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Gedicht "Zur Rolle der Frau"

Gedicht "Zur Rolle der Frau", Assoziationen zum Frauenbild des EU-Sozialkommissars Vladimir Spidla (MEDRUM -> Frauen an die Fließbänder, Supermarktkassen und in die Büros ) :

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Leserbriefe

Durch Zufall bin ich auf MEDRUM gestoßen, viele Gedichte von Kurt J. Heinz sind nachdenkenswert und gut. Aber dieses Gedicht hat mich veranlasst, eine Antwort zu schreiben, auch weil ich Frau und Mutter bin. Allerdings ist meine Tochter mittlerweile 28 J. alt. Es kann doch wohl nicht sein, dass die Frauen wieder zurück an den Herd sollen - sie haben das gleiche Recht auf Bildung u. Erwerb wie Männer. Um es zu konkretisieren: Ich bin im Osten unseres Landes aufgewachsen, habe eine gute Berufsausbildung einschl. Fachschulabschluss. Nach deren Abschluss habe ich mit 28 Jahren eine Familie gegründet, unsere Tochter war ein absolutes Wunschkind. Für mich war immer klar, dass ich die ersten 3 Lebensjahre der Tochter mit ihr zuhause verbringe. Es war sehr schön, dass Wachsen und Werden zu erleben. Dann kam unsere Tochter (Einzelkind) in den Kindergarten und war dort glücklich. Sie freute sich, mit anderen Kindern zu spielen und zu lernen. Ihre Kindergärtnerin war eine fürsorliche u. liebevolle Betreuerin, die ihr ganzes Berufsleben in dieser Tätigkeit war. Mein Mann und ich konnten beruhigt arbeiten ! Allerdings gab es leider wenige Teilzeit-Stellen, die viele Mütter wollten. Da wären Beruf und Familie gut unter "einen Hut" zu bringen gewesen. Was ich damit sagen will - es wäre schön, wenn unsere Gesellschaft Berufstätigkeit der Frau und Kinder akzeptieren und fördern würde !!! Vielleicht sollten wir auch darüber nachdenken, die Arbeit gerechter zu verteilen, andere Arbeitszeitmodelle zu schaffen. Aber nie - Frauen mit Kindern aus dem Berufsleben entfernen. Auf die finanziellen Aspekte möchte ich hier nicht eingehen - aber oft reicht der Lohn des Mannes nicht, um die Familie zu ernähren. Viele Grüße aus Sachsen