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62 Prozent Pro - 38 Prozent Contra Meinungsfreiheit


21. Mai 2009

62 Prozent Pro - 38 Prozent Contra Meinungsfreiheit

Umfrage in der Oberhessischen Presse über den  Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" und Denkanstöße

(MEDRUM) Die Oberhessische Presse führte vor Beginn des Kongresses eine Umfrage bei ihren Lesern durch. Sie fragte, was die Leser von der Debatte über den Kongreß halten. 62 Prozent der Befragten sahen keinen Grund zum Widerstand gegen Kongreß oder seine Referenten. "Verstehen Sie die Aufregung um den Psychotherapeuten- und Seelsorger-Kongress", fragte die Oberhessische Presse.

52 Prozent antworteten: "Ja. Ich verstehe, dass der Veranstalter sich gegen die ungerechtfertigte Kritik wehrt. Schließlich haben wir in Deutschland Meinungsfreiheit."

9 Prozent antworteten: "Ich bin zwar für kritische Auseinandersetzung, aber was da jetzt läuft, ist übertrieben.

1 Prozent antwortete: "Nein. Ich weiß gar nicht, was der ganze Aufstand soll. Wen betrifft der Kongress schon?"

Insgesamt sahen also 62 Prozent der Umfrageteilnehmer keinen Grund, gegen den Kongreß oder seine Referenten zu protestieren oder den Kongreß gar verhindern zu wollen.

38 Prozent der Befragten stimmten für die Antwort: "Ja. Ich bin auch dagegen, dass die beiden umstrittenen Referenten dort ihr fragwürdiges Gedankengut verbreiten dürfen."

Gedankenaustausch statt Denkverbote

Was die MEDRUM-Leserin Marie Luise Prohaska von Freiheit und Verbot von Meinungen hält, dokumentierte sie in folgendem Leserbrief:

"Es ist ja auch völlig legitim, ja notwendig, allem gegenüber kritisch zu sein. Wie kommt man zu einer Meinungsbildung? Diskutieren statt Tabuisieren. Gedankenaustausch statt Denkverbote! Die Schwulenlobby und ihre Anhängerschaft haben inzwischen das demokratische Spektrum verlassen, weil sie die freie Rede Andersdenkender unterdrücken wollen. Alle, die nicht so eingestellt sind wie sie selbst, werden zu Nazis erklärt und (symbolisch) weggesperrt. Ich nenne das: Gaystapo!"

Epochale Kurzsichtigkeit

Zur Kontroverse um die Frage bürgerlicher Freiheiten und der Haltung der Homo-Verbände erreichte MEDRUM auch eine Reflexion, die das Geschehen aus philosphischer Sicht betrachtet und in den Kontext künftiger Entwicklungen sowie der Evolutionslehre stellt:

"Verblüfft bin ich über die epochale Kurzsichtigkeit derer, die sich zum Anwalt homosexuell Empfindender, die ihre Neigung frei ausleben wollen, gemacht haben, was die Unfähigkeit zur Unterscheidung zwischen potentiellen Verbündeteten in Sachen demokratischer und bürgerlicher „Freiheit und Selbstbestimmung" und wahrhaft gefährlichen Gegnern ihres Anliegens anbetrifft. Denn die mit dem Marburger Kongreß betroffenen Christen sind es, die Homophilen durchaus wohlwollend, verstehend und - im autonom erwünschten Falle - hilfsbereit gegenüberstehen. Indem aber Homoverbände die Christen fälschlicher Weise als Homohasser in Miskredit bringen, ja Rufmordkampagnen gegen sie anstrengen, um ihre Position in der Gesellschaft zu schwächen, befördern sie ineins den unerbittlichen Vormarsch des Islam in Europa (s. Ulfkottes aufrüttelnde Dokumentationen). Wird aber in einem halben Jahrhundert die Scharia über uns herrschen, so sind es mutmaßlich zuerst die Juden, Homophile und Christen, die systematischer Bedrohung, generellem Haß, der Verfolgung, ja womöglich einer Lizenz zur Tötung unterworfen werden.

Wenn Homo-Verbände statt weiterhin blindwütig zu agitieren einmal anfingen, klarsichtig zu denken, besonnen zu urteilen und logisch zu argumentieren, müßten sie außer dem Islam in seinen grausam die Menschenrechte verletzenden Praktiken auch den dogmatisch vertretenen Darwinismus angreifen, nach dessen Erklärungsmodell das erhöhte Krankheitsrisiko Homosexueller die Antwort der Natur darauf ist, daß sie als gewisse Irrläufer der Evolution sich dem - darwinistisch gesehenen - Hauptzweck ihres Daseins, nämlich der Arterhaltung systematisch entziehen."