiten enthält der Veranstaltungsflyer, der zum Herunterladen im Anhang beigefügt ist.

Veranstalter sind der Gemeindehilfsbund und das Gemeindenetzwerk (www.gemeindehilfsbund.de, www.gemeindenetzwerk.org). Sie sind die Initiatoren der Aktion "Kinder sind eine Gabe Gottes", die sich mit Unterstützung von 20.000 Personen an die Synode der EKD gewandt hat, um eine Neuausrichtung der Schwangerschaftskonfliktberatung in der EKD einzuleiten, mit der das Ausstellen so genannter Beratungsscheine abgeschafft werden soll.

Anmeldungen: Bitte bis spätestens 15.02.10 an das Tagungszentrum Salem, Hildesheimer Str. 8, 37581 Bad Gandersheim senden. Tel.: 05382/706291; Fax: 05382/706101 E-Mail: gaestehaus@dmh-salem.de

MEDRUM -> Appell für das Leben an die Synode der EKD in Ulm

Unterschriftenaktion für die Abschaffung von Beratungsscheinen der EKD zur Abtreibung -> Onlineunterzeichnung

Zum Sammeln von Unterschriften in Gemeinden in MEDRUM -> Unterschriftenblatt Gemeindehilfsbund

Grundlage: Prof. Dr. Dr. habil. Rainer Mayer „Die ethische Problematik der gegenwärtigen Praxis“