Sie sind hier

Kinder und Jugendliche werden immer kränker


10.08.10

Kinder und Jugendliche werden immer kränker

Heranwachsen einer psychisch gesunden jungen Generation derzeit nicht Kernaufgabe der rot-grünen Koalition in NRW

(MEDRUM) Die Statistik des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit (LIGA) in NRW enthüllt, daß die Zahl psychischer Erkrankungen vor allem bei Kindern besorgniserregend angestiegen ist. Die Zahl der Kinder sinkt nicht nur immer weiter, sondern der Anteil psychisch kranker Kinder steigt auch rapide an. Düstere Zukunftsaussichten also.

ImageDas LIGA berichtet: "Im Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2008 haben die Krankenhausfälle wegen psychischer und Verhaltensstörungen (ICD-10 F00-F99) bei den unter 15-Jährigen kontinuierlich zugenommen, der Zuwachs der Behandlungsraten (Fälle je 100.000 der Altersgruppe) betrug 43% (54% bei den Mädchen und 37% bei den Jungen). Die Grafik links veranschaulicht diesen Anstieg, die Fallzahlen in 2000 als 100 Prozent betrachtet.

Der weitaus überwiegende Teil der Behandlungsfälle im Bereich der psychischen Erkrankungen und Verhaltens- bzw. Entwicklungsstörungen findet sich bei Kindern und Jugendlichen in zwei Untergruppen der ICD-10 Systematik: „Entwicklungsstörungen (F80-F89)“ sowie „Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90-F98)“.

Im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen für die Regierung in NRW wird diese besorgniserregende Entwicklung nicht thematisiert. Zwar ist das Thema Gesundheit vielfach erwähnt, zum Beispiel "Umwelt und Gesundheit", "Gesundheitsmanagement", "gesundheitliche Umweltgefahren", "Masterplan Umwelt und Gesundheit NRW", „Aktionsprogramme Umwelt und Gesundheit“ und Ähnliches mehr, die Frage, warum die junge Generation immer häufiger an psychischen Erkrankungen leidet und was dagegen geschehen muß, wird jedoch nicht gestellt. Daraus könnte gefolgert werden: Die Regierung in NRW ist bemüht, eine ökologisch gesunde "Umwelt" für eine psychisch kranke Jugend und Gesellschaft zu schaffen.

Das Auseinanderklaffen zwischen Realitäten und politischen Weichenstellungen ist alarmierend: Statt sich der für die junge (und ältere) Generation so wichtigen, zentralen Frage zu widmen, wie diese Gesellschaft eine psychisch gesunde Entwicklung nehmen kann, haben SPD und Grüne in ihrem Koalitionsvertrag andere Prioritäten gesetzt. So vereinbarten sie zum Beispiel Aktionspläne gegen Homophobie, um Kindern bereits in der Schule beizubringen, daß jedwede sexuelle Orientierung gleichwertig und für die Gesellschaft gleich wertvoll ist. Wer könnte ernsthaft in der Vorstellung leben, daß damit Zukunftsprobleme von zentralem Stellenwert gelöst werden? Nötig wäre vielmehr, einen Masterplan aufstellen, damit in dieser Gesellschaft nicht immer mehr psychisch Kranke produziert werden, sondern Kinder als psychisch Gesunde ohne Entwicklungsstörungen aufwachsen können. Statt eine homo-ideologisch begründete "sexuelle Identität" zu einer Verfassungsnorm zu erheben, wäre es ungleich wichtiger, jedem  Menschen das Grundrecht zuzubilligen, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, die ihn nicht krank macht, sondern ihm bestmögliche Chancen für eine psychisch gesunde Entwicklung eröffnet. Die Rahmenbedingungen hierfür wurden und werden von der Politik geschaffen und sind von ihr zu verantworten. Wer politische Verantwortung dafür trägt, daß diese Gesellschaft mit Zuversicht in die Zukunft blicken kann, muß es als eine der größten politischen Herausforderungen erkennen, wieder Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen eine starke junge Generation heranwachsen kann. Auf diesem Gebiet hat die Politik in der Vergangenheit keine Erfolge aufzuweisen. Der Zahlen des Statistischen Bundesamtes und des LIGA von NRW sprechen eine eindeutige Sprache.

