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Ein Klo, die sexuelle Vielfalt und eine Tür für alle


27.02.14

Ein Klo, die sexuelle Vielfalt und eine Tür für alle

Evangelische Frauen und Männer starten online-Kampagne zur Beziehungsvielfalt

(MEDRUM) Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) und die Männerarbeit der EKD (MAEKD) haben am 25. Februar die online-Kampagne www.eine-tuer.de gestartet. Um die Wertschätzung für die "gelebte Beziehungsvielfalt" zu steigern, haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen.

Die Verantwortlichen wollen nach eigenen Angaben mit ihrer Beziehungsvielfalt-Kampagne die heute "gelebte Vielfalt von Liebes- und Lebensbeziehungen" ins Gespräch bringen. Der Theologische Vorsitzende der Männerarbeit, Pfarrer Gerd Kiefer, meint: „Menschen leben heute in lebenslangen Partnerschaften, sie leben in Patchwork-Gemeinschaften, als Singles, in gleichgeschlechtlichen Beziehungen und als Inter- und Transsexuelle. Sie alle leben in der Zuwendung Gottes.“ Es sei an der Zeit, dies zu betonen. Das zeigten die aufkommenden Debatten über das evangelische Beziehungs- und Familienideal oder die Kontroversen über Homosexualität in Bildungsplänen, finden die InitiatorInnen von www.eine-tuer.de. Sie proklamieren: "Eine Tür ist genug – alle gehören dazu: EFiD und MAEKD laden ein, Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebensformen kennenzulernen und sich darüber miteinander auszutauschen."

Dafür produzierten die evangelischen Frauen und Männer ein Video, das die Begegnung von Menschen mit offensichtlich unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Identitäten im und vor dem Klo zeigt. Das Urinieren gehört dazu. Und für alles, so ertönt die frohe Botschaft in englischer Sprache, gibt es nur "one door".

Die Frauen- und Männerarbeit in der EKD machen es möglich, die umstrittene "Orientierungshilfe Familie" der EKD am lebenden Objekt zu visualisieren. Die EFiD gehörten zu den Organisationen, die die Herausgabe des Familienpapiers durch den Rat der EKD begrüßt hatten. Wörtlich stellten die EFiD fest: "EFiD begrüßt den mutigen Schritt des Rats der EKD, zu der Vielfalt der Lebensformen in der Gesellschaft in einer Weise Stellung zu nehmen, die biblisch-ethisch begründet ist und das Leitbild der an Gerechtigkeit orientierten Familienkonzeptionen benennt."

Zum 3-Minuten-Video: www.eine-tuer.de.

Zum Verein der EFiD → www.evangelischefrauen-deutschland.de,  → info@evangelischefrauen-deutschland.de

Zur Männderarbeit in der EKD: → www.maennerarbeit-ekd.de, Email: → info@maennerarbeit-ekd.de


Leserbriefe

Soll das ein (missratener) Gag zum Karneval sein?!?

Der Gleichheitsgedanke von Ideologen, die kein anderes Thema mehr haben, macht vor Hygiene nicht halt. Die EKD und die Evangelischen Frauen sehen ihre Pfründe dahinschwinden. Sie haben ja nichts mehr. Außer, dass die EKD die Frauenrechte und die Inklusion wie einen zähflüssigen Brei verteilt, den niemand essen will. Diese Art von Gleichheit diskriminiert alle!

Sowohl das Video, als auch der Gebrauch von Bibelstellen auf der entsprechenden Homepage verursacht bei mir außer gefährlichem Bluthochdruck anhaltenden Brechreiz. Wer gibt eigentlich für derartige Machwerke die finanziellen Mittel?

Dieses Video ist einfach nur krank. Aber das Schlimmste ist, dass man auch noch Gott vor diesen Karren spannt.

Die linguistischen Guerilleros haben es geschafft: Ein am Evangelium orientierter Christ kann sich nicht mehr "evangelisch" nennen, ohne mit solchen Gendermanen in einen Topf geworfen zu werden. Wie soll ich mich nennen, ohne als "genderphob" beschimpft zu werden?

Hinter der  Aussage "Gott liebt alle Menschen und die Kirche will die Tür dafür sein" drängt eine Toleranz hervor, welche eine klare Positionierung vermissen lässt. Wird die Haltung der Toleranz als Wert überhöht, ohne gleichzeitig umso klarere und deutlichere Orientierung zu vermitteln, versäumt gerade die Kirche ihren entscheidenden Auftrag und wird ihn schließlich ganz verlieren. Sie kann zwar mit Toleranz die ganze Welt gewinnen, aber sie wird durch die Intoleranz ihren Mitgliedern gegenüber sich selbst zutiefst schaden. Von Herzen wünsche ich den Frauen und Männern in ihrer Arbeit in und ausserhalb der Kirche grösseren Mut!

Tja, das ist dann wohl buchstäblich ein Griff ins Klo. Ohne Worte. Mein Trost sind Paulus Worte: Der Mensch wird ernten, was er sät!

Sehr amüsant: Bitte entschuldigen Sie diesen expliziten Hinweis, aber wie lässt sich dann bitte Analverkehr mit dieser Kampagne vereinbaren? Eine "Tür" reicht doch? Die andere scheidet aus. Im doppelten Wortsinne (wenn wir schon beim Thema "Klo" sind) Ein interessanter Selbstwiderspruch...

Hier steht alles was man zu diesem Thema wissen muss. Röm. 1, 24 -32, und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.

24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,

25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!

26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;

27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

28 Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt,

29 als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten,

30 Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam;

31 unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig.

32 Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese Dinge nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben.

Röm. 2.1-3

1 Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist, der du richtest! Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der du richtest, verübst ja dasselbe!

2 Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die ergeht, welche so etwas verüben.

3 Denkst du etwa, o Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben, und doch das Gleiche tust, dass du dem Gericht Gottes entfliehen wirst?

Es spricht für den Zustand der EKD, wenn sie die Vielfalt von Beziehung auf den Abort bestellt, als wenn wir es mit einer spätpubertären Idee zu tun hätten. Der Ort der Ausscheidungen ist wahrlich der Ort, an dem alles gleich wird, aber es stinkt zuweilen gewaltig. Und so muss sich eine evangelische Initiative auch am Evangelium und am Wort Gottes messen lassen.

Die Frage zwingt sich auf, ob mit der dargestellten Klotür Johannes 10,9 in Verbindung zu bringen ist, wenn es dort heisst: "Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden."

Die Antwort kann natürlich nur nein sein, denn das Ende aller Ungerechtigkeit und die vollkommende Viefalt ist allein in Jesus Christus zu finden. Und genau so, wie diese einfache Wahrheit hier nirgends bekannt wird, genau so ist diese "Tür für alle" ein Irrweg. Warten wir ab, ob die EKD sich zumindest von diesem Video distanzieren wird.

Ich hatte zu diesem Thema „ein Klo“ neulich eine ziemlich üble Erfahrung. Ich bin Student und eine meiner Dozentinnen meinte, sie könne aufs Männerklo, da ja dort eh grad keiner wäre. Und da lief sie dann einfach durch und sah mich beim urinieren. Es war mir so unendlich peinlich... man fühlt sich in seinem Innersten wirklich entblößt. Ich bin davor noch nie von jemandem außerhalb meiner Familie so gesehen worden. Ich möchte der Dozentin in dem konkreten Fall gar nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Vielleicht war es wirklich ein dummer Unfall.

Aber jetzt soll sowas öffentlich propagiert werden? Ich finde, ich habe ein Recht darauf, meine Intimsphäre zu wahren. Warum steht eigentlich immer nur dem Mainstream zu, die gesellschaftlichen Trends vorzuschreiben und alle müssen danach tanzen? Auch ich bin ein Mensch und habe demokratische Rechte. Wenn dieses Gender-motivierte Zeugs jetzt in den Schulen und Bildungsplänen Einzug hält: Wo sollen die Schüler sich denn dann noch schützen? Sollen Leute wie ich wieder im Wald austreten gehen? Und solche Praktiken, von denen sich sogar erwachsene Menschen wie ich derart getroffen fühlen, propagieren dann auch noch „christliche“ Organisationen. Das ist wirklich traurig. Pfui.

Ja, das kann ich nachfühlen. Aber so was kann schon mal passieren. Ich denke da an Kirchentage. Die Damentoiletten total überfüllt. Die Männertoiletten - niemand da. Wieso? Da haben sich die Frauen halt manchmal zur anderen Tür gewagt - allerdings nur, wenn dann jemand "Schmiere" stand, um es eben nicht peinlich werden zu lassen. Na ja, wenn dann Männer kamen, waren die zuerst mal verwirrt.

Aber im allgemeinen ist es doch einfach undenkbar, dass man das Privateste eines Menschen so gleichschaltet. Es ist ja auch nur eine Minderheit. Aber genau diese terrorisieren die Mehrheit. Sieht man am Familienpapier der EKD oder am Bildungsplan in BW. Ach, vielleicht ist es doch nur ein doofer Faschingsscherz. Denn irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass normale Menschen - oder sogar "Christen" - so etwas als "normal" ansehen können. Ja, am Ende genügt wohl vielen Menschen "eine Tür" - um aus dieser Kirche auszutreten.

Das Ganze ist nur entwürdigend, und zwar für den Mann als auch für die Frau.

Ein Protestant sollte eine Person sein, die gegen so etwas Schlimmes entschieden protestiert. Ich wünsche, dass viele, die noch in der EKD sind und darüber hinaus, aufs Schärfste dagegen protestieren und Konsequenzen ziehen. Schade, dass die älteren, treuen Kirchgänger i.d.R. davon nichts mitbekommen. Solche Kampagne erfolgt außerdem mit Steuermitteln.

Das Maß ist schon übervoll, gerade auch durch die sog. "Fastenaktion" (keine großen Worte), zu der jetzt aufgerufen wurde. Ich konnte mir das 3minütige Video der Kampagne "Eine Tür" nicht zu Ende anschauen, da es mich angeekelt hat. Habe einen Kommentar auf der Home hinterlassen und in Hannover angerufen und mich beschwert. Heute Abend habe ich noch an Herrn Schneider (Präses EKD) geschrieben.

Wozu sollte ich mir diesen Film noch ansehen? Das tue ich mir nicht an. Gerade aufrechte Christen sollte diese Tür benutzen um aus der EKD, also der Elenden Kloake Deutschlands auszutreten. Man sollte sich keine Illusionen machen, da ist nichts mehr zu retten, man würde sich nur in eine Kloake begeben - Sodom und Gomorra eben. Bin selbst auch ausgetreten. Das Gebet für diese Verwirrten ist besser als sich zu ärgern. Und schauen sie besser nicht zurück, wenn Gottes Gerechtigkeit über die EKD kommt - Sie könnten erstarren! Gottes Segen Radi

Einfach nur ekelhaft. Und da schreiben diese Leute "evangelisch" drauf. Ich schäme mich des Evangeliums nicht, aber solcher Leute, die die Bezeichnung der guten Botschaft von der Errettungstat Christi in solcher Weise mißbrauchen und mit Dreck besudeln. Und wenn die Evangelische Kirche in Deutschland hierzu schweigt und sich nicht klar distanziert, macht sie sich mitschuldig.

Lesen Sie mal in diesem irren Forum bei den Meinungen, die eines Atheisten: "piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb". Der sagt genau, was Menschen eigentlich von der Kirche erwarten. Die meisten Schreiber stimmen natürlich dem Unsinn zu. Eine andere Meinung kommt schon darum kaum zu Wort, weil dieses Meinungsforum immer verrutscht. Also, das kann Kirche auch nicht.

Diese selbsternannten Gerechtigkeits-Kämpfer fordern ausschließlich Rechte, die sie auch gerne für sich selbst in Anspruch nehmen: Heimarbeit wg. Kinderbetreuung, Mütter/Väterzeit, Mutter/Vater-Kind-Kur, Sonderurlaub für jeden Anlass, etc., was diese Institutionen ihren Arbeitnehmern ja schlecht verwehren können, sonst wäre man ja inkonsequent.

Diese Rechte gelten aber nur für die "Studierten" im Verein, der unstudierte Mitarbeiter hat natürlich zu parieren. Hier greift dann wieder die uralte Hierarchien-Einteilung der Kirche (Bauer und König). Im Umgang mit seiner Umwelt ist der gemeine Gerechtigkeits/Gender-Kämpfer dann auch wieder eher kleinlich. Von Dienstleistern wird perfekter Rund-um-die-Uhr-Service verlangt. Gar divenhaft werden zu laute Hotelzimmer bemängelt oder schlechtes Essen bei den unzähligen Gesprächsrunden mit gestalteter Mitte. Nein ! Hier muss alles perfekt sein. Gerne wird hier die Dienstleistung von ausgebeuteten Arbeitnehmern mit Dumping-Löhnen in Anspruch genommen. Bei den eigenen Projekten/Veranstaltungen wird man wieder zum Kind und verzockt viel Geld für rote Teppiche und Essen auf Rädern an den ausgefallensten Orten der Welt! Gäste dieser Veranstaltungen sind natürlich nur die vielen anderen Gerechtigkeits/Gender-Kämpfer aus den befreundeten Organisationen.

So verlässt ein Thema selten den kleinen Kosmos dieser Gesellschafts-Elite. Bei der Themenfindung werden gerne Themen aufgegriffen, die kostenintensiv (wie zum Beispiel mit diesem Film hier) als Selbsttherapie der eigenen Lebenssituation dienen. Der Inhalt des Films lässt auf eine sexuelle Identitätskrise des Urhebers schließen. Na? Wer kommt denn da nicht mit seiner eigenen Lebenssituation klar?

Dieses Thema schießt so weit am öffentlichen Interesse vorbei, dass man nur den Kopf schütteln kann. Hier geht es um Luxusprobleme! Von so einem Film wünsche ich mir eher, dass man die Kranken und Schwachen der Gesellschaft anspricht. Da gibt es viele Ansatzpunkte, bei denen die Kirche sagen könnte "Unsere Tür steht offen" . Wie erkläre ich einem wirklich hilfebedürftigen Menschen, welcher wirklich eine offene Tür und Seelsorge benötigt, dass die Kirche für mehr Toleranz gegenüber Vielweiberei Werbung macht. Unglaublich!

Man kann sich nur fremdschämen. Besucht man die Internetseite der EFiD (Mit-Urheber des Films), stellt man schnell fest, dass dort ausschließlich Frauen beschäftigt sind. So wie die Internetseite der MAEKD (Mit-Urheber des Films) verrät, dass dort nur Männer beschäftigt sind. Hier scheint die Tür noch etwas zu klemmen. Vermutlich hält man auch hier das Wort "Gender" als Schutzschild hoch, um den Hass auf das andere Geschlecht zu verbergen.

Wer solch eine Kampagne unternimmt, darf sich nicht mehr Kirche Jesu Christi nennen, höchstens noch "Abbild des Zeitgeistes". Ich spreche mich vehement dagegen aus, dass die Genderideologie und ihre verheerenden Folgen von einer Minderheit der vernünftig denkenden Mehrheit aufgedrückt werden. Gott schuf den Menschen als Mann und als Frau, er setzte die Ehe zwischen Mann und Frau ein, und er will, dass daraus Kinder hervorgehen, die in der Familie in ihrem vorhandenen Geschlecht unterstützt und gefördert werden. Kirche, kehre um zur Bibel, oder Du gehst unter!

Wir finden die dargestellte Vielfältigkeit wunderbar. Der Film stößt uns auf unsere dummen einschränkende und beengende Vorurteile. Vor Gott sind wir alle wertvoll und willkommen.