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Rüttgers: Viele Moscheen braucht das Land


27.10.08

Rüttgers: Viele Moscheen braucht das Land

(MEDRUM) "Wir brauchen viele solcher Moscheen", rief der Ministerpräsident von NRW, Jürgen Rüttgers (CDU), in seinem Grußwort bei der gestrigen Eröffnung der prächtigen Großmoschee in Duisburg den Versammelten zu.

Sein Grußwort war ein Willkommensgruß mit starker politischer Signalwirkung an moslemische Gläubige und Mitbürger. Es war ein Stück mehr als das, was Glaubensfreiheit, Toleranz und interreligiöser Dialog in einer freiheitlichen Demokratie zwingend verlangen würden, und überdeckte sicher auch manches, was kritisch angemerkt werden könnte, wie es beispielsweise der Schriftsteller Ralf Giordano in seinen kritischen Anmerkungen über die hintergründige, ambivalente Symbolträchtigkeit eines solchen Großbauwerkes getan hat.

Ein positives Signal solcher Stärke wie an die moslemischen Mitbürger würden sich sicher auch viele Christen aus dem Munde von CDU-Politikern für ihre Kirchen wünschen. Besonders aus dem Munde eines Politikers, der zu den prominentesten Vertretern der Christlich Demokratischen Union Deutschlands gehört. "Viele Kirchen oder viele Christen braucht das Land" ist jedoch ein Ruf, der aus dem Munde von Politikern der CDU eher selten mit solcher Inbrunst vernehmbar ist. Oft genug wird auch die aus einer christlich ausgerichteten Politik zu ziehende Konsequenz vermisst.

Vielleicht gibt es für solche, zumindest von vielen gefühlten Akzentunterschiede die gleiche Ursache wie für die zunehmende Distanz, die viele Christen feststellen, wenn sie nach der Übereinstimmung der CDU mit christlichen Wurzeln fragen oder diese einfordern, wie es unter anderem Kardinal Meisner tut. Während Rüttgers die Muslime gestern einlud, sich einzumischen und nicht zu schweigen, holte sich der Kardinal für seine Bereitschaft, sich als Christ einzumischen, dieses Jahr eine besonders scharfe Rüge aus dem Landesverband von Jürgen Rüttgers. Der nordrhein-westfälische CDU-Politiker Thomas Sternberg, immerhin kulturpolitischer Sprecher der Düsseldorfer CDU-Landtagsfraktion, warf Meisner vor wenigen Monaten vor, auch 20 Jahre nach dem Fall der Mauer immer noch nicht im Westen angekommen zu sein, als der Kardinal es wagte, ein kritisches Wort über die Gefahr der christlichen Entwurzelung der CDU zu sagen.

Wer wie der Ministerpräsident von NRW mehr Moscheen im Land verlangt, sollte auch den Mut haben, den Ruf nach mehr christlicher Politik in der eigenen Partei zu unterstützen und sollte besonders aktiv politisch dafür eintreten, dass die Türkei endlich dem Wunsch folgt, an der Geburtstätte des Heiligen Paulus den Bau einer christlichen Kirche zu genehmigen. Freiheitliche Toleranz, interreligiöser Dialog und gesellschaftliche Integration dürfen keine Einbahnstraße bleiben.

Während in islamischen Ländern der Bau christlicher Kirchen auf größte Widerstände stößt, während viele Christen in solchen Ländern verfolgt werden, wurden für den Bau der Großmoschee in Duisburg sowohl von der EU wie vom Land NRW im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ mit 3,2 Millionen Euro immerhin mehr als 40 Prozent der Baukosten übernommen. Angesichts dieser Großzügigkeit ist es besonders schmerzlich, dass islamkritische Autoren und Wissenschaftler mit dem Tode bedroht werden, wie es dem Islamkritiker Udo Ulfkotte geschehen ist, und  dieser untertauchen musste, um einem Mordanschlag zu entgehen, oder auf Druck von Politikern von Veranstaltungen ausgeladen werden, wie dies der Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher widerfahren ist, als sie auf Grund der Intervention des Integrationsbeauftragten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich kurzfristig als Vortragende von einer Veranstaltung im österreichischen Traun ausgeladen wurde. Solange solche Verhänltnisse anzutreffen sind, wird die Freude über ein moslemisches Gotteshaus in diesem Land nicht ungetrübt sein können.