 


 

09.08.10 Deutsche Ärztezeitung Zahl der psychischen Erkrankungen steigt bei Jugendlichen deutlich stärker als bei Erwachsenen

Leserbriefe

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich als Mutter und Oma kann nicht mehr gucken, wenn mein Sohn und meine Enkelkinder wg. der Mutter leiden. Das Jugendamt und die Verfahrenspflegerin unterstellen meinem Sohn, dass er die Kinder beeinflusst (habe mich bei verschiedenen Foren durchgelesen und muss leider feststellen, dass der Satz „DIE VÄTER BEEINFLUSSEN DIE KINDER„, meiner Hinsicht nach, in ganz Deutschland die Standardaussage verschiedener Behörden - Jugendamt, Kinderschutzbund, Verfahrenspflegerin, Kindergarten, Gutachter ist). Seit der Trennung wollten die Kinder zum Vater, sie wurden sogar durch den Richter angehört. Doch ihr Wunsch wurde nicht wahrgenommen. Mein Sohn meldete sich bei dem zuständigen Jugendamt, meldete Vernachlässigung, seelischer, psychischer Missbrauch, sexueller Missbrauch (der Sohn meines Sohnes musste ins Bett zu dem neuen „Lebensgefährten“ der Mutter als er nackt war), der neue Mann ist handgreiflich geworden gegenüber meinen Enkelkindern.

Da mein Sohn nichts bei den Behörden erreichen konnte, hat er eine Strafanzeige bei der Polizei gemacht. Seit dem verübt die Mutter Rache gegenüber dem Vater. Jetzt am 11.08.10 musste mein Sohn wieder zum Gericht, weil die Mutter ihn als Vater loswerden will. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt keinen neuen Beschluss gab, was die Sache mit dem Umgang gibt und die Mutter die Kinder nicht rausgibt, interessierte es den Richter nicht. Mein Sohn ist kein Krimineller aber soll seine Kinder nur in Begleitung von Jugendamt sehen.

Wer gibt dem Richter das Recht, das Recht nicht zu befolgen. Nach meiner Auffassung kann keiner hier sein Recht ausüben (Dienstaufsichtsbeschwerde, Befangenheitsantrag) ansonsten wird man hier nicht nach dem Recht verurteilt, sondern mit Hilfe der Dienststelle wird hier ein Rachefeldzug durchgezogen. Wenn mein Sohn so wie die Mutter lügen würde, würde er vielleicht besser behandelt. Doch ich habe meinen Sohn vernünftig erzogen. Es wurde alles im Jugendamt gemeldet doch es geschah nichts, mein Sohn machte eine Dienstaufsichtsbeschwerde, seit dem ist es noch schlimmer, das Jugendamt verübt Rache gegenüber meinem Sohn. Seitens der Mutter wurde sogar eine Eidesstattliche Versicherung unterschrieben, die Mutter beruft sich auf die Worte das Jugendamtes, das sagt, dass es empfehlenswert sei, dass die Mutter einen Antrag auf Aufenthaltsbestimmungsrecht stellt. Die Mutter hält sich nicht an gerichtliche Vereinbarungen, verweigert den Umgang mit den Kindern, doch es interessiert keinen, nicht mal das Gericht.

Ich frage, wo hier zu Lande ein Gesetz ist, der sagt, dass die Kinder NUR der Mutter gehören? Wo ist das Gesetz, das sagt, dass der Vater kein Recht hat, die leiblichen Kinder groß zu ziehen? Ich und mein Sohn, also der Vater, haben an das MGFFI (Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration) geschrieben, doch nach einem „schönen“ Brief des Jugendamtes war die Sache gegessen. Die Mutter lügt ohne Ende, es gibt schriftliche Beweise mit ihren Widersprüchen, doch es interessiert nicht Mal den Richter. Die Kinder haben den Vater schon 5 Wochen nicht gesehen. Ich stelle mir die Frage, warum nicht nach Wohl der Kinder gehandelt wird, sondern der Mutter. Gibt es in Deutschland Gerechtigkeit für Kinder? Oder sollen die Kinder weiter psychisch drunter leiden. Gibt es einen Rechtsanwalt der uns kostenlos hilft, der ein gutes HERZ für Kinder hat? Ich bitte Sie um Kenntnisname. Warum ich Sie anschreibe? Ich kann nicht mehr sehen wie mein Sohn und meine Enkelkinder behandelt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Oma und Mutter

Hallo Oma und Mutter, einen kostenlosen RA kann ich Ihnen leider nicht nennen. Leider ist diese Problematik auch durch den Profit, den die gesamte Jurisprudenz damit erziehlt, erst so geworden. Aber es gibt im Internet auch viele Kontakte zur Selbsthilfe: www.vatersein.de vafk-ka.de vafk.de und noch viele mehr! Da sind sehr viele erfahrene und eloquente Leute, von deren Erfahrungen man profitieren kann. Manche begleiten Betroffene als Beistand wo dies möglich ist (Gericht, Schriftsätze, JA etc.). Alles Gute und viel Kraft! Mit freundlichen Grüssen lotzejong

Mich würde es auch sehr interessieren, wieviele der betroffenen Kinder aus "Einelternfamilien" stammen, deren Vater mit freundlicher Unterstützung der staatlichen Stellen entsorgt wurde. Hier wirkt sich das von der designierten Bundesverdienstkreuzträgerin Edith Schwab propagierte "Erfolgsmodell Alleinerziehende" besonders katastrophal aus.