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8 Prozent der Jugendlichen Ostdeutschlands glauben an Gott


15.09.10

8 Prozent der Jugendlichen Ostdeutschlands glauben an Gott

Religion bei Deutschen weiter im Abseits, nicht aber bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund

(MEDRUM) Die neueste Shell-Jugendstudie kommt zu dem Ergebnis, daß 8 Prozent der Jugendlichen in den neuen Bundesländern an Gott glauben. Die Religion stehe weiter im Abseits, so die Herausgeber der Studie.

ImageDie Shell-Studie 2010 stellte erhebliche Unterschiede zwischen neuen und alten Bundesländern in Fragen der Religiosität fest. Während in den neuen Bundesländern 8 Prozent der 12 bis 25-Jährigen an Gott glauben, ist dies in den alten Bundesländern etwa ein Viertel. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund spielt Gott bei etwa der Hälfte eine wichtige Rolle.

Zum Stellenwert der Religion teilten die Herausgeber bei der Vorstellung der Studie mit:

Religion weiter im Abseits
Weiterhin spielt Religion für die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland nur eine mäßige Rolle. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen drei sehr verschiedenen religiösen Kulturen: Während Religion für junge Menschen in den neuen Bundesländern zumeist bedeutungslos geworden ist, spielt sie in den alten Bundesländern noch eine mäßige Rolle. Mittlerweile ist Gott nur noch für 44 Prozent der katholischen Jugendlichen wichtig. Ganz anders sieht es hingegen bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus: Sie haben einen starken Bezug zur Religion, der in diesem Jahrzehnt sogar noch zugenommen hat.