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"Bürgerinitiative: Mit Kindern in die Zukunft"


14.01.09

"Bürgerinitiative: Mit Kindern in die Zukunft"

Österreichische Bürgerinitiative übergibt heute 63.000 Unterschriften an Parlamentspräsidentin

(MEDRUM) "Mensch von Anfang an - Mensch ein Leben lang", ist die Maxime der Lebensschutzbewegung "Aktion Leben Österreich". Sie setzt sich mit einer Unterschriftenaktion für den umfassenden Schutz menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod ein.

Mit einer Bürgerinitiative „Mit Kindern in die Zukunft. Für ein kinder- und elternfreundliches Österreich" appelliert die "Aktion Leben Österreich" heute an die politisch Verantwortlichen, konkrete Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu ergreifen.

Martina Kronthaler, Generalsekretärin der Aktion, erklärte dazu: „Damit Kinder willkommen sind, müssen wir Frauen und ihre Partner von Beginn der Schwangerschaft an besser unterstützen!" Die Inititiative stellt vier Forderungen für ein kinder- und elternfreundliches Österreich:

  1. Einrichtung eines öffentlich finanzierten Hilfsfonds für Schwangere in Not
  2. Ständige Werbung für Schwangerenberatung
  3. Vielfältige Unterstützung für Eltern von Kindern mit Behinderung
  4. Bestmögliche Kinderbetreuung:
    - Wahlfreiheit zwischen inner- und außerfamiliärer Betreuung
    - qualitätsvolle und leistbare Kinderbetreuungsplätze.

Mehr als 63.000 Menschen, darunter auch viele bekannte Persönlichkeiten, unterzeichneten diese Bürgerinitiative. "Ihr Engagement war großartig!", so die Aktion zu den Unterzeichnern, deren Unterschriften heute an die Parlamentspräsidentin, Barbara Prammer, übergeben werden.

Weitere Information: aktionleben.at


Was Leben ist

Leserbriefe

Herzlichen Glückwunsch! Diese Unterschriftenaktion zeigt deutlich (und es müssten noch mehr sein!), wie sehr sich die Bürger eine Politik wünschen, die Familie mit Kindern in den Mittelpunkt setzen. Wahlfreiheit für inner- und außerfamiliärer Betreuung - ohne die eine oder andere Betreuung zu bevorzugen, das muss gefördert werden. In Deutschland ist es leider noch nicht möglich, deutliche Akzente für eine wirklich familienfreundliche Politik zu setzen - wir haben ja schließlich eine Familienministerin, die mit der Wirtschaft und den Radikalfeministinnen verbunden ist. Kinder kommen in Deutschland nur als Störfaktor vor, der fremdbetreut werden muss.