Angesichts unserer Toleranz, unserer Bereitschaft zum Dialog und zur Integration Andersgläubiger brauchen wir auch aus diesen Gründen vor allen Dingen Politiker, die nicht so sehr viele Moscheen fordern, sondern solche Politiker, die sich vorbehaltlos hinter Christen und christliche Werte stellen, Politiker, die die demokratische Freiheit gegenüber antidemokratischen Kräften aus islamistischen Kreisen kompromißlos verteidigen, und die die Glaubensfreiheit gegen die Unterdrückung in Ländern aus dem islamischen Kulturkreis zu einer grundlegenden Bedingung machen. Dies ist gerade am Tag der Eröffnungsfeier einer Großmoschee der Ruf, der dem politischen Denken und Handeln in einem Land des christlich-abendländischen Kulturkreises vorausgehen muß.

FAZ.NET zur Moschee-Eröffnung -> Lautlos in Marxloh


MEDRUM-Artikel

-> Pilgerreise der deutschen Bischöfe in die Türkei

-> Morddrohungen gegen Islamkritiker Ulfkotte

-> Fremdelt Kardinal Meisner mit der Demokratie?

-> Kasernen, Bajonette, Helme und Soldaten - Werke der Toleranz?

-> Christine Schirrmacher ausgeladen - Den Angriffen von Muslimen ausgewichen


Leserbriefe

Es ist erschütternd, wie blind Herr Rüttgers und viele seiner politischen Zeitgenossen ist! - Schreiben Sie ihm einen Brief und allen anderen; denn Unwissenheit schützt nicht vor dem Desaster und das ist vorprogrammiert. Es wird und muss kommen, dann aber ist alles zu spät! Hier ein Textvorschlag: Sehr geehrter Politiker, stellen Sie sich vor, es gäbe eine Partei in Deutschland, ....

• die sich zum Ziel gesetzt hat, mittelfristig die Regierungsgewalt zu übernehmen, das Grundgesetz zwar nicht formal abzuschaffen, aber dafür ihr eigenes Gesetz über das Grundgesetz zu stellen.

• die ihre Mitglieder mit dem Tode bedroht, sollten sie es wagen, die Partei zu verlassen und die es ihren männlichen Mitgliedern erlaubt, ungestraft Gewalt gegen ihre eigenen Frauen anzuwenden und notfalls auch zu morden, wo die „Ehre der Familie“ – was auch immer man darunter verstehen kann – „beschmutzt“ wurde.

• die ganze Stadtteile mit ihren Mitgliedern bevölkert und dort „ihr eigenes Faustrecht“ praktiziert und in diese Stadtteile sich nahezu keine Polizei mehr wagt, weil sie damit rechnen muss, dort „verdroschen“ zu werden.

• die – ähnlich dem Nationalsozialismus der 30er Jahre – ihre Mitglieder mit Hasspropaganda in ihren eigenen Parteizentren – verstreut über das ganze Bundesgebiet – versorgt und ihren Leuten eine Vision der neuen „Herrenrasse“ und „Machtübernahme“ vorgaukelt.

Gibt es nicht? – Wirklich nicht? - Gibt es doch! Mitten in Deutschland, mitten im 21. Jahrhundert. Es ist der politische Islam, der sich als „trojanisches Pferd“ - getarnt als „Religion“ und deshalb unter dem Schutz der „Religionsfreiheit“ - Zugang zu den öffentlichen Medien, den öffentlichen Ämtern, politischen Parteien und staatlichen Institutionen zu verschaffen sucht. Diese „Partei“ hätte man schon längst auf den Index gesetzt, sie wäre vermutlich schon längst verboten worden, stünde da nicht der Begriff „Religion“ dem Verbot dieser Partei im Wege. Wie sich diese „Partei“ gibt und was hinter den Kulissen passiert, mögen sie den folgenden Informationsquellen entnehmen. http://www.danishmuhammedcartoons.com/Therealislam.html (das ist das Schicksal der "Abtrünnigen" und "Ungläubigen", z. B. Christen und Juden und aller, die sich dem Islam widersetzen!) Achtung! Diese Website ist nicht für Kinder und Jugendliche bestimmt!!! Was gedenken Sie dagegen zu unternehmen? – Wie steht unsere Regierung zu diesen Abscheulichkeiten? Wollen Sie ebenfalls, dass über diese Gräueltaten in Zukunft per EU-Maulkorb geschwiegen werden muss, weil es unschicklich ist, eine „Religion“ zu diffamieren? Und wie sehen Sie schließlich die Vereinbarkeit dieses „Maulkorbes“ mit dem „Recht und der Pflicht des Staates“, die Gewaltanwendung dieser Partei strafrechtlich zu verfolgen, wo es andererseits doch „politisch unkorrekt“ wäre, eine Religionsgemeinschaft öffentlich zu „diffamieren“? Und wie sehen Sie die Grundrechte der Meinungs- und Gewissensfreiheit in Zukunft gewahrt, das im Namen dieser „Partei“ verübte Unrecht öffentlich zu machen?

Mit freundlichem Gruß

Einer von Tausenden besorgter Bürger

http://www.danishmuhammedcartoons.com