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Abgeordneter Volker Beck (Die Grünen) mischt sich in Angelegenheiten der Katholischen Kirche ein


14.09.11

Abgeordneter Volker Beck (Die Grünen) mischt sich in Angelegenheiten der Katholischen Kirche ein

(MEDRUM) Das Mitglied der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen, Volker Beck, warnt Papst Benedikt XVI. vor einer Aussöhnung mit der Pius-Priesterbruderschaft.

Beck nannte es einen Skandal, dass Papst Benedikt geschichtsvergessen den Schulterschluss mit den Pius-Brüdern suche.  Auf seiner Homepage fordert der Grünenpolitiker Beck: "Papst & Pius-Brüder: Kein Schulterschluss mit Hardcore-Antisemiten!"

Mit seiner Kritik benutzt der Politiker und "Hardcore"-Homosexuelle der Grünen seine Stellung als Abgeordneter des Deutschen Bundestages, um Druck auf eine innerkirchliche Frage auszuüben. Beck greift dabei Gesprächen zwischen Vertretern des Vatikans und der Pius-Priesterbruderschaft vor, in denen heute erörtert werden soll, welche Erkenntnisse aus einem Dialog der vergangenen eineinhalb Jahre gewonnen wurden. Von der Antwort des Generaloberen der Pius-Priesterbruderschaft in diesem Gespräch werde abhängen, ob eine Teileinigung zwischen ihnen und Rom realistisch erscheine - oder ob auch die jetzige Dialogrunde fruchtlos bleibe, soll aus dem Vatikan laut Domradio verlautbart worden sein.


14.09.11 domradio Der Vatikan und die Piusbrüder bewerten ihre Dialogrunde

Leserbriefe

Wenn man genau hinsieht "mischt" sich Herr Beck ja nicht wirklich in die Belange der katholischen Kirche "ein", er mischt lediglich "mit". Der Zugehörigkeits"beweis" zur Kirche ist in Deutschland leider nicht der kirchenrechtlich vorgeschriebene, verbindliche Inhalt des katholischen Glaubens, sondern ein Eintrag beim Standesamt, der Auswirkungen auf die Einkommenssteuer hat. Herr Beck ist nun aber getaufter Katholik und immer noch zahlendes "Mitglied" der deutschen katholischen Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts. Durch seinen Unglauben (nicht unbedingt durch seine 'sündige' Lebensweise) hat er sich zwar selbst längst aus der Kirche ausgeschlossen, aber kein Deutscher Bischof fühlt sich bemüßigt, in solchen Fällen eine Exkommunikation festzustellen, weil er ja konsequenterweise dann auch die Annahme der entsprechenden Kirchensteuer verweigern müsste. Auf die Weise würde man ja den "Katholiken"-Bestand in der Diözese und auch die entsprechenden finanziellen Zuflüsse schnell dezimiert.

"Katholiken", die über die Piusbruderschaft und deren Seelsorgegemeinden denken, wie Herr Beck, gibt es leider viele in diesem Land und diese dürfen im Gegensatz zu den glaubensmäßig einwandfreien Piusbrüdern und -gläubigen, das kirchliche Leben durchaus mitgestalten. Wer aber jene Katholiken kennt, die sich von der Piusbruderschaft betreuen lassen, der weiß, dass die meisten von ihnen (zwischen 80 und 90%) weiterhin brav ihre Kirchensteuern bezahlen, obwohl sie nebenbei noch ihre Priorate und Kapellen zu hundert Prozent finanzieren und auch den Lebensunterhalt ihrer Seelsorger zum größeren Teil selbst bestreiten. Es steht zudem außer Frage, dass diese Leute Katholiken ohne 'wenn und aber' sind, weil sie katholisch denken, fühlen und handeln, weil sie regelmäßig (und oft mehr als die 'offiziellen' Katholiken) für den Papst und ihren Bischof beten. Das wurde vom Vatikan immer wieder amtlich festgestellt. Auch sind ihre Sakramente gültig, wenn sie auch irregulär gespendet werden. (Man kann das mit einem Medikament vergleichen, dass keine Zulassung für den Verkauf hat, aber die gleichen Wirkungen ohne Nebenwirkungen wie ein zugelassenes Pendant.)

Da kommt natürlich bei jenen, die die Katholische Kirche "von unten" deformieren wolenn und sich die Deutungshoheit über den Katholizismus anmaßen, natürlich Angst und auch Neid auf.

Muss man geistlich Tote noch exkommunizieren? Wer keine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hat, ist tot; er hat kein Leben in sich. Der Zorn Gottes liegt auf ihm, 1. Joh 5,12 und Joh 3,36.

Dieser Mensch ist inzwischen fast tagtäglich mit Kritik, Polemik und Diffamierungen der kath. Kirche in den Medien zu finden. Offiziell nennt er sich zwar parl. Geschäftsführer der Grünen, ist im Grunde genommen aber Ober-Lobbyist des Lesben&Schwulenverbandes. Meine Meinung: versierte Juristen sollten endlich einmal prüfen, inwieweit dieser Mensch seine Stellung als Bundestagsabgeordneter und Grünen-Geschäftsführer missbraucht. Und den potenziellen Wählern der Grünen sollte möglichst schnell mal über die Medien klar gemacht werden, wen und was Sie da eigentlich in den Bundestag wählen!