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Christliche Pädagogik in Kapstadt

06.06.08


Christliche Pädagogik in Kapstadt

Schule und Mitschüler reagieren auf schlechtes Benehmen mit Liebe und Gebet

"Du stellst dich jetzt in die Ecke, beim nächsten Mal setz' ich dich vor die Tür, du Störenfried", ruft die Lehrerin entnervt einem Schüler ihrer Klasse zu. Solche erzieherischen Maßnahmen aus dem schulischen Alltag sind wohl den meisten Menschen vertraut. Eine ganz andere Methode wird in einem Gymnasium in Kapstadt praktiziert.

Das Paarl-Gymnasium in Kapstadt geht mit schlechtem Benehmen mit einer ungewöhnliche Methode um. Als die Schule befragt wurde, wie sie auf 'herausfordernde' Persönlichkeiten reagiere, kam eine überraschende Antwort: Es versammelt sich unser Fürbitterteam, das aus verschiedenen Gruppen zusammengesetzt ist, wir geben ihm den Namen des Studenten und danach suchen die Gruppen Kontakt mit dem Störenfried. Sie lassen ihm dann kleine Freundlichkeiten und Aufmerksamkeiten zuteil werden. Sie geben ihm oder ihr vielleicht etwas Schokolade, kaufen ihm eine Tasse Kaffee und gehen freundschaftlich mit ihm oder ihr um. Sie wenden sie sich der Schülerin oder dem Schüler in Freundlichkeiten und Gebet zu. Dazu kann es auch gehören, dass sie den Störenfried zu einem evangelistischen Abenteuer-Camp einladen, bei dem das Evangelium präsentiert wird. Auch wenn sich die Mitschüler dann nicht für Jesus entscheiden, wachsen Freundschaften, und viele werden Mitglied in den Gruppen derjenigen, die den Kontakt gesucht haben.

 


 

Beispiele zur anderen Pädagogik

Brücken statt Barrieren
Beim Übergang von der Kita zur Grundschule
bleiben viele Kinder auf der Strecke

...
Es gibt solcher
Vorzeigepartnerschaften in Brandenburg. Doch noch immer sind sie die Ausnahme.
„Übergänge von einer Einrichtung zu anderen stellen noch zu häufig eher
Barrieren als Brücken dar“, sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD)
gestern zur Eröffnung des Bildungskongresses „Zwei Partner – eine Philosophie“
in Potsdam. Mehr als 250 Experten aus Kitas, Schulen, Kommunen, Politik und
Wissenschaft berieten, wie durch eine bessere Gestaltung des Wechsels von der
Kita zur Schule die Bildungschancen für Kinder gestärkt werden können. „Wir
wollen kein Kind zurücklassen“, betonte Platzeck. Doch genau das passiert in
vielen Fällen: Die individuelle Förderung von Kindern kommt schon in den ersten
Lebensjahren zu kurz. ...
Quelle: Märkische
Allgemeine am 27.05.2008

 

Schule akut
Schule ist Thema Nummer 1 in der Familie - leider!
Ein Interview mit Bettina Peetz aus der Geschäftsleitung von JAKO-O
Sie unterstützen „Schule - akut". Warum?
Weil jedes Mutter/Mutter-Gespräch binnen fünf Minuten beim Thema Schule landet. Jammern bringt aber nichts und macht nur schlechte Laune. Wir müssen kämpfen, dass sich etwas ändert und deshalb mache ich mit. Und - seit Pisa wurde wohl schon einiges getan, aber ich finde genau das Falsche. Das empört mich sehr. ...
Quelle: Neue Presse am 3.06.2008

Schule als Knast
Schüler einsperren: Ein Hilferuf überforderter Lehrer
Jede Geschichte, die das Leben schreibt, hat mindestens zwei Seiten. Im Fall jenes behinderten Kindes, das die Sonderschule „zur Beruhigung" in einen hölzernen Zwinger sperren wollte, waren die Lehrer völlig überfordert. ...
Aber diese Maßnahme ist verboten, weswegen die Schulbehörde diese sofort untersagte. Optik und historischer Zusammenhang sind verheerend: Ausgerechnet in Hartheim wollten Pädagogen ein behindertes Kind in einen Holzverschlag sperren. Dort, wo die Nazis in der Tötungsanstalt gemäß der mörderischen Doktrin „unwertes Leben" 30.000 Menschen umbrachten. Der Appell, dass unsere Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten darf, bleibt aufrecht.
Quelle: OÖNachrichten am 03.06.2008

 


 

Lehrerin lässt Autisten aus der Klasse wählen

Der fünfjährige Alex ist anders als die anderen Kinder einer Vorschule in Florida. Seine genervte Lehrerin warf ihn aus dem Unterricht - und ließ die Klasse abstimmen, ob er zurückkommen darf. ...
Quelle: Schulspiegel am 30.05.2008