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Lebensrechtstag der AUF-Partei: „Nichts ist gut in Deutschland“


30.06.10

Lebensrechtstag der AUF-Partei: „Nichts ist gut in Deutschland“

Besserer Schutz des Lebens ungeborener Kinder auf der Tagesordnung am 3. Juli in Rostock

(MEDRUM) Mit dem Zitat „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ aus Artikel 2 des Grundgesetzes ruft der Landesverband der AUF-Partei zur Teilnahme an einem Lebensrechtstag am kommenden Samstag in Rostock auf.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 100.000 Kinder im Mutterleib getötet. Nach Schätzung von Experten liegt die tatsächliche Größenordnung bei vermutlich etwa 200.000 Kindern, die jährlich durch Schwangerschaftsabbrüche ihr Leben verlieren. Wie das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil vom 8. Juni 2010 erneut bestätigt hat, ist jeder Schwangerschaftsabbruch ein rechtswidriger Akt, der nach dem Willen des Gesetzgebers lediglich straffrei bleibt, wenn vorher eine gesetzlich vorgeschriebene Beratung stattgefunden hat.

Deshalb hat sich der Landesverband Mecklenburg – Vorpommern der AUF-Partei entschlossen, am 3. Juli 2010 eine Tagung durchzuführen, mit der die große Tragik ins Bewußtsein gerückt werden soll, die in der Tötungshandlung jedes Schwangerschaftsabbruches liegt.

Unter dem Leitgedanken „Nichts ist gut in Deutschland“ wird Gerhard Steier, Bundesgeschäftsführer von KALEB e.V., einen Einblick in die Erfahrungen einer in der Schwangerenberatung bundesweit tätigen christlichen Organisation geben. Vertreter des örtlichen Vereins „Rückenwind“ werden darüber hinaus über ihre Arbeit in der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns berichten.

Die Teilnehmer des Lebensrechtstages werden sich nicht nur mit den aktuellen Rechtsgrundlagen auseinandersetzen, sondern auch der Frage nachgehen, wie die Zahl der Abtreibungen gesenkt werden kann. Walter Schrader, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises „Lebensrecht und Familie“ der AUF-Partei wird hierzu die politischen Forderungen der AUF-Partei darstellen.

Die Veranstaltung findet statt in den Räumlichkeiten der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Rostock, Hundertmännerstraße 1, und beginnt um 9.30 Uhr